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Re: Beta Test: FW 3.806, neue mk4-Boards im April [Update2]

Verfasst: 1. Mai 2015, 21:28
von JWi
ja ich werde es aber noch mal probieren -- (nachdem ich gelernt habe, dass man auf eine alte Version wieder so wieder zurück kann).

Re: Beta Test: FW 3.806, neue mk4-Boards im April [Update2]

Verfasst: 3. Mai 2015, 09:28
von bovist
wg. Verzerrungen: Versuche das Problem einzukreisen, tritt bei meinen Geräten nur bei hohen SwellTrimCap-Einstellungen auf.

Verzerrungen auf Leslie-Sim, oder schon am normalen Orgel-Ausgang mit Amp122/ohne Amp122? Mit/ohne Hall/Vibrato etc.? Falls nur auf Leslie: Hilft es, SwellTrimCap-Wert oder den Simulator-Eingangspegel Parameter 607 (default 145) auf der Leslie-Seite in HX3 Remote zu reduzieren? Ist auf den alten Boards evt. noch ein LM358 als Ausgangs-Opamp installiert?

Brauche eine exakte Reproduzierbarkeits-Einstellung, möglichst auch ein Klangbeispiel an info@keyboardpartner.de mit Betreff DISTORTIONS.

Re: Beta Test: FW 3.806, neue mk4-Boards im April [Update2]

Verfasst: 3. Mai 2015, 10:55
von m_g
Hi Carsten,

hab anhand deiner Punkte das Problem nochmal eingekreist.

Der Leslie Input hat übersteuert. Mit Parameter 607 < 105 ist das Problem
verschwunden, auch bei "vollen Brett" !

Prima, danke Dir !

Gruss
Markus

Re: Beta Test: FW 3.806, neue mk4-Boards im April [Update2]

Verfasst: 3. Mai 2015, 14:09
von Thomas55
Hallo meine Herren,

möchte auch nochmals an das Thema C3 Chorus in den 2 oberen Oktaven erinnern.
Das klingt nicht rund und muss geändert werden. Da hilft auch kein Ändern der
Parameter. Das macht an der Stelle die SK2 besser
und das darf nicht sein.

HX3-Expander und SK2:
Folgende Funktionen machen Probleme.
1. Der Manual Taster der SK2 legt den Expander lahm. Kein Ton, etc.
Gerät muss aus- und wieder eingeschaltet werden.
2. Der Reverb Taster und Regler der SK2 korrespondiert falsch mit dem Reverb
im HX3. Der Reverb im HX3 ändert sich nicht analog mit den Bedienelementen
in der SK2.

Dann wollte ich noch gerne einen neuen Beitrag initiieren:
Wo steht die HX3 im Vergleich zum Mitbewerb.
Sind andere Hersteller vergleichbar, besser oder schlechter.
Ich finde dies wichtig zu wissen und für keyboardpartner ebenso.
Mann sollte hier auch mal Vergleiche zu anderen Hersteller
wie Crumar, Keyborgan, Hammond, Nord, etc. ziehen.

Gruss Thomas55

Re: Beta Test: FW 3.806, neue mk4-Boards im April [Update2]

Verfasst: 4. Mai 2015, 14:26
von m_g
Hallo der Herr,

weil ich gerade in Plauderlaune bin, hier mal mein Senf dazu:
;-))

1)
wieso darf das nicht sein?
Gerade der CV, so zumindest meine Erfahrung, klingt auch bei jeder
"Echten" sowas von unterschiedlich. Je nach Alter und Zustand des Scanners.
Kommt also drauf an, was Carsten als Referenz zur Verfügung stand/steht.
Schonmal den CV von XK3c und SK2 verglichen ?
Auch da liegen Welten dazwischen. Angeblich orientiert sich die XK3c an einer
74er B3, die SK an einer 65er A100.

2)
..hatte meine SK schon ne Weile nicht mehr am Expander, werds bei Gelegenheit
mal versuchen zu verifizieren....

3)
Um was geht es Dir bei solch einem Vergleich von Herstellern?
Reiner Klang, Zuverlässigkeit, Verarbeitung, Service, Kundenorientierung....?
Da ist sicherlich vieles sehr subjektiv.
Etwas "frech" formuliert, habe ich ein bisschen den Eindruck, dass sich die
"Boutique-Hersteller" (HX3, Crumar, KeyB) um die Krone des besten Klanges
rangeln und die "Platzhirsche" (Nord, Hammond-Suzuki) mit teilweise veralteter
Klangerzeugung (Hammond-Suzuki) das überhaupt nichtmal ansatzweise juckt und
aufgrund ihres Standings den Markt beherrschen und das "Kleinvieh" lächelnd aus
der Ferne betrachten.

