Biete eine schon als nostalgisch zu bezeichnenden
Dr Böhm Phasingrotor Platine an.
Dies war die erste Leslie Simulation bei Dr Böhm ( noch zu nT Serie Orgelzeiten )
Als sogenennter Eimerketten IC fungiert hier ein
TCA 3504 , bei Böhm als IC 14 benannt ( IC mit orangenen Punkt )
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Dr Böhm PHASINGROTOR VERKAUFT
Moderator: happyfreddy
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Re: Dr Böhm PHASINGROTOR
...und hier gibt es noch die Bauanleitung dazu:
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Re: Dr Böhm PHASINGROTOR VERKAUFT
Moin,
Netterweise - Dank an Freddie - ist das Dingens bei mir gelandet. Den Schaltplan hatte ich schon (siehe Anhang) und Dank des dokumentenmäßig immer höchst vollausgestatteten Nilpferdes jetzt auch die Bauanleitung (siehe oben).
Ein erster etwas genauerer Blick auf das Gerät zeigt
Trafo ausgelötet, durchgemessen und trotz eher (zu) hohen 900Ohm in der Primärwicklung mal vorsichtig an einem Lastwiderstand betrieben, liefert er die nötigen Spannungen und Ströme ohne warm oder gar rot zu werden, also wieder rein damit.
Die Unterschiede zum Schaltplan sind Kleinigkeiten: P9 fehlt komplett (regelt die Amplitude des "Klangvibrato-Teils" mit dem LED/LDR-Optokoppler) und der mit R 43 das Gate des FET T3 festlegende Widerstand R44 sitzt nicht über R22, sondern direkt an -12V.
Beides Kleinigkeiten, die keine Rolle spielen, also ab auf den Schreibtisch mit dem Gerät, Poti P8 zum Mischen Original-Effekt, 56k Widerstand und Krokoklemmen zum Umschalten schnell/langsam, Sinusgenerator und Abhöre an Ein- und Ausgang und etwas zitternd rein mit dem Netzstecker in die Dose. Nichts kokelt, riecht, oder entlässt den magischen Qualm, mit dem ja alle elektrischen Geräte funktionieren. (Verlässt er das Gerät, tut es nicht mehr.)
Die nächste Freude - es gibt einen hörbaren Effekt, der wie er soll auch regelbar ist - vergeht leider bei näherem Hinsehen (Oszilloskop): Es funktioniert nur der "Klangvibrato-Teil" mit dem Optokoppler, der Eimerkettenteil liefert kein Ausgangssignal :(
Noch näheres Hinsehen (OK: messen) ergibt den Grund: Der Taktgenerator um T1 und T2 schwingt nicht bzw. mit der Frequenz 0, alles andere scheint aber zu klappen.
Na gut, Transistorfassungen mag ich eh nicht, die Beinchen der FET sehen auch schon etwas schwarz aus, also weg mit den Fassungen -> keine Änderung.
Messung am Gate von T3 ergibt nichts, hier sollte aber doch je nach Umschaltung schnell/langsam iregendwas mehr oder weniger langsam schwingen. Da der "Klangvibrato-Teil" funktioniert und 1µ Kondensatoren eher unproblematisch sind, wird es wohl an T3 oder dahinter liegen. FETs durchmessen ist immer ein Problem, aber Auslöten und Vergleich der Widerstände zwischen den Beinchen mit einem funktionierenden FET klären das sehr schnell -> neuer FET rein, Modulation kommt durch, aber der Oszillator geht immer noch nicht. Also T1 und T2 ausgetauscht, schwingt manchmal, manchmal nicht. Die Gleichspannungen sind aber wie sie sollen und Auslöten von T1 und T2 ergibt im Transistortester, dass beide klappen. Ein Versuch mit zwei Transistoren mit stark unterschiedlichem Verstärkungsfaktor von T1 und T2 (180 zu 300 in meinem Billigmessgerät) hilft, offensichtlich braucht die Schaltung eine klare Ansage, wer beim Einschalten zuerst leitet ... Jedenfalls schwingt es jetzt bei langsamer Modulation zwischen ca. 80 und 120kHz
Nach Abgleich wie in der Bauanleitung funktioniert dann alles. Wer das Bild genauer ansieht, bemerkt vielleich einen 13k Widerstand direkt über den gelben Krokokemmen (stehen auf "schnell"). Laut BA soll man - wenn man per Schalter schnell/langsam stellen will - 56k statt P7 anschließen. Das parallel zu R21 (22k) ergibt ca. 15k, mit 13k konnte ich aber P4 und P5 besser abgleichen. Anstatt also parallel zu R21 zusätzlich 56k am Schalter unterzubringen, habe ich die 22k durch 13k ersetzt und schalte am Umschalter nur um. Jetzt ist schnell ziemlich genau 6Hz und langsam bei gut einmal pro 2 Sekunden. So will ich's haben 8-)
Jetzt überlege ich, ob ich das Ding in meine CnT/L einbaue. Für die Effektstärke habe ich noch einen Zugriegel frei, für die Umschaltung schnell/langsam kann ich den Schalter des unsäglichen "Kathedraleffekts" nutzen. 2-Kanal Vorverstärker ist schon drin: Manuale, Effekte und Percustain gehen in Kanal 1 mit "viel" Hall, Pedal, Schlagzeug und Böhmat in Kanal 2 mit wenig Hall. Jetzt muss ich nur noch ((C) Sendung mit der Maus) überlegen/probieren, ob ich den Kanal 1 ganz oder nur das OM und Percustain über den Rotor schicke.
