Tastatur scannen - 9Kontakte Simulation

Erfahrungen und allgemeine Fragen zu den HX3.5/3.6-Boards und zum HX3 Manager

Moderator: happyfreddy

chriskuku
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Tastatur scannen - 9Kontakte Simulation

Beitrag von chriskuku »

Ich meine, mich zu erinnern, daß HX3 mal eine Möglichkeit hatte, das Verhalten der Original-Hammondtastatur zu emulieren, sprich, auf dem Tastenweg nach unten, die einzelnen Busbars zu unterschiedlichen Zeiten einzuschalten.

Gibt es diese Option beim HX3.5? Und wenn ja, was ist dazu noch erforderlich? Ich brauchte doch dann eine Art velocity sensor bzw. die Zeit zwischen Start und Ende des Tastendrucks müßte irgendwie gemessen werden.

Was brauchte ich an Zubehör aus dem Keyboardpartner-Angebot zusätzlich zum HX3.5 Mainboard, wenn ich

a) Full B3 Drawbar-Set
b) 25 key Basspedal
c) 2x61 Tasten B3-Manuale
d) Vib/Percussion V/C rotary sw.
e) Preset Keys

verarbeiten wollte? Geht das?
happyfreddy
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Re: Tastatur scannen - 9Kontakte Simulation

Beitrag von happyfreddy »

Benötigt werden
- Scan Platine für 2 x FATAR Tastaturen, Kabelsatz FATAR, Leslie Anschluß, Netzteil
https://shop.keyboardpartner.de/epages/ ... anPlatinen

- Register / Preset Platinen
https://shop.keyboardpartner.de/epages/ ... etPlatinen

- Menue Panel
https://shop.keyboardpartner.de/epages/ ... eiterungen

- extension board
https://shop.keyboardpartner.de/epages/ ... Baugruppen

Flachkabel sind alle mit 1: 1 Belegung und können leicht selbst hergestellt werden.
Empfehlenswert dabei das Presswerkzeug
https://www.reichelt.de/presszange-241- ... gICsPD_BwE
chriskuku
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Re: Tastatur scannen - 9Kontakte Simulation

Beitrag von chriskuku »

happyfreddy hat geschrieben: 7. Jun 2021, 10:49 Benötigt werden
- Scan Platine für 2 x FATAR Tastaturen, Kabelsatz FATAR, Leslie Anschluß, Netzteil
https://shop.keyboardpartner.de/epages/ ... anPlatinen
...
Wenn ich was hasse, dann sind es die Fatar-Tastaturen. Die XB-2 Tastatur ist allerdings um nichts besser, eher noch schlimmer. Aber das Prinzip das gleiche. Die Tasten haben alle einen kurzen Hebel und dann diesen matschigen Endanschlag (Gumminapf in der Kontaktplatine).

Was für Möglichkeiten gibt es, Original-Hammond-Konsoletastaturen (A100/C/B), zu scannen? Oder kann man "Kontakte" mit zwei Lichtschrankensensoren bauen?

Ich kenne jemand, der alte Computermäuse gesammelt hat, um daraus die Lichtschranken für seine Tastaturen auszuschlachten.
happyfreddy
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Re: Tastatur scannen - 9Kontakte Simulation

Beitrag von happyfreddy »

Die Idee mit den Optoscan Tastaturen und virtuellen 9 fach Kontakten hatte man schon zu
Beginn des HX 3 einmal realisiert. Es wurde jedoch verworfen, weil das Musterexemplar
was für Simon Oslender vorgesehen war im Sonnenlicht plötzlich von alleine spielte.
Tastaturen waren umgebaute Fatar TPO Typen. Wie nun das UV LIcht seinen Weg durch die
Tasten zu den Opotokopplern gefunden hat wurde nicht ermittelt.
Hammond XB 2 und XB 5 Tastaturen sind im Grunde Restbestände von TECHNICS aus
der KN 1000 - KN 5000 Serie. Hammond Suzuki hat diese wohl aufgekauft und verwendet
in seinen damaligen Mdellen. Von solchen Tastaturen ist nur abzuraten allein schon aus
Ersatzteilgründen - es gibt hier nichts .

Man kann durchaus original Hammond Tastaturen - hier speziell die der
B 3000 verwenden

Dafü sind die INLINE SCAN61 Kontaktplatinen vorgesehen, die einfach unter die Kontaktplatinen
des Manuals gelötet werden. Der Abstand der Lötpunkte ist nach dem Abstand der Kontaktfedern
des Manuals angepaßt. Lediglich eine Leitung muß dann zur Sammelschiene angelötet werden.
Habe dies im Thread Umbau einer B 200 mit Fotos dokumentiert.
Falls Tastaturen aus A 100, C/B verwendet werden sollen muß die gesamte Verharfung dort entfernt werden
um dann ebenfalls die SCAN 61 INLINE Platinen anzulöten, Es können dann aber auch genausogut
normale SCAN 61 Platinen verwendet werden.