Bestes Beispiel die Musikmesse dieses Jahr:
Auf der einen Seite eine neue KeyB-Legend mit topaktueller Klangerzeugung und super
Sound (leider miserables Marketing) von der kaum einer Notiz nimmt;
auf der anderen Seite eine "neue" Hammond C3mk2 (mit 8 Jahre alter Klanginnerei)
und einem Preis von 23000 Euro, mit Pressemitteilungen noch und nöcher !!!

Dass sich hier im Forum mittlerweile etliche XK3c-User tummeln, die durch
einen HX3-Expander ihren Sound mehr als deutlich verbessern, spricht eigentlich
Bände, oder ???

Aber über (Klang-)Geschmäcker lässt sich trefflich streiten!
;-))

Ich mag meine SK1, ich mag meine HX3. Ich mochte auch meine XK3c und
nen Electro hatte ich auch viele Jahre im Einsatz.
Jedes Gerät hat seine Vorteile. Letztlich zählt der eigene Geschmack und
nicht zuletzt der Einsatzzweck...

Mein ganz persönliches Clone-Sound-Ranking:
1) HX3
2) SK
3) KeyB (kenn ich nur aus der Numa)
4) XK3c
5) Nord (kenn ich bis Electro 3)

Crumar kenn ich nur bedingt, drängelt sicher auch in die Top3.

Fazit:
Noch nie war Hammond/Leslie-Sound so tragbar und gut klingend, fast
egal welchen aktuellen Clone man nimmt.
;-))


Gruss
Markus

Re: Beta Test: FW 3.806, neue mk4-Boards im April [Update2]

Verfasst: 4. Mai 2015, 15:53
von happyfreddy
@Thomas55

Generell sollte man sich immer vor Augen halten
Geschmäcker sind nunmal verschieden, der eine mag dies der andere jenes.
Ich habe viele echte Hammonds gehabt und jede klingt irgendwie doch anders auch wenn gleiches Modell.
Bei sogenannten Clones muß man drei Dinge unterscheiden:

a) die mit einer Tonerzeugung wo der Klang erst errechnet wird ( DSP )
Hier hängt der Klang von allen einstellbaren Parametern und dem zugrundeliegenden Algorithmus ab

b) solchen die sich irgendwelcher Samples bedienen
Hier spielt das Orgelmodell von dem die Samples incl aller einstellbaren Parameter abgenommen werden eine Rolle

c) solchen auf Basis eines physical modeling Verfahrens
Hier wird jede Komponente die zur Tonerzeugung dient einzeln elektronisch umgesetzt in der Art, daß sie sich im
Zusammenspiel wie das Original das hierbei " Pate " stand verhält.
Da man hier gezielt auf einzelne Komponenten zugreifen kann ist man so in der Lage diese Komponenten exakt so einzustellen
daß sie eine 1:1 Kopie eines x beliebigen Originals ( 91 Tonewheels, Auswahl verschiedener Baujahre/ Alterungszustand , Amps ) entsprechen.

Modelle nach Kategorie a) werden immer gleich klingen
Modelle nach b) jedoch verschieden abhängig vom jeweiligen Sample
Modelle nach c) sind hier jedoch flexibler weil auf einige Komponenten zugegriffen werden kann, die man nach Geschmack verändern kann ohne am Grundkonzept etwas zu verändern. Genau in diese Gruppe gehört der HX 3

Welche Rating Liste hier jeder für sich erstellt bleibt jedem selbst überlassen.
Der wichtigeste Hauptgrund dürfte jedoch darin liegen etwas an der Hand zu haben wo ein Gewicht bei gleichem Sound keine Rolle mehr spielt.
Motto : fetziger Sinussound der in die Aktentasche paßt........

Re: Beta Test: FW 3.806, neue mk4-Boards im April [Update2]

Verfasst: 4. Mai 2015, 17:57
von wmoser
Hallo,

sicher ist es eine Geschmacksfrage, welche Clone nun gut ist oder weniger gut beurteilt wird. Das ist nicht anders bei den Hammonds, deren ich zuletzt vergangene Woche 4 getestet habe ( A100, A102, B3 und C3). Unterschiedliche Nuancen hatten sie alle. Vor allem beim Chorus/Vib.und bei den Percussions sowie dem Bass in den unteren 2 Oktaven des unteren Manuals (da ich Fingerbass spiele).

