@jens
Also die Leute die sich eine Orgelversion gebaut haben sind fast alle hier im Forum vertreten.
Der Großteil davon hat sich entweder alter Hammond Original Zugriegel bedient
oder mit dazu beigetragen daß es bei Ebay kaum noch Zugriegelsätze zu kaufen gibt weil diese Quelle nun
leergelutscht ist ( 9 fach ZR Sätze aus DX Orgeln Typ ZR 100 ) oder wie in einem Fall handelsübliche Fader an
desolate Wersi Zugriegel (die mit dem Kontaktproblem) mechanisch angepaßt.
Leute mit Hammond Zugriegel oder alter Wersi Zugriegel aus der Heliosgeneration haben kein Problem dies
entsprechend anzupassen, weil hier nur die Zwischenwiderstände ausgetauscht werden müssen.
Etliche Kunden haben auch die im Shop angebotenen Zugriegel verwendet und dieses Kontingent war schneller
ausverkauft als uns lieb war
Der weitaus überwiegende Teil der HX3 Kunden betreibt jedoch den Expander - hat also gar kein Zugriegelproblem.
Somit dürfte der Anteil der Kunden mit irgendwelchen Problemen bei Zugriegeln eher gering sein.
Die Zugriegel im Shop gibt es sowohl als 9er Satz wie auch als 12er Satz
Die wirkliche Ursache mit dem Zugriegelproblem war jedoch genau gewesen, daß die Balkengrafik des Displays nicht mit den eingestellten
Werten eines Zugriegel übereinstimmte wenn ich recht erinnere.
Erst in diesem Zusammenhang hat man sich mit der "Kurve" der Zugriegel
lin oder log intensiv beschäftigt
Was den Fußschweller betrifft so haben wir immer den FC 7 als Referenz bevorzugt - ein robustes Zubehörteil mit gutem Preis Leistungsverhältnis und überall erhältlich.
Die Umsetzung der Regelkurve dieses Schweller hat mit dem ganzen Umsetzen der Regeleigenschaften von Zugriegeln absolut nichts zu tun.
Es ist eine
völlig unabhängige separate Einheit innerhalb des HX 3
@freiburg
Es kommt nicht darauf an nur die angebotenen Zugriegel vorrangig zu vertreiben. Weitaus schwieriger war es diese noch vorhandene Quelle
überhaupt ausfindig zu machen. Etliche Orgelhersteller verwenden diese Regler aber wo es sie gibt wurde leider nicht mitgeteilt ........
Also haben wir gesucht und sind fündig geworden genauso wie mit den Bedienknöpfen in unterschiedlichen Farben ..........
So da sollen wir also alte Hardware unterstützen. Okay kann man machen ........
Wieviel Hersteller an Orgeln mit Zugriegeln gab es ?
Mir fallen da spontan so einige ein :
ELKA Modellreihe 707 ......... Zugriegel scheinbar eigene ELKA Herstellung nirgendwo sonst gesehen
VISCOUNT Orgeln .......... Zugriegel von ALPS , Wert
10 K lin
Roland VK Serie ........... Zugriegel von ALPS Wert vermutlich
10 K lin
Wersi DX / CD LInie .......... Zugriegel von ALPS / SEUFFER Wert
2,2 K linear
BÖHM neuere Generation ............... Zugriegel von ALPS Wert vermutlich
10 K lin
DR.BÖHM alte nT Serie ........... Zugriegel
handelsübliche 68mm Schieberegler von PREH mechanisch als Zugriegel adaptiert wo eine Nase in den Bedienknopfschlitz einrastete, unterschiedliche Werte von
10k bis zu 1M
FARFISA, GEM ......... Zugriegel
handelsübliche Schieberegler 40 - 68 mm mechanisch auf Zugriegel getrimmt
Yamaha, Technics ........ Zugriegel in Form von
regelbaren TAB Schaltern mit maximal 5 Stellungen
............
Das gezeigte Foto der Korg BX 3 Zugriegel verwirrt nun vollständig !
Einerseits die bekannten ALPS Zugriegel hier jedoch völlig anders mechanisch gelöst !!
Die eigentlichen Zugriegelschieber sitzen komplett verkehrt herum in den Potis. Der Schleifer ist hier statt an Oberseite mit dem Zahlenfeld auf der Unterseite angebracht. Hierfür wird man absolut keinen Ersatz mehr bekommen !!!
Allein der Aufwand des mechanischen Drumherum um eine solche Konstruktion überhaupt einbauen zu können, von der Bauhöhe ganz zu schweigen.
Jedes Poti so auch dieses hat an der Unterseite zwei M 3 Gewinde um es mit handelsüblichen Schrauben M3x4 befestigen zu können.
Hier sitzt sogar die extra dafür eingearbeitete