Sollten alle Potis eine log-Kennlinie haben?
Moderator: happyfreddy
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Re: Sollten alle Potis eine log-Kennlinie haben?
Das ist schon richtig. Allerdings ist es schon ein Nachteil für Leute, die eine Orgel bereits umgebaut haben - damit sind Firmware-Updates vielleicht nicht mehr so ohne weiteres anzuraten, weil sich dann die ganze Charakteristik ändert.
Ich stelle zwar Zugriegel auch erstmal nach Gehör ein, habe aber für bestimmte Songs im Set die einmal gefundene Einstellung auch notiert und möchte schon *vor* dem Erklingen des ersten Tons ekn reproduzierbares Ergebnis haben. Da ist der Hinweis, dass nach einem Firmwareupdate diese notierten Registrierungen nicht mehr stimmen werden (3.72 -> 3.81) schon wichtig.
Jedenfalls stimme ich freiburg zu, dass die Ideallösung wäre, wenn man die lin/log-Charakteristik auswählen könnte.
Inwieweit wirken sich denn eigentlich die Änderungen bei den Potikennlinien auch auf den Schweller aus? Wenn es nur eine Kennlinie für alle ADCs gibt, dann wird sich das ja auch ändern?
Ich stelle zwar Zugriegel auch erstmal nach Gehör ein, habe aber für bestimmte Songs im Set die einmal gefundene Einstellung auch notiert und möchte schon *vor* dem Erklingen des ersten Tons ekn reproduzierbares Ergebnis haben. Da ist der Hinweis, dass nach einem Firmwareupdate diese notierten Registrierungen nicht mehr stimmen werden (3.72 -> 3.81) schon wichtig.
Jedenfalls stimme ich freiburg zu, dass die Ideallösung wäre, wenn man die lin/log-Charakteristik auswählen könnte.
Inwieweit wirken sich denn eigentlich die Änderungen bei den Potikennlinien auch auf den Schweller aus? Wenn es nur eine Kennlinie für alle ADCs gibt, dann wird sich das ja auch ändern?
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Re: Sollten alle Potis eine log-Kennlinie haben?
Aus technischer Sicht gibt es garantiert keine Probleme, das ist klar. Zumal besagte Zugriegel einen Widerstand von 10k haben, was ja ideal ist.happyfreddy hat geschrieben: Wenn jetzt in einer Korg BX 3 Zugriegelpotis mit log Kennlinie verbaut sind dürfte es eigentlich keine Probleme geben.
Jetzt sprech ich als Musiker, der ich eigentlich vor allem bin:happyfreddy hat geschrieben: Mal ganz ehrlich, wer Zugriegel einstellt macht dies nach Gehör und schaut nicht pennibel auf den Zahlenwert
Ja klar, nur nützt mir dieses "Argument" nichts, wenn die Regelcharakteristik derart schlecht ist, dass ich einfach nicht mehr vernünftig registrieren kann. Ich habe die Orgel noch nicht umgebaut, da die Hardware noch nicht da ist, aber die Zugriegel habe ich ausgemessen. Auf Grund dieser Messungen muss ich befürchten, dass ich bei den Zugriegelstellungen 6-7-8 ganz enorme Lautstärkezunahme haben werde, während bei 0-5 nicht viel passiert. Damit sind dann differenzierte Einstellungen einfach nicht mehr möglich, zumal die Zugriegel mechanisch irgendwie gerastert sind (elektrisch sind sie kontinuierlich). Und dann macht die Sache halt einfach nicht mehr Spass.
Es kommt hinzu, dass dies quasi meine Bühnen-Hammond sein soll. Da bin ich natürlich schon daran interessiert, dass eine Einstellung auf der HX3/BX3 einigermassen der entsprechenden Einstellung auf meiner echten Hammond (C2) entspricht. Und da gehts jetzt nicht um die Zahlen, sondern man stellt ja dann so ungefähr auf das gleiche "Zugriegelbild" ein.
Die Zugriegel sind das zentrale Bedienelement und die müssen einfach optimiert sein. Carsten macht das ja in Bezug auf die linearen, die ihr im Shop verkauft. Er hat ja da eine Transferfunktion, die dazu da ist möglichst das Verhalten der echten Hammond zu reproduzieren.
Ich sehe momentan auch einen Widerspruch beim Produkt selber:
So wie ich das verstehe soll HX3 eine Option sein für:
- den Eigenbau von Orgeln aus Neukomponenten oder Altkomponenten (Fatar-Tastatur oder Tastatur aus Altorgeln, Zugriegelsätze von Euch oder aus Altorgeln)
- den Einbau in Altorgeln
Es wäre ja nichts als einfach konsequent zu Ende gedacht, dass ihr dann für alle diese möglichen Fälle das Optimum zur Verfügung stellt. Das macht ihr beim Tastaturscanning: Es gibt verschieden Scanplatinen und in der Software verschieden Scan Cores für die verschiedenen Fälle.
Nun müsste man konsequenterweise einfach noch die üblichsten Fälle von Zugriegeleinheiten abdecken, also Eure linearen und die - ich behaupte mal allesamt logarithmischen - aus der Welt der alten analogen Orgeln. Es braucht also eine Softwarevariante für lineare und eine für logarithmische Zugriegel, die beide das Ziel erreichen, ein Hammond-ähnlichen Regelweg zu erzielen. Das müsste doch möglich sein und wäre wirklich eine sinnvolle Sache.
Ich bin eigentlich Tonewheel-Hammond Restaurator, wurde aber schon von mehreren Leuten nach guten Hammond Clones und auch konkret nach HX3 Einbauten gefragt. Ich werde es jetzt mal bei meiner eigenen BX3 durchziehen. Aber wenn das Ergebnis nicht überzeugt (damit meine ich jetzt die Zugriegel), kann ich ja dann einen solchen Umbau nicht wirklich meinen Interessenten empfehlen, wenn original vorhanden Zugriegeleinheiten verwendet werden sollen. Wenn die dann enttäuscht sind, fällt es auf mich und meine Firma zurück, auch wenn das Produkt nicht von mir ist.
Das ist also ein wirklich sehr ernst gemeinter Vorschlag, den Ihr bitte mal in der Firma Keyboardpartner diskutiert.
VIEEELEN DANK und herzliche Grüsse
Christian
Anhang als Beispiel die BX3/CX3 Zugriegeleinheit von Korg (Alps Fader):
Zugriegelposition Rastposition Widerstand GND-Potoutput Widerstand REF-Pot Output HX3 Spannung
0 0 2.8 9820 0.00
0.5 1 27.3 9810 0.01
1 2 100.6 9740 0.03
1.5 3 175 9660 0.06
2 4 314 9550 0.11
2.5 5 625 9270 0.21
3 6 964 8930 0.32
3.5 7 1293 8600 0.43
4 8 1600 8280 0.54
4.5 9 1935 7960 0.65
5 10 2360 7540 0.79
5.5 11 3000 6970 1.01
6 12 4370 5890 1.47
6.5 13 6330 3860 2.13
7 14 8150 1900 2.74
7.6 15 9790 96 3.29
8 16 9820 0 3.30
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Re: Sollten alle Potis eine log-Kennlinie haben?
Dazu etwas Hintergrundwissen ........
Im Grunde haben alle Hersteller von Instrumenten mit Zugriegeln ab ca 1983 als Stellelement die Potis von ALPS
verwendet - egal ob dann direkt ALPS draufstand oder SEUFFER oder sonstwas.
Heute gibt es weltweit nur noch einen einzigen Hersteller solcher Zugriegelpotis und der Wert 10K lin ist der einzige Standardwert
( es sei denn man ordert Millionen Stück eines anderen Wertes )
Mit diesen Zugriegelpotis, die ja nur aus dem Grunde verwendet wurden weil sie so schön ratschten und damit das
mechanische Geräusch echter Hammond Zugriegel imitierten, gab es im Lauf der Zeit immer das eine oder andere
Problem.
Der Ratsch Mechanismus ist nur eine kleine Kugel durch kleine Feder an ein geriffeltes Seitenblech des Zugriegel Mechnanismus gedrückt.