Solche Lösungen eine A 100 B/C Hammond dafür zu zerlegen halte ich jedoch für reinen Frevel am Objekt.
chriskuku
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Re: Tastatur scannen - 9Kontakte Simulation

Beitrag von chriskuku »

happyfreddy hat geschrieben: 8. Jun 2021, 08:41 Die Idee mit den Optoscan Tastaturen und virtuellen 9 fach Kontakten hatte man schon zu
Beginn des HX 3 einmal realisiert. Es wurde jedoch verworfen, weil das Musterexemplar
was für Simon Oslender vorgesehen war im Sonnenlicht plötzlich von alleine spielte.
Tastaturen waren umgebaute Fatar TPO Typen. Wie nun das UV LIcht seinen Weg durch die
Tasten zu den Opotokopplern gefunden hat wurde nicht ermittelt.
Hammond XB 2 und XB 5 Tastaturen sind im Grunde Restbestände von TECHNICS aus
der KN 1000 - KN 5000 Serie. Hammond Suzuki hat diese wohl aufgekauft und verwendet
in seinen damaligen Mdellen. Von solchen Tastaturen ist nur abzuraten allein schon aus
Ersatzteilgründen - es gibt hier nichts .

Man kann durchaus original Hammond Tastaturen - hier speziell die der
B 3000 verwenden

Dafü sind die INLINE SCAN61 Kontaktplatinen vorgesehen, die einfach unter die Kontaktplatinen
des Manuals gelötet werden. Der Abstand der Lötpunkte ist nach dem Abstand der Kontaktfedern
des Manuals angepaßt. Lediglich eine Leitung muß dann zur Sammelschiene angelötet werden.
Habe dies im Thread Umbau einer B 200 mit Fotos dokumentiert.
Falls Tastaturen aus A 100, C/B verwendet werden sollen muß die gesamte Verharfung dort entfernt werden
um dann ebenfalls die SCAN 61 INLINE Platinen anzulöten, Es können dann aber auch genausogut
normale SCAN 61 Platinen verwendet werden.

Solche Lösungen eine A 100 B/C Hammond dafür zu zerlegen halte ich jedoch für reinen Frevel am Objekt.
Frevel, nicht, wenn man von den Manualeinheiten einige übrig hat. Nur sind sie andererseits dann auch wieder recht schwer.
Ich spreche aber jetzt von den virtuellen Kontakten. Da nützen mir die SCAN61-INLINE nichts, oder?
Sind die virtuellen Kontakte im HX3.5 noch vorhanden?
Warum muß die Verharfung raus?
happyfreddy
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Re: Tastatur scannen - 9Kontakte Simulation

Beitrag von happyfreddy »

Die Opto Lösung war eine Entwicklung von
Blue Analog Sound Systems ( B.A.S.S. )
https://shop.keyboardpartner.de/epages/ ... es/Service
Näheres hierzu bitte bei Keyboardpartner erfragen.
Meines Wissen sind diese Tastaturabfrage Routinen im Zuge der Weiterentwicklung des HX 3 Systems
schon zu Zeiten der Version MK 3 ersatzlos entfernt worden, um für anderes Platz innerhalb des FPGA´s
zu haben, zb die ganze MIDI Sache mit den CC Sets etc.
Für meine Begriffe sind diese virtuellen 9fach Kontakte auch nur Spielerei, die man im normalen Spiel garnicht bemerkt.
Das ist darin begründet weil man hier kein Zufallsprinzip einer Reihenfolge der Kontaktschließungen einstellen kann.
Sie erfolgen immer nur stur nach einem einmal programmierten Schema für die gesamte Tastatur.
Ganz anders da echte Tastenkontakte einer Hammond, wo ein Zufall nur von der Federkonstante incl
Alterungserscheinungen des Materials begründet ist und genau das ist bei jeder Taste anders.

Bei echter Hammond Tastatur muß die Verharfung deswegen herausgenommen werden, weil man aus Sicherheitsgründen
hier mindestens zwei Kontakte pro Taste parallel schaltet um mögliche Kontaktprobleme zu eliminieren.
Bei einer B 3000 oder der B 200 sind übrigens auf der Kontaktfeder gleich zwei Kontaktstellen nebeneinander mit den
Silberpalladiumdrähtchen versehen.
Ferner wird man den Spieltisch meist komplett belassen, weil die Manualzwischenleiste eh die Ganztontasten des OM
mit der vorderen Nase in einer Höhe hält. Entfernt man diese Manualzwischenblende schnellen
alle Ganzton Tasten nach oben. Im UM ist es ähnlich mit der Schloßleiste. Vom Gewicht wollen wir garnicht erst reden.
Sowas weiß man und als Hammond Fan wird man notgedrungen damit leben.

Die SCAN 61 oder die INLINE SCAN61 sind nur für die einfachen Kontakte nicht für die Optolösung.
Technische Details der Optolösung liegen mir nicht vor und sind meines Wissens auch nie publiziert worden.
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