Was allen jedoch so ziemlich gleich war, ist der typische warme, fette, analoge Sound.

Hier finde ich die HX3 DEUTLICH besser als die mir bekannten VK-8, Korg CX-3 new, Nord, Crumar Mojo. Lediglich die neue "Legend" von Mojo, die ich auf der Musikmesse 2015 gespielt habe, hat mich umgehauen (im positiven Sinne). Allerdings muss ich hinzufügen, dass ein ungestörtes Spielen ( viele andere Klangquellen von anderen Ständen) nicht möglich war und somit ein echter Vergleich nicht ist.

Was die HX3 gegenüber den o.a. Clones für mich auszeichnet, ist der warme, fette Sound ! Deutlich besser als alle anderen. Sehr gut gelungen finde ich auch die Percussion, die man dem persönlichen Geschmack anpassen kann (lassen nicht alle Clones zu) und lassen somit eine Klangvielfalt zu; sehr gut!

Der keyklick ist sozusagen Bestandteil des Grundsounds und somit nicht diskutierbar (sprich veränderbar); auch dieser gefällt mir sehr gut.

Was mir leider überhaupt nicht gefällt, ist die Sache mit dem Chorus/Vibr. . Dieser eiert in den oberen 2 Oktaven beim Solospiel deutlich. Klar, man kann die Werte verändern, was ich zwischenzeitlich auch gemacht habe, so dass es einigermaßen ok klingt.
Hier kann ich das Argument, dass es einer bestimmten B3 (oder A100) entlehnt wurde, nicht gelten lassen. Alle Hammonds A100, B oder C3, die ich probiert habe, hatten unterschiedliche Klänge beim Chorus. Aber alle hatten einen "runden, gesunden Sound".
In diesem Sinne bitte ich Carsten Meyer und Kollegen inständig darum, hier noch einmal "Hand anzulegen". Dann wäre klanglich aus meiner Sicht eine perfekte HX3-Hammond-Orgel geboren.

In diesem Sinne einen guten und erholsamen Kuraufenthalt !

Grüße
Wolfgang Moser

Re: Beta Test: FW 3.806, neue mk4-Boards im April [Update2]

Verfasst: 4. Mai 2015, 17:59
von wmoser
sorry, in der letzten mail ist mir ein Fehler unterlaufen.

Die neue "Legend" ist natürlich von KeyB Organ.

Grüsse
Wolfgang

Re: Beta Test: FW 3.806, neue mk4-Boards im April [Update2]

Verfasst: 5. Mai 2015, 20:40
von Thomas55
Hallo meine Herren,

danke für die interessanten Antworten.
Die HX3 und die Legend scheint allen zu gefallen.
Mir geht es auch so. Auf der Musikmesse hat mich die Legend auch fasziniert
als ich sie gespielt habe. Da hat alles gepasst.
Die HX3 hat jetzt einen Bruder bekommen.
Ich hatte ja auch in meinem letzten Beitrag zum Thema Chorus
in den zwei oberen Oktaven bei der HX3 gesprochen.
Auch ich habe verschiedene Hammonds getestet. Der Chorus klingt immer etwas unterschiedlich. Doch klangen alle Hammonds in den oberen zwei Oktaven rund.
Da hat die HX3 noch ein Problem. Um den Spitzenplatz zu behalten sollte dieses Manko gelöst werden. Auch meine Anmerkung zu der Ansteuerung über Midi bei der SK2.
Das stimmt auch noch nicht.
Ich würde mich freuen, wenn dies berichtigt wird.
Ansonsten alles TOP.

Gruss Thomas55

Re: Beta Test: FW 3.806, neue mk4-Boards im April [Update2]

Verfasst: 6. Mai 2015, 00:04
von happyfreddy
@Thomas55
Die Ansteuerung über SK 2 sehe ich nicht so als Problem.
Vor einem Jahr war die XB angesagt als Kandidat - heute ist es die SK2 .......
was folgt als nächstes ?
Hätte hier Hammond seine Hausaufgaben in Sachen MIDI gemacht sähe alles ganz anders aus