Der elektrische Aufbau ist dem von üblichen Schiebepotis identisch :
Eine Kohlebahn mit metallisierten Endstücken an die die Lötfahnen genietet sind.
Der eigentliche Schleifer bestand anfangs aus einem dünnen versilberten Kupferblech mit 5 gebogenen "Fingern" die auf der Kohlebahn den Kontakt herstellten. Parallel zur Kohlebahn verläuft ein Metallstreifen, der ebenfalls vom Schleiferfinger kontaktiert wird. Dieser Metallstreifen ist dann als Schleiferanschluß ( ebenfalls genietet ) herausgeführt.
Bedingt durch den Kugel-Ratsch-Mechanismus hat der eigentliche Zugriegelschieber etwas seitliches Spiel was sich natürlich auch auf den gefingerten Schleifer überträgt.
In den Endpositionen hat dieser Schleifer-Finger jedoch Kontakt zu den metallisierten Enden der Kohlebahn, wodurch durch seitliche Bewegung hier am Kontaktmaterial " gearbeitet" wird, ie es wird "abgetragen" , wodurch die gefürchteten Unterbrechnungen gerade in den Endpositionen hervorgerufen werden.
Es ist also mehr als häufig vorgekommen, daß in Nullposition auch der Widerstand NULL gegeben war jedoch in der Endposition " voll gezogen" der Schleifer in der Luft hing. Mit etwas wieder hineinschieben des Zugriegels war die Funktion wieder gegeben.
Nicht jedoch wenn die Nullposition beschädigt ist. Hier hängt der Schleifer dann in jeder Position " in der Luft" - das Poti unbrauchbar.
Die anfangs recht scharfkantigen Schleiferfinger wurden nachfolgend verbessert, um dem genannten Ausfall des Potis entgegenzuwirken.
Am Prinzip mit den gefingertem Schleifer(nun etwas gerundete Kanten) hat sich jedoch nichts geändert. Handelsübliche Potis haben einen Graphit Schleifer der solche Probleme nicht kennt. Nachteil jedoch es besteht nur an einer einzigen Stelle Kontakt zur Kohlebahn .
Natürlich kann man vorhandene Zugriegelpotis weiterverwenden. Nur im Falle einer Korg BX 3 dürfte die auch schon etliche Jahre auf dem Buckel haben. Meine Frage hier dann : wie lange halten diese Zugriegel noch ?
Vergleiche ich dies mit den von mir teilweise verwendeten Zugriegeln aus Wersi Alpha DX 350 oder Omega DX 10 ( Jahrgang 1983 - 1990 ) so mußte ich hier so manches Poti ersetzen weil unbrauchbar aufgrund des oa beschriebenen Fehlers. Potis aus den Jahren bis ca 1987 waren häufiger
von diesem Fehler betroffen, womit hier auf einen Zeitpunkt der internen Änderung beim Hersteller geschlossen werden kann.
Die von mir neulich umgerüstete Hammond XB 5 hatte auch solche Zugriegel verbaut. Der Unterschied war jedoch die mechanische Anordnung des Schleifer Anschlusses der genau auf der entgegen gesetzten Seite herausgeführt war. Gottseindak weisen die Zugriegelplatinen aus dem Shop 4 entsprechende Bohrungen für die Anschlußfahnen auf, die Potis somit verwendbar, wenn man hier eine Brücke zum eigentlichen Anschluß legt.
Diese Potis aus der XB 5 - die auch schon älteren Datums ist - haben jedoch schon eine lineare Kennlinie.
Selbst wenn man nun eine umschaltbare Kennlinie machen würde, was macht jemand mit einem Korg XB 3 in dem Fall wenn eines der Zugriegelpotis mit log Kennlinie seinen Geist aufgibt ?
Da er in keinem Fall mehr solche Potis 1:1 ersetzen kann, ist er gezwungen gleich den gesamten Satz auszutauschen.
Wie soll dann die Umschalterei der Kennlinien bei Instrumenten aussehen wenn ein Satz Lin und der andere noch Log ist ?
Da es nur noch einen einzigen Hersteller gibt und der auch nur noch LIN Potis anbietet ergeben sich für mich langfristig keinerlei Fragen.
Leute die Zugriegelsätze aus alten Hammonds verwenden können jederzeit die Einzelwiderstände zwischen den Kontaktbahnen ändern um so die Kennlinie anzupassen.
Im Grunde haben alle Hersteller von Instrumenten mit Zugriegeln ab ca 1983 als Stellelement die Potis von ALPS
verwendet - egal ob dann direkt ALPS draufstand oder SEUFFER oder sonstwas.
Heute gibt es weltweit nur noch einen einzigen Hersteller solcher Zugriegelpotis und der Wert 10K lin ist der einzige Standardwert
( es sei denn man ordert Millionen Stück eines anderen Wertes )
Mit diesen Zugriegelpotis, die ja nur aus dem Grunde verwendet wurden weil sie so schön ratschten und damit das
mechanische Geräusch echter Hammond Zugriegel imitierten, gab es im Lauf der Zeit immer das eine oder andere
Problem.
Der Ratsch Mechanismus ist nur eine kleine Kugel durch kleine Feder an ein geriffeltes Seitenblech des Zugriegel Mechnanismus gedrückt.
Der elektrische Aufbau ist dem von üblichen Schiebepotis identisch :
Eine Kohlebahn mit metallisierten Endstücken an die die Lötfahnen genietet sind.
Der eigentliche Schleifer bestand anfangs aus einem dünnen versilberten Kupferblech mit 5 gebogenen "Fingern" die auf der Kohlebahn den Kontakt herstellten. Parallel zur Kohlebahn verläuft ein Metallstreifen, der ebenfalls vom Schleiferfinger kontaktiert wird. Dieser Metallstreifen ist dann als Schleiferanschluß ( ebenfalls genietet ) herausgeführt.
Bedingt durch den Kugel-Ratsch-Mechanismus hat der eigentliche Zugriegelschieber etwas seitliches Spiel was sich natürlich auch auf den gefingerten Schleifer überträgt.
In den Endpositionen hat dieser Schleifer-Finger jedoch Kontakt zu den metallisierten Enden der Kohlebahn, wodurch durch seitliche Bewegung hier am Kontaktmaterial " gearbeitet" wird, ie es wird "abgetragen" , wodurch die gefürchteten Unterbrechnungen gerade in den Endpositionen hervorgerufen werden.
Es ist also mehr als häufig vorgekommen, daß in Nullposition auch der Widerstand NULL gegeben war jedoch in der Endposition " voll gezogen" der Schleifer in der Luft hing. Mit etwas wieder hineinschieben des Zugriegels war die Funktion wieder gegeben.
Nicht jedoch wenn die Nullposition beschädigt ist. Hier hängt der Schleifer dann in jeder Position " in der Luft" - das Poti unbrauchbar.
Die anfangs recht scharfkantigen Schleiferfinger wurden nachfolgend verbessert, um dem genannten Ausfall des Potis entgegenzuwirken.
Am Prinzip mit den gefingertem Schleifer(nun etwas gerundete Kanten) hat sich jedoch nichts geändert. Handelsübliche Potis haben einen Graphit Schleifer der solche Probleme nicht kennt. Nachteil jedoch es besteht nur an einer einzigen Stelle Kontakt zur Kohlebahn .
Natürlich kann man vorhandene Zugriegelpotis weiterverwenden. Nur im Falle einer Korg BX 3 dürfte die auch schon etliche Jahre auf dem Buckel haben. Meine Frage hier dann : wie lange halten diese Zugriegel noch ?
Vergleiche ich dies mit den von mir teilweise verwendeten Zugriegeln aus Wersi Alpha DX 350 oder Omega DX 10 ( Jahrgang 1983 - 1990 ) so mußte ich hier so manches Poti ersetzen weil unbrauchbar aufgrund des oa beschriebenen Fehlers. Potis aus den Jahren bis ca 1987 waren häufiger
von diesem Fehler betroffen, womit hier auf einen Zeitpunkt der internen Änderung beim Hersteller geschlossen werden kann.