Martin
Netterweise - Dank an Freddie - ist das Dingens bei mir gelandet. Den Schaltplan hatte ich schon (siehe Anhang) und Dank des dokumentenmäßig immer höchst vollausgestatteten Nilpferdes jetzt auch die Bauanleitung (siehe oben).
Ein erster etwas genauerer Blick auf das Gerät zeigt
- "leichte" Schmauchspuren an einem der beiden 230V Netzanschlüsse (eieiei ...),
- eine Platine ohne jeden Bestückungsaufdruck, aber mir dem kleinen Pfeil auf der Lötseite, wo für den Schnellstop aufgetrennt werden muss,
- eine "alte", ganz offensichtlich mit Lötfett ausgeführte, Lötarbeit (auch eieiei, scheint aber optisch/elektrisch auch mit Lupe alles OK) und
- bei noch genauerem Hinsehen zwei Unterschiede zum Schaltplan, von denen einer auch in der BA zu sehen ist.
Trafo ausgelötet, durchgemessen und trotz eher (zu) hohen 900Ohm in der Primärwicklung mal vorsichtig an einem Lastwiderstand betrieben, liefert er die nötigen Spannungen und Ströme ohne warm oder gar rot zu werden, also wieder rein damit.
Die Unterschiede zum Schaltplan sind Kleinigkeiten: P9 fehlt komplett (regelt die Amplitude des "Klangvibrato-Teils" mit dem LED/LDR-Optokoppler) und der mit R 43 das Gate des FET T3 festlegende Widerstand R44 sitzt nicht über R22, sondern direkt an -12V.
Beides Kleinigkeiten, die keine Rolle spielen, also ab auf den Schreibtisch mit dem Gerät, Poti P8 zum Mischen Original-Effekt, 56k Widerstand und Krokoklemmen zum Umschalten schnell/langsam, Sinusgenerator und Abhöre an Ein- und Ausgang und etwas zitternd rein mit dem Netzstecker in die Dose. Nichts kokelt, riecht, oder entlässt den magischen Qualm, mit dem ja alle elektrischen Geräte funktionieren. (Verlässt er das Gerät, tut es nicht mehr.)
Die nächste Freude - es gibt einen hörbaren Effekt, der wie er soll auch regelbar ist - vergeht leider bei näherem Hinsehen (Oszilloskop): Es funktioniert nur der "Klangvibrato-Teil" mit dem Optokoppler, der Eimerkettenteil liefert kein Ausgangssignal :(
Noch näheres Hinsehen (OK: messen) ergibt den Grund: Der Taktgenerator um T1 und T2 schwingt nicht bzw. mit der Frequenz 0, alles andere scheint aber zu klappen.
Na gut, Transistorfassungen mag ich eh nicht, die Beinchen der FET sehen auch schon etwas schwarz aus, also weg mit den Fassungen -> keine Änderung.
Messung am Gate von T3 ergibt nichts, hier sollte aber doch je nach Umschaltung schnell/langsam iregendwas mehr oder weniger langsam schwingen. Da der "Klangvibrato-Teil" funktioniert und 1µ Kondensatoren eher unproblematisch sind, wird es wohl an T3 oder dahinter liegen. FETs durchmessen ist immer ein Problem, aber Auslöten und Vergleich der Widerstände zwischen den Beinchen mit einem funktionierenden FET klären das sehr schnell -> neuer FET rein, Modulation kommt durch, aber der Oszillator geht immer noch nicht. Also T1 und T2 ausgetauscht, schwingt manchmal, manchmal nicht. Die Gleichspannungen sind aber wie sie sollen und Auslöten von T1 und T2 ergibt im Transistortester, dass beide klappen. Ein Versuch mit zwei Transistoren mit stark unterschiedlichem Verstärkungsfaktor von T1 und T2 (180 zu 300 in meinem Billigmessgerät) hilft, offensichtlich braucht die Schaltung eine klare Ansage, wer beim Einschalten zuerst leitet ... Jedenfalls schwingt es jetzt bei langsamer Modulation zwischen ca. 80 und 120kHz
Nach Abgleich wie in der Bauanleitung funktioniert dann alles. Wer das Bild genauer ansieht, bemerkt vielleich einen 13k Widerstand direkt über den gelben Krokokemmen (stehen auf "schnell"). Laut BA soll man - wenn man per Schalter schnell/langsam stellen will - 56k statt P7 anschließen. Das parallel zu R21 (22k) ergibt ca. 15k, mit 13k konnte ich aber P4 und P5 besser abgleichen. Anstatt also parallel zu R21 zusätzlich 56k am Schalter unterzubringen, habe ich die 22k durch 13k ersetzt und schalte am Umschalter nur um. Jetzt ist schnell ziemlich genau 6Hz und langsam bei gut einmal pro 2 Sekunden. So will ich's haben 8-)
Jetzt überlege ich, ob ich das Ding in meine CnT/L einbaue. Für die Effektstärke habe ich noch einen Zugriegel frei, für die Umschaltung schnell/langsam kann ich den Schalter des unsäglichen "Kathedraleffekts" nutzen. 2-Kanal Vorverstärker ist schon drin: Manuale, Effekte und Percustain gehen in Kanal 1 mit "viel" Hall, Pedal, Schlagzeug und Böhmat in Kanal 2 mit wenig Hall. Jetzt muss ich nur noch ((C) Sendung mit der Maus) überlegen/probieren, ob ich den Kanal 1 ganz oder nur das OM und Percustain über den Rotor schicke.
Martin
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