Die von mir neulich umgerüstete Hammond XB 5 hatte auch solche Zugriegel verbaut. Der Unterschied war jedoch die mechanische Anordnung des Schleifer Anschlusses der genau auf der entgegen gesetzten Seite herausgeführt war. Gottseindak weisen die Zugriegelplatinen aus dem Shop 4 entsprechende Bohrungen für die Anschlußfahnen auf, die Potis somit verwendbar, wenn man hier eine Brücke zum eigentlichen Anschluß legt.
Diese Potis aus der XB 5 - die auch schon älteren Datums ist - haben jedoch schon eine lineare Kennlinie.
Selbst wenn man nun eine umschaltbare Kennlinie machen würde, was macht jemand mit einem Korg XB 3 in dem Fall wenn eines der Zugriegelpotis mit log Kennlinie seinen Geist aufgibt ?
Da er in keinem Fall mehr solche Potis 1:1 ersetzen kann, ist er gezwungen gleich den gesamten Satz auszutauschen.
Wie soll dann die Umschalterei der Kennlinien bei Instrumenten aussehen wenn ein Satz Lin und der andere noch Log ist ?
Da es nur noch einen einzigen Hersteller gibt und der auch nur noch LIN Potis anbietet ergeben sich für mich langfristig keinerlei Fragen.
Leute die Zugriegelsätze aus alten Hammonds verwenden können jederzeit die Einzelwiderstände zwischen den Kontaktbahnen ändern um so die Kennlinie anzupassen.
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Re: Sollten alle Potis eine log-Kennlinie haben?
Nochmal, Freddy: Die Überlegungen sind für jetzt und die Zukunft absolut plausibel. Keine Frage.
Was nur im Raum steht, ist, dass Leute, die bereits ihre Orgeln umgerüstet haben (und nicht jetzt erst anfangen) nur die Wahl haben, entweder keine Firmware-Updates zu einzuspielen oder die ZR-Potis tauschen zu müssen. Und gäbe es diesen Thread nicht, wäre die Info der geänderten Kennlinien ziemlich untergegangen.
Es wäre vielleicht ein sinnvoller Schritt gewesen, für Bestandskunden (mk3, mk2 und ggf. älter) die Kennlinien so zu lassen, wie sie sind (und bei neuen Firmwares für die alten Boards auch so weiter zu pflegen) und mit dem Übergang auf mk4 und der Verfügbarkeit der neuen ZR-Platinen das in einem klaren Schritt für Neukunden umzustellen.
Ansonsten wie gesagt volles Verständnis für die Entscheidung, die ja technisch Sinn macht. Eine andere Frage müssen sich dann die Bastler stellen, inwieweit sich neue ZR mechanisch einfügen lassen bei z.B. CX3/BX3, wenn man nicht das gesamte Seitenpanel neu bauen möchte. Die hier erhältliche ZR-*Platine* (gibt es die eigentlich auch als 9er?) passt jedenfallls selbst mit abgetrenntem Pedalblock nicht, wenn ich das recht sehe.
BTW: Kannst du zu der Frage nach dem Schweller bzgl. Lin/Log was sagen?
Was nur im Raum steht, ist, dass Leute, die bereits ihre Orgeln umgerüstet haben (und nicht jetzt erst anfangen) nur die Wahl haben, entweder keine Firmware-Updates zu einzuspielen oder die ZR-Potis tauschen zu müssen. Und gäbe es diesen Thread nicht, wäre die Info der geänderten Kennlinien ziemlich untergegangen.
Es wäre vielleicht ein sinnvoller Schritt gewesen, für Bestandskunden (mk3, mk2 und ggf. älter) die Kennlinien so zu lassen, wie sie sind (und bei neuen Firmwares für die alten Boards auch so weiter zu pflegen) und mit dem Übergang auf mk4 und der Verfügbarkeit der neuen ZR-Platinen das in einem klaren Schritt für Neukunden umzustellen.
Ansonsten wie gesagt volles Verständnis für die Entscheidung, die ja technisch Sinn macht. Eine andere Frage müssen sich dann die Bastler stellen, inwieweit sich neue ZR mechanisch einfügen lassen bei z.B. CX3/BX3, wenn man nicht das gesamte Seitenpanel neu bauen möchte. Die hier erhältliche ZR-*Platine* (gibt es die eigentlich auch als 9er?) passt jedenfallls selbst mit abgetrenntem Pedalblock nicht, wenn ich das recht sehe.
BTW: Kannst du zu der Frage nach dem Schweller bzgl. Lin/Log was sagen?
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Re: Sollten alle Potis eine log-Kennlinie haben?
Es ist auch von mir unbestritten, dass auch technisch gesehen ein lineares Poti zur Regelung von Steuerspannung, die dann digitalisiert werden, mehr Sinn macht.
Will man potentiellen Käufern aber die Möglichkeit geben, Material aus Altorgeln zu verwenden, dann macht es Sinn auch die log-Zugriegel zu unterstützen.
Es ist mir schon klar, dass ihr nun gern eure Zugriegel verkaufen möchtet. Aber ich glaube ihr gewinnt daran nichts, da meiner Meinung nach die Attraktivität von HX3 Einbauten abnimmt, wenn alte Hardware nicht optimal unterstützt wird.
Alles geht irgendwann irreparabel kaputt, bis dahin soll man es brauchen. Und da macht es schon Sinn, wenn man eine log Kennlinie auswählen könnte.
Ja, irgendwann kommt dann vielleicht der Zeitpunkt, wo man den Wechsel vollziehen muss und dann für alle Zugriegel.
Aber wenn ich das vermeiden will, müsste ich jetzt wechseln und zwar genauso alle Zugriegel. Das ist mit einer grossen Bastelei verbunden und ich werde kein so schönes Ergebnis erhalten, wie mit den (in meinem Falle absolut einwandfreien) Originalzugriegeln. Eure Zugriegel werden nicht so ohne weiteres in diese Orgel einzupassen sein. Diese Bastelei möchte ich mir sparen.
Kommt folgendes hinzu: Wenn ein Kunde zu mir kommt und in Betracht zieht sich HX3 in seine Orgel einbauen zu lassen, dann muss das einfach und schnell möglich sein. Ansonsten lohnt sich das einfach nicht. Wenn mit solchen Zugriegelbasteleleien eine unnötige zusätzliche Hürde hinzukommt, führt das zu erheblichen Mehrkosten mit je nachdem nicht wirklich befriedigendem Resultat, was letztendlich dazu führt, dass die HX3-Geschichte dann für den Kunden gestorben ist (und ehrlich gesagt auch für mich als Berater des Kunden) und er sich irgend einen anderen Clone kauft. Kann ja eigentlich auch nicht Euer Ziel sein, oder?
Ich sehe momentan das Problem nicht, die Wahlmöglichkeit log/lin-Kennlinie bei der Softwareinstallation anzubieten. Das wäre technisch sicher möglich.
Danke übrigens für die interessanten Details zu den alten Zugriegeln.
Gruss
Christian
Will man potentiellen Käufern aber die Möglichkeit geben, Material aus Altorgeln zu verwenden, dann macht es Sinn auch die log-Zugriegel zu unterstützen.
Es ist mir schon klar, dass ihr nun gern eure Zugriegel verkaufen möchtet. Aber ich glaube ihr gewinnt daran nichts, da meiner Meinung nach die Attraktivität von HX3 Einbauten abnimmt, wenn alte Hardware nicht optimal unterstützt wird.
Es macht keinen Sinn, aus Angst vor dem potentiellen Ausfall, alte Zugriegeleinheiten nicht mehr zu verwenden. Vor allem weil Zugriegel nicht an jeder Ecke zu finden sind. Argumentiert man so, dann kann ich gleich alle meine Synthesizer mit Jahrgang 87 und älter in die Tonne schmeissen und Hammonds brauch ich schon gar nicht mehr zu restaurieren.happyfreddy hat geschrieben:Dazu etwas Hintergrundwissen ........
Natürlich kann man vorhandene Zugriegelpotis weiterverwenden. Nur im Falle einer Korg BX 3 dürfte die auch schon etliche Jahre auf dem Buckel haben. Meine Frage hier dann : wie lange halten diese Zugriegel noch ?
Vergleiche ich dies mit den von mir teilweise verwendeten Zugriegeln aus Wersi Alpha DX 350 oder Omega DX 10 ( Jahrgang 1983 - 1990 ) so mußte ich hier so manches Poti ersetzen weil unbrauchbar aufgrund des oa beschriebenen Fehlers. Potis aus den Jahren bis ca 1987 waren häufiger
von diesem Fehler betroffen, womit hier auf einen Zeitpunkt der internen Änderung beim Hersteller geschlossen werden kann.
Alles geht irgendwann irreparabel kaputt, bis dahin soll man es brauchen. Und da macht es schon Sinn, wenn man eine log Kennlinie auswählen könnte.
Ja, irgendwann kommt dann vielleicht der Zeitpunkt, wo man den Wechsel vollziehen muss und dann für alle Zugriegel.
Aber wenn ich das vermeiden will, müsste ich jetzt wechseln und zwar genauso alle Zugriegel. Das ist mit einer grossen Bastelei verbunden und ich werde kein so schönes Ergebnis erhalten, wie mit den (in meinem Falle absolut einwandfreien) Originalzugriegeln. Eure Zugriegel werden nicht so ohne weiteres in diese Orgel einzupassen sein. Diese Bastelei möchte ich mir sparen.
Kommt folgendes hinzu: Wenn ein Kunde zu mir kommt und in Betracht zieht sich HX3 in seine Orgel einbauen zu lassen, dann muss das einfach und schnell möglich sein. Ansonsten lohnt sich das einfach nicht. Wenn mit solchen Zugriegelbasteleleien eine unnötige zusätzliche Hürde hinzukommt, führt das zu erheblichen Mehrkosten mit je nachdem nicht wirklich befriedigendem Resultat, was letztendlich dazu führt, dass die HX3-Geschichte dann für den Kunden gestorben ist (und ehrlich gesagt auch für mich als Berater des Kunden) und er sich irgend einen anderen Clone kauft. Kann ja eigentlich auch nicht Euer Ziel sein, oder?
Ich sehe momentan das Problem nicht, die Wahlmöglichkeit log/lin-Kennlinie bei der Softwareinstallation anzubieten. Das wäre technisch sicher möglich.
Danke übrigens für die interessanten Details zu den alten Zugriegeln.
Gruss
Christian
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Re: Sollten alle Potis eine log-Kennlinie haben?
@jens
Also die Leute die sich eine Orgelversion gebaut haben sind fast alle hier im Forum vertreten.
Der Großteil davon hat sich entweder alter Hammond Original Zugriegel bedient
oder mit dazu beigetragen daß es bei Ebay kaum noch Zugriegelsätze zu kaufen gibt weil diese Quelle nun
leergelutscht ist ( 9 fach ZR Sätze aus DX Orgeln Typ ZR 100 ) oder wie in einem Fall handelsübliche Fader an
desolate Wersi Zugriegel (die mit dem Kontaktproblem) mechanisch angepaßt.
Leute mit Hammond Zugriegel oder alter Wersi Zugriegel aus der Heliosgeneration haben kein Problem dies
entsprechend anzupassen, weil hier nur die Zwischenwiderstände ausgetauscht werden müssen.
Etliche Kunden haben auch die im Shop angebotenen Zugriegel verwendet und dieses Kontingent war schneller
ausverkauft als uns lieb war
Der weitaus überwiegende Teil der HX3 Kunden betreibt jedoch den Expander - hat also gar kein Zugriegelproblem.
Somit dürfte der Anteil der Kunden mit irgendwelchen Problemen bei Zugriegeln eher gering sein.
Die Zugriegel im Shop gibt es sowohl als 9er Satz wie auch als 12er Satz
Die wirkliche Ursache mit dem Zugriegelproblem war jedoch genau gewesen, daß die Balkengrafik des Displays nicht mit den eingestellten
Werten eines Zugriegel übereinstimmte wenn ich recht erinnere.
Erst in diesem Zusammenhang hat man sich mit der "Kurve" der Zugriegel lin oder log intensiv beschäftigt
Was den Fußschweller betrifft so haben wir immer den FC 7 als Referenz bevorzugt - ein robustes Zubehörteil mit gutem Preis Leistungsverhältnis und überall erhältlich.
Die Umsetzung der Regelkurve dieses Schweller hat mit dem ganzen Umsetzen der Regeleigenschaften von Zugriegeln absolut nichts zu tun.
Es ist eine völlig unabhängige separate Einheit innerhalb des HX 3
@freiburg
Es kommt nicht darauf an nur die angebotenen Zugriegel vorrangig zu vertreiben. Weitaus schwieriger war es diese noch vorhandene Quelle
überhaupt ausfindig zu machen. Etliche Orgelhersteller verwenden diese Regler aber wo es sie gibt wurde leider nicht mitgeteilt ........
Also haben wir gesucht und sind fündig geworden genauso wie mit den Bedienknöpfen in unterschiedlichen Farben ..........
So da sollen wir also alte Hardware unterstützen. Okay kann man machen ........
Wieviel Hersteller an Orgeln mit Zugriegeln gab es ?
Mir fallen da spontan so einige ein :
ELKA Modellreihe 707 ......... Zugriegel scheinbar eigene ELKA Herstellung nirgendwo sonst gesehen
VISCOUNT Orgeln .......... Zugriegel von ALPS , Wert 10 K lin
Roland VK Serie ........... Zugriegel von ALPS Wert vermutlich 10 K lin
Wersi DX / CD LInie .......... Zugriegel von ALPS / SEUFFER Wert 2,2 K linear
BÖHM neuere Generation ............... Zugriegel von ALPS Wert vermutlich 10 K lin
DR.BÖHM alte nT Serie ........... Zugriegel handelsübliche 68mm Schieberegler von PREH mechanisch als Zugriegel adaptiert wo eine Nase in den Bedienknopfschlitz einrastete, unterschiedliche Werte von 10k bis zu 1M
FARFISA, GEM ......... Zugriegel handelsübliche Schieberegler 40 - 68 mm mechanisch auf Zugriegel getrimmt
Yamaha, Technics ........ Zugriegel in Form von regelbaren TAB Schaltern mit maximal 5 Stellungen
............
Das gezeigte Foto der Korg BX 3 Zugriegel verwirrt nun vollständig !
Einerseits die bekannten ALPS Zugriegel hier jedoch völlig anders mechanisch gelöst !!
Die eigentlichen Zugriegelschieber sitzen komplett verkehrt herum in den Potis. Der Schleifer ist hier statt an Oberseite mit dem Zahlenfeld auf der Unterseite angebracht. Hierfür wird man absolut keinen Ersatz mehr bekommen !!!
Allein der Aufwand des mechanischen Drumherum um eine solche Konstruktion überhaupt einbauen zu können, von der Bauhöhe ganz zu schweigen.
Jedes Poti so auch dieses hat an der Unterseite zwei M 3 Gewinde um es mit handelsüblichen Schrauben M3x4 befestigen zu können.
Hier sitzt sogar die extra dafür eingearbeitete und im BIld sichtbare Auskerbung des Schiebers auf der Seite des Schleifers. Damit nun die Befestigungsschrauben nicht auf dem Schriftfeld schleifen muß diese sogar noch erhöht eingebaut sein um Platz für die Schraube zu haben.
Für den eigentlichen Schleifer muß dann zwangsläufig auch noch eine Befestigung her da er ja auf der Seite mit der Kerbe sitzt.
Möchte nicht wissen was diese Zugriegel einmal als orginal Ersatzteil gekostet haben !
Ein Poti so wie es in vielen Orgeln zu finden ist sieht so aus
http://shop.keyboardpartner.de/epages/1 ... cts/db-pot
Man achte auch mal auf den Preis der sich wahrlich nicht zu verstecken braucht !!
Natürlich bin ich auch dafür vorhandenes weitestgehend weiter zu verwenden.
Nur wieviel Zugriegelpotis gibt es denn und wenn dann mit welchem Wert. Gerade angeschnitten der Wert 10k log. Okay morgen kommt dann jemand mit 47k log oder gar 1M log.
Jetzt soll dann für jeden Fall eine Extra Lösung her exakt an die Zahlenwerte auf dem Schriftfeld angepaßt ? Das natürlich möglichst schnell und sowas ohne Muster umsetzen sicher auch nur eine Angelegenheit von einigen Minuten...........
Wie ist das denn zu verstehen ? .........
Lese ich richtig verlagerst Du hier nur ein Aufgabenfeld. Wer jemandem nahelegt ein vorhandenes Instrument aufzuwerten indem neue Komponenten eingebaut werden, sollte eigentlich mit einer Bestandsaufnahme beginnen. Dazu gehört auch dem Kunden klipp und klar zu sagen wo kritische Punkte liegen in Bezug auf eine langfristige befriedigende Lösung
Im worst Case kann das auch heißen Radikalumbau nur unter Verwendung des Gehäuses.
Die Zugriegel der Korg werden sicher noch eine Weile halten, nur irgendwann gehen auch die defekt, womit Du genau an dem Punkt dann stehst was Dir momentan zuviel Arbeit ist. Genau dann kommt der Kunde erneut auf Dich zu
Du stehst auf dem Standpunkt Kennlinie ändern.
Okay , kann man machen, jedoch haben wir kein MUSTER um das zufriedenstellend auf die Zahlenwerte des Schiebers hin auszuprobieren.
Kann sowas dann nicht "umschaltbar" gemacht werden haben wir genau das was wir nicht wollen :
Tausend Spezialversionen des HX3 und mögliche zukünftige Updates müssen dann für jede Version auch bereitgestellt werden
Somit rückt ein Ziel einer finalen Version weiter in die Ferne
Also die Leute die sich eine Orgelversion gebaut haben sind fast alle hier im Forum vertreten.
Der Großteil davon hat sich entweder alter Hammond Original Zugriegel bedient
oder mit dazu beigetragen daß es bei Ebay kaum noch Zugriegelsätze zu kaufen gibt weil diese Quelle nun
leergelutscht ist ( 9 fach ZR Sätze aus DX Orgeln Typ ZR 100 ) oder wie in einem Fall handelsübliche Fader an
desolate Wersi Zugriegel (die mit dem Kontaktproblem) mechanisch angepaßt.
Leute mit Hammond Zugriegel oder alter Wersi Zugriegel aus der Heliosgeneration haben kein Problem dies
entsprechend anzupassen, weil hier nur die Zwischenwiderstände ausgetauscht werden müssen.
Etliche Kunden haben auch die im Shop angebotenen Zugriegel verwendet und dieses Kontingent war schneller
ausverkauft als uns lieb war
Der weitaus überwiegende Teil der HX3 Kunden betreibt jedoch den Expander - hat also gar kein Zugriegelproblem.
Somit dürfte der Anteil der Kunden mit irgendwelchen Problemen bei Zugriegeln eher gering sein.
Die Zugriegel im Shop gibt es sowohl als 9er Satz wie auch als 12er Satz
Die wirkliche Ursache mit dem Zugriegelproblem war jedoch genau gewesen, daß die Balkengrafik des Displays nicht mit den eingestellten
Werten eines Zugriegel übereinstimmte wenn ich recht erinnere.
Erst in diesem Zusammenhang hat man sich mit der "Kurve" der Zugriegel lin oder log intensiv beschäftigt
Was den Fußschweller betrifft so haben wir immer den FC 7 als Referenz bevorzugt - ein robustes Zubehörteil mit gutem Preis Leistungsverhältnis und überall erhältlich.
Die Umsetzung der Regelkurve dieses Schweller hat mit dem ganzen Umsetzen der Regeleigenschaften von Zugriegeln absolut nichts zu tun.
Es ist eine völlig unabhängige separate Einheit innerhalb des HX 3
@freiburg
Es kommt nicht darauf an nur die angebotenen Zugriegel vorrangig zu vertreiben. Weitaus schwieriger war es diese noch vorhandene Quelle
überhaupt ausfindig zu machen. Etliche Orgelhersteller verwenden diese Regler aber wo es sie gibt wurde leider nicht mitgeteilt ........
Also haben wir gesucht und sind fündig geworden genauso wie mit den Bedienknöpfen in unterschiedlichen Farben ..........
So da sollen wir also alte Hardware unterstützen. Okay kann man machen ........
Wieviel Hersteller an Orgeln mit Zugriegeln gab es ?
Mir fallen da spontan so einige ein :
ELKA Modellreihe 707 ......... Zugriegel scheinbar eigene ELKA Herstellung nirgendwo sonst gesehen
VISCOUNT Orgeln .......... Zugriegel von ALPS , Wert 10 K lin
Roland VK Serie ........... Zugriegel von ALPS Wert vermutlich 10 K lin
Wersi DX / CD LInie .......... Zugriegel von ALPS / SEUFFER Wert 2,2 K linear
BÖHM neuere Generation ............... Zugriegel von ALPS Wert vermutlich 10 K lin
DR.BÖHM alte nT Serie ........... Zugriegel handelsübliche 68mm Schieberegler von PREH mechanisch als Zugriegel adaptiert wo eine Nase in den Bedienknopfschlitz einrastete, unterschiedliche Werte von 10k bis zu 1M
FARFISA, GEM ......... Zugriegel handelsübliche Schieberegler 40 - 68 mm mechanisch auf Zugriegel getrimmt
Yamaha, Technics ........ Zugriegel in Form von regelbaren TAB Schaltern mit maximal 5 Stellungen
............
Das gezeigte Foto der Korg BX 3 Zugriegel verwirrt nun vollständig !
Einerseits die bekannten ALPS Zugriegel hier jedoch völlig anders mechanisch gelöst !!
Die eigentlichen Zugriegelschieber sitzen komplett verkehrt herum in den Potis. Der Schleifer ist hier statt an Oberseite mit dem Zahlenfeld auf der Unterseite angebracht. Hierfür wird man absolut keinen Ersatz mehr bekommen !!!
Allein der Aufwand des mechanischen Drumherum um eine solche Konstruktion überhaupt einbauen zu können, von der Bauhöhe ganz zu schweigen.
Jedes Poti so auch dieses hat an der Unterseite zwei M 3 Gewinde um es mit handelsüblichen Schrauben M3x4 befestigen zu können.
Hier sitzt sogar die extra dafür eingearbeitete und im BIld sichtbare Auskerbung des Schiebers auf der Seite des Schleifers. Damit nun die Befestigungsschrauben nicht auf dem Schriftfeld schleifen muß diese sogar noch erhöht eingebaut sein um Platz für die Schraube zu haben.
Für den eigentlichen Schleifer muß dann zwangsläufig auch noch eine Befestigung her da er ja auf der Seite mit der Kerbe sitzt.
Möchte nicht wissen was diese Zugriegel einmal als orginal Ersatzteil gekostet haben !
Ein Poti so wie es in vielen Orgeln zu finden ist sieht so aus
http://shop.keyboardpartner.de/epages/1 ... cts/db-pot
Man achte auch mal auf den Preis der sich wahrlich nicht zu verstecken braucht !!
Natürlich bin ich auch dafür vorhandenes weitestgehend weiter zu verwenden.
Nur wieviel Zugriegelpotis gibt es denn und wenn dann mit welchem Wert. Gerade angeschnitten der Wert 10k log. Okay morgen kommt dann jemand mit 47k log oder gar 1M log.
Jetzt soll dann für jeden Fall eine Extra Lösung her exakt an die Zahlenwerte auf dem Schriftfeld angepaßt ? Das natürlich möglichst schnell und sowas ohne Muster umsetzen sicher auch nur eine Angelegenheit von einigen Minuten...........
Wie ist das denn zu verstehen ? .........
Das heißt doch nur der HX3 hat sich jedem gewünschten oder angepeilten Verwendungszweck anzupassenfreiburg hat geschrieben: Aber wenn ich das vermeiden will, müsste ich jetzt wechseln und zwar genauso alle Zugriegel. Das ist mit einer grossen Bastelei verbunden und ich werde kein so schönes Ergebnis erhalten, wie mit den (in meinem Falle absolut einwandfreien) Originalzugriegeln. Eure Zugriegel werden nicht so ohne weiteres in diese Orgel einzupassen sein. Diese Bastelei möchte ich mir sparen.
Kommt folgendes hinzu: Wenn ein Kunde zu mir kommt und in Betracht zieht sich HX3 in seine Orgel einbauen zu lassen, dann muss das einfach und schnell möglich sein. Ansonsten lohnt sich das einfach nicht. Wenn mit solchen Zugriegelbasteleleien eine unnötige zusätzliche Hürde hinzukommt, führt das zu erheblichen Mehrkosten mit je nachdem nicht wirklich befriedigendem Resultat, was letztendlich dazu führt, dass die HX3-Geschichte dann für den Kunden gestorben ist (und ehrlich gesagt auch für mich als Berater des Kunden) und er sich irgend einen anderen Clone kauft. Kann ja eigentlich auch nicht Euer Ziel sein, oder?
Lese ich richtig verlagerst Du hier nur ein Aufgabenfeld. Wer jemandem nahelegt ein vorhandenes Instrument aufzuwerten indem neue Komponenten eingebaut werden, sollte eigentlich mit einer Bestandsaufnahme beginnen. Dazu gehört auch dem Kunden klipp und klar zu sagen wo kritische Punkte liegen in Bezug auf eine langfristige befriedigende Lösung
Im worst Case kann das auch heißen Radikalumbau nur unter Verwendung des Gehäuses.
Die Zugriegel der Korg werden sicher noch eine Weile halten, nur irgendwann gehen auch die defekt, womit Du genau an dem Punkt dann stehst was Dir momentan zuviel Arbeit ist. Genau dann kommt der Kunde erneut auf Dich zu
Du stehst auf dem Standpunkt Kennlinie ändern.
Okay , kann man machen, jedoch haben wir kein MUSTER um das zufriedenstellend auf die Zahlenwerte des Schiebers hin auszuprobieren.
Kann sowas dann nicht "umschaltbar" gemacht werden haben wir genau das was wir nicht wollen :
Tausend Spezialversionen des HX3 und mögliche zukünftige Updates müssen dann für jede Version auch bereitgestellt werden
Somit rückt ein Ziel einer finalen Version weiter in die Ferne
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Re: Sollten alle Potis eine log-Kennlinie haben?
Hey Freddy,
fühl dich doch bitte nicht gleich angegriffen, wenn jemand konstruktive Vorschläge macht, die einfach eine Rückmeldung aus Sicht der Anwender darstellt und keineswegs als "Forderung" zu verstehen ist.
Zunächst mal stehen doch hier nicht -zig Varianten zur Wahl, sondern nur 2(!): lin/log. Der Widerstand selbst (2k, 4.7k, 10k, ... 1M) tut bei der Beschaltung als Spannungsteiler nichts zur Sache - das weißt du genauso gut wie fast alle anderen hier.
Beide Varianten sind möglich - bis vor einigen Wocben war die HX3 auf log-Potis abgestimmt, jetzt lin. Also bitte sei doch so gut und vollziehe wenigstens die so entstandene Verwirrung nach und tu nicht so, als wäre die Entscheidung für lineare Potis immer schon die einzig logische gewesen. Das ist eine reine Entwicklungsentscheidung - nachvollziehbar, aber evtl. mit weitreichenderen Konsequenzen als aus Entwicklersicht zunächst beabsichtigt.
Ich darf vielleicht daran erinnern, dass Stand heute *immer noch* die von euch hier verkauften - wenn auch z.Zt. nicht lieferbaren - Einzelpotis laut Beschreibung *dieses* Shops eine 10k log-Kennlinie haben.
Was für euch als Entwickler völlig logisch erscheint, kommt so außen nur als Verunsicherung und Verwirrung rüber.
Ich verstehe dich hoffentlich falsch, wenn ich deinen Beitrav bezüglich Korg-Orgeln so lese: Die ZR-Sätze sind "falsch", die "richtigen" passen nicht, also kann man von einer B/CX3 eigentlich nur das Holz und die Tastatur verwenden. Die Tastatur ist nicht doll - bleibt das Holz, und dann kann man eigentlich auch gleich alles ganz neu bauen. Sorry, aber das kann es nicht sein.
Zumal *bis zur letzten Firmware-Version* ein Recycling sämtlicher mechanischer Komponenten der CX3 hervorragend funktioniert hat. So falsch kann das also nicht sein.
Bevor wir uns jetzt also lange um die "richtige" oder "falsche" Kennlinie streiten, wäre es doch vielleicht angebracht, Carsten mal zu fragen, ob es denn völlig abwegig ist, die ZR-Kennlinie per Editor-Häkchen wählbar zu machen. Wenn - wie du sagst - die Schweller-Kennlinie von den Änderungen nicht betroffen ist (immerhin auch nur eins von vielen Potis), dann scheint es ja die Möglichkeit durchaus zu geben, jedem ADC unterschiedliche Kennlinien mitzugeben. Wäre das nicht so, müsste sich bei der Umstellung der (dann ja wohl globalen) Kennlinie sehr wohl auch das Schwellerverhalten ändern.
Ganz nebenbei, das FC7 hat auch ein Log-Poti drin - wie passt das zusammen?
fühl dich doch bitte nicht gleich angegriffen, wenn jemand konstruktive Vorschläge macht, die einfach eine Rückmeldung aus Sicht der Anwender darstellt und keineswegs als "Forderung" zu verstehen ist.
Zunächst mal stehen doch hier nicht -zig Varianten zur Wahl, sondern nur 2(!): lin/log. Der Widerstand selbst (2k, 4.7k, 10k, ... 1M) tut bei der Beschaltung als Spannungsteiler nichts zur Sache - das weißt du genauso gut wie fast alle anderen hier.
Beide Varianten sind möglich - bis vor einigen Wocben war die HX3 auf log-Potis abgestimmt, jetzt lin. Also bitte sei doch so gut und vollziehe wenigstens die so entstandene Verwirrung nach und tu nicht so, als wäre die Entscheidung für lineare Potis immer schon die einzig logische gewesen. Das ist eine reine Entwicklungsentscheidung - nachvollziehbar, aber evtl. mit weitreichenderen Konsequenzen als aus Entwicklersicht zunächst beabsichtigt.
Ich darf vielleicht daran erinnern, dass Stand heute *immer noch* die von euch hier verkauften - wenn auch z.Zt. nicht lieferbaren - Einzelpotis laut Beschreibung *dieses* Shops eine 10k log-Kennlinie haben.
Was für euch als Entwickler völlig logisch erscheint, kommt so außen nur als Verunsicherung und Verwirrung rüber.
Ich verstehe dich hoffentlich falsch, wenn ich deinen Beitrav bezüglich Korg-Orgeln so lese: Die ZR-Sätze sind "falsch", die "richtigen" passen nicht, also kann man von einer B/CX3 eigentlich nur das Holz und die Tastatur verwenden. Die Tastatur ist nicht doll - bleibt das Holz, und dann kann man eigentlich auch gleich alles ganz neu bauen. Sorry, aber das kann es nicht sein.
Zumal *bis zur letzten Firmware-Version* ein Recycling sämtlicher mechanischer Komponenten der CX3 hervorragend funktioniert hat. So falsch kann das also nicht sein.
Bevor wir uns jetzt also lange um die "richtige" oder "falsche" Kennlinie streiten, wäre es doch vielleicht angebracht, Carsten mal zu fragen, ob es denn völlig abwegig ist, die ZR-Kennlinie per Editor-Häkchen wählbar zu machen. Wenn - wie du sagst - die Schweller-Kennlinie von den Änderungen nicht betroffen ist (immerhin auch nur eins von vielen Potis), dann scheint es ja die Möglichkeit durchaus zu geben, jedem ADC unterschiedliche Kennlinien mitzugeben. Wäre das nicht so, müsste sich bei der Umstellung der (dann ja wohl globalen) Kennlinie sehr wohl auch das Schwellerverhalten ändern.
Ganz nebenbei, das FC7 hat auch ein Log-Poti drin - wie passt das zusammen?
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Re: Sollten alle Potis eine log-Kennlinie haben?
@jens
Ich fühle mich absolut nicht angegriffen und von mir aus kann auch jeder vorhandenes soweit nutzen wie es ihm als erachtenswert erscheint.
Ich tue es letztlich auch.
Wenn dann eine Regelkurve eines vorhandenen Zugriegelpotis nun absolut nicht ins Schema paßt weiß ich darum und kann damit auch solange leben
wie das Poti seinen Dienst verrichtet. Ob ich dann den angestrebten Wert 5 mit einer Einstellung auf 7 erreiche ist mir ehrlich gesagt wurscht - ich stelle sie nach Gehör ein nicht nach irgendwelchen Zahlenwerten eines bekannten Musikers.
Spiele ich Jazz Einstellungen mit 16 - 5 1/3 - 8 Fuß auf voll gezogen sind die Zugriegel halt voll gezogen , Spiele ich nur 16 Fuß mit etwas 1 Fuß ist der 16 Fuß voll gezogen und der 1 Fuß so eingestellt wie es meinem Ohr gefällt.
Ob nun ein Poti lin oder log Kennlinie hat ist für eine Spannungseinstellung auch unerheblich, Kriterium für einige ist hier nur die Zuordnung auf bestimmte Zahlenwerte des Zugriegelschiebers.
Das Problem was man hat ist nur zutage getreten weil hier von der Bezeichnung des Wertes B 10K anfags auf eine LOG Kennlinie geschlossen wurde wie Carsten berichtet hat ( nachzulesen vor einigen Tagen hier im Forum )
Bei Gelegenheit wird auch die Shop Seite auf die neuen Erkenntnisse korrigiert
Was die Zugriegel und deren mechanische Umsetzung in Korg BX3 angeht so war dies für mich auch NEULAND.
Aus früheren Jahren ist mir nur eine CX3 von innen bekannt
Du mußt schon richtig lesen :
Es ist daran nichts falsches nur es gibt genau dann Probleme wenn diese ersetzt werden müssen. Eine solche mechanische Ausführung gibt es nur noch gebraucht nicht als Neuteil. Selbst Potis aus dem Shop oder andere aus anderen Instrumenten können nur schwerlich auf diese Variante umgemünzt werden.
Das Pertinax Stück trägt die eigentliche Widerstandsbahn mit den herausgeführten Anschlußfahnen sowie die Metallkontaktbahn für den Schleifer.
Dies ist bei den mir seit Jahren bekannten Potis von ALPS genauso realisiert wie bei den Potis aus dem Shop.
Ich war nur über die Korg´sche Variante mehr als erstaunt welch Aufwand man da betrieben hat. Bei Defekt ist ein Kunde also auf Gedeih und Verderb auf original Ersatzteil seitens Korg angewiesen - eine andere Möglichkeit hat er garnicht es sei denn er bastelt ........
Wenn Du jetzt sagst bisher konnten BX 3 erfolgreich recycelt werden ist das OK.
Frage was macht ihr eigentlich mit den SM 304 IC´s der Tastatur ??? Genau die sind ein noch viel größeres Problem weil nur zu astronomischen Preisen gehandelt und seit Jahrzehnten abgekündigt ......
Die mechanische Stabilität eines Leslie Slow-Fast Tasters ließ schon bei der CX3 zu wünschen übrig und wird sicher auch bei einer BX 3 nicht anders sein
Was den FC 7 angeht so hat man sich gleich von Anbeginn auf diesen Typ festgelegt : robuste Mechanik und akzeptabler Preis. Daß er als Lautstärkesteller ein LOG Poti beherbergt war bekannt. Weil mit einem Fußschweller laufend Akzente gesetzt werden muß hier zwangsläufig auch eine eigenständige Regeleigenschaft gewährleistet sein. Aus diesem Grund bekam er seine "Extrawurst" verpaßt die mit den Zugriegeln und anderen Potis nichts zu tun hat
Die fälschliche Annahme daß auch Zugriegelpotis eine LOG Kurve haben ist nun auf LIN korrigiert womit alle die MIDI CC Sets nutzen nun auch zufrieden sind - auch die Zahlenangaben der Zugriegel passen nun wie nachzulesen ist.
Die Änderung von Log auf Lin ist nun bei aktueller Version erst vor wenigen Tagen erfolgt.
Geändert wurden nur die betreffenden Parameter für die Zugriegel. Es gibt also eine bereits aktuelle Version mit den alten Zugriegelparametern
Was spricht denn dagegen wenn diejenigen sich die im Grunde doch schon aktuelle Version mit den alten Zugriegelkoeffizienten verwenden statt der allerletzten Version für lineare Zugriegelpotis ? Eigentlich nichts.
Carsten allein kennt die noch freien Recourcen in seinem Baby und er wird genau danach entscheiden was zu tun ist.
Nur was dann sicher nicht gehen wird ist eine Log Zugriegelversion dann mit CC Sets und Linearen Parametern auf die Zahlenwerte eines Log Zugriegelpotis festzunageln wenn hier von beiden Quellen aus angesteuert wird.
Ich fühle mich absolut nicht angegriffen und von mir aus kann auch jeder vorhandenes soweit nutzen wie es ihm als erachtenswert erscheint.
Ich tue es letztlich auch.
Wenn dann eine Regelkurve eines vorhandenen Zugriegelpotis nun absolut nicht ins Schema paßt weiß ich darum und kann damit auch solange leben
wie das Poti seinen Dienst verrichtet. Ob ich dann den angestrebten Wert 5 mit einer Einstellung auf 7 erreiche ist mir ehrlich gesagt wurscht - ich stelle sie nach Gehör ein nicht nach irgendwelchen Zahlenwerten eines bekannten Musikers.
Spiele ich Jazz Einstellungen mit 16 - 5 1/3 - 8 Fuß auf voll gezogen sind die Zugriegel halt voll gezogen , Spiele ich nur 16 Fuß mit etwas 1 Fuß ist der 16 Fuß voll gezogen und der 1 Fuß so eingestellt wie es meinem Ohr gefällt.
Ob nun ein Poti lin oder log Kennlinie hat ist für eine Spannungseinstellung auch unerheblich, Kriterium für einige ist hier nur die Zuordnung auf bestimmte Zahlenwerte des Zugriegelschiebers.
Das Problem was man hat ist nur zutage getreten weil hier von der Bezeichnung des Wertes B 10K anfags auf eine LOG Kennlinie geschlossen wurde wie Carsten berichtet hat ( nachzulesen vor einigen Tagen hier im Forum )
Bei Gelegenheit wird auch die Shop Seite auf die neuen Erkenntnisse korrigiert
Was die Zugriegel und deren mechanische Umsetzung in Korg BX3 angeht so war dies für mich auch NEULAND.
Aus früheren Jahren ist mir nur eine CX3 von innen bekannt
Du mußt schon richtig lesen :
Es ist daran nichts falsches nur es gibt genau dann Probleme wenn diese ersetzt werden müssen. Eine solche mechanische Ausführung gibt es nur noch gebraucht nicht als Neuteil. Selbst Potis aus dem Shop oder andere aus anderen Instrumenten können nur schwerlich auf diese Variante umgemünzt werden.
Das Pertinax Stück trägt die eigentliche Widerstandsbahn mit den herausgeführten Anschlußfahnen sowie die Metallkontaktbahn für den Schleifer.
Dies ist bei den mir seit Jahren bekannten Potis von ALPS genauso realisiert wie bei den Potis aus dem Shop.
Ich war nur über die Korg´sche Variante mehr als erstaunt welch Aufwand man da betrieben hat. Bei Defekt ist ein Kunde also auf Gedeih und Verderb auf original Ersatzteil seitens Korg angewiesen - eine andere Möglichkeit hat er garnicht es sei denn er bastelt ........
Wenn Du jetzt sagst bisher konnten BX 3 erfolgreich recycelt werden ist das OK.
Frage was macht ihr eigentlich mit den SM 304 IC´s der Tastatur ??? Genau die sind ein noch viel größeres Problem weil nur zu astronomischen Preisen gehandelt und seit Jahrzehnten abgekündigt ......
Die mechanische Stabilität eines Leslie Slow-Fast Tasters ließ schon bei der CX3 zu wünschen übrig und wird sicher auch bei einer BX 3 nicht anders sein
Was den FC 7 angeht so hat man sich gleich von Anbeginn auf diesen Typ festgelegt : robuste Mechanik und akzeptabler Preis. Daß er als Lautstärkesteller ein LOG Poti beherbergt war bekannt. Weil mit einem Fußschweller laufend Akzente gesetzt werden muß hier zwangsläufig auch eine eigenständige Regeleigenschaft gewährleistet sein. Aus diesem Grund bekam er seine "Extrawurst" verpaßt die mit den Zugriegeln und anderen Potis nichts zu tun hat
Die fälschliche Annahme daß auch Zugriegelpotis eine LOG Kurve haben ist nun auf LIN korrigiert womit alle die MIDI CC Sets nutzen nun auch zufrieden sind - auch die Zahlenangaben der Zugriegel passen nun wie nachzulesen ist.
Die Änderung von Log auf Lin ist nun bei aktueller Version erst vor wenigen Tagen erfolgt.
Geändert wurden nur die betreffenden Parameter für die Zugriegel. Es gibt also eine bereits aktuelle Version mit den alten Zugriegelparametern
Was spricht denn dagegen wenn diejenigen sich die im Grunde doch schon aktuelle Version mit den alten Zugriegelkoeffizienten verwenden statt der allerletzten Version für lineare Zugriegelpotis ? Eigentlich nichts.
Carsten allein kennt die noch freien Recourcen in seinem Baby und er wird genau danach entscheiden was zu tun ist.
Nur was dann sicher nicht gehen wird ist eine Log Zugriegelversion dann mit CC Sets und Linearen Parametern auf die Zahlenwerte eines Log Zugriegelpotis festzunageln wenn hier von beiden Quellen aus angesteuert wird.
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Re: Sollten alle Potis eine log-Kennlinie haben?
Hallo,
kurzer Einspruch, ich habe zur Zeit die 3.46 am laufen, und da ist die Umsetzung der Zugriegelwerte bereits linear.
Ich hoffe wenn ich wieder auf die neuste Version umstelle bleibt das so. Da ich selbst eine weile Software entwickle
habe ich die Erfahrung gemacht; Wenn man eine Änderung macht die älterer Installationen beeinflusse. tut man gut daran
dafür einen Parameter einzuführen, damit die Migration problemlos erfolgt. Carsten hat ja auch schon danach gefragt.
Man muss immer dabei bedenken das die Firmwareupgrades ohne Lizensekosten sind, und nicht wie bei M$.
Michael
kurzer Einspruch, ich habe zur Zeit die 3.46 am laufen, und da ist die Umsetzung der Zugriegelwerte bereits linear.
Ich hoffe wenn ich wieder auf die neuste Version umstelle bleibt das so. Da ich selbst eine weile Software entwickle
habe ich die Erfahrung gemacht; Wenn man eine Änderung macht die älterer Installationen beeinflusse. tut man gut daran
dafür einen Parameter einzuführen, damit die Migration problemlos erfolgt. Carsten hat ja auch schon danach gefragt.
Man muss immer dabei bedenken das die Firmwareupgrades ohne Lizensekosten sind, und nicht wie bei M$.
Michael
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Re: Sollten alle Potis eine log-Kennlinie haben?
Hi Freddy,
danke für die klärenden Worte - das hört sich doch sehr viel versöhnlicher an. ;) Lassen wir also am Ende vielleicht für Carsten die Info stehen, dass es einen gewissen "Bedarf" gibt, auch log-Potis verwenden zu können - quasi als Wunsch für die Wunschliste. Was er dann draus macht, sehen wir dann...
***
Zu der CX/BX3:
Ein sterbender CMOS-IC war bei mir ja der Grund für den Umbau - eben weil diese nicht mehr zu bekommen sind. BTW: Wer noch Bedarf an Ersatzteilen hat, kann sich gerne an mich wenden - bis auf den einen IC habe ich seit dem Umbau noch eine komplett funktionsfähige CX3-Elektronik antistatisch verpackt im Keller liegen.
Es kommt aber wie immer auf den Zustand der Orgel an, wieviel sich sinnvoll weiterverwenden lässt. Bei einer gepflegten Orgel halten die mechanischen Bauteile auch gerne nochmal 10 Jahre, bevor man sich Gedanken machen muss.
danke für die klärenden Worte - das hört sich doch sehr viel versöhnlicher an. ;) Lassen wir also am Ende vielleicht für Carsten die Info stehen, dass es einen gewissen "Bedarf" gibt, auch log-Potis verwenden zu können - quasi als Wunsch für die Wunschliste. Was er dann draus macht, sehen wir dann...
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Zu der CX/BX3:
Genau daran siehst du vielleicht, dass es auch einen gewissen Aufwand bedeuten kann, neue Zugriegel zu verwenden statt "einfach" die alten zu recyclen.Was die Zugriegel und deren mechanische Umsetzung in Korg BX3 angeht so war dies für mich auch NEULAND.
Aus früheren Jahren ist mir nur eine CX3 von innen bekannt
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Es ist daran nichts falsches nur es gibt genau dann Probleme wenn diese ersetzt werden müssen. Eine solche mechanische Ausführung gibt es nur noch gebraucht nicht als Neuteil. Selbst Potis aus dem Shop oder andere aus anderen Instrumenten können nur schwerlich auf diese Variante umgemünzt werden.
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Bei Defekt ist ein Kunde also auf Gedeih und Verderb auf original Ersatzteil seitens Korg angewiesen - eine andere Möglichkeit hat er garnicht es sei denn er bastelt.
Mit "Recycling" meinte ich ja eben wie bei freiburg und mir einen Ersatz der kompletten Altelektronik durch die HX3 - damit fallen die SM304 raus, die Tastatur kann ja per Einzelkontakten angeschlossen werden. Recycelt wird in dem Fall alles andere, also Elektromechanik: Tastatur, Potis, Zugriegel, Schalter...Wenn Du jetzt sagst bisher konnten BX 3 erfolgreich recycelt werden ist das OK.
Frage was macht ihr eigentlich mit den SM 304 IC´s der Tastatur ??? Genau die sind ein noch viel größeres Problem weil nur zu astronomischen Preisen gehandelt und seit Jahrzehnten abgekündigt ......
Ein sterbender CMOS-IC war bei mir ja der Grund für den Umbau - eben weil diese nicht mehr zu bekommen sind. BTW: Wer noch Bedarf an Ersatzteilen hat, kann sich gerne an mich wenden - bis auf den einen IC habe ich seit dem Umbau noch eine komplett funktionsfähige CX3-Elektronik antistatisch verpackt im Keller liegen.
Das stimmt - bei mir ist es einer der Percussion-Schalter, der mit etwas Geduld zu bedienen ist. Es gibt aber bei Conrad und Reichelt optisch sehr ähnliche Schalter, die man als Ersatz verwenden kann, und trotzdem die Originaloptik weitestgehend beibehält (man sollte dann aber die ganze Reihe tauschen): http://www.musiker-board.de/attachments ... pg.395751/ (die schwarzen Schalter links unter dem Tone-Poti).Die mechanische Stabilität eines Leslie Slow-Fast Tasters ließ schon bei der CX3 zu wünschen übrig und wird sicher auch bei einer BX 3 nicht anders sein
Es kommt aber wie immer auf den Zustand der Orgel an, wieviel sich sinnvoll weiterverwenden lässt. Bei einer gepflegten Orgel halten die mechanischen Bauteile auch gerne nochmal 10 Jahre, bevor man sich Gedanken machen muss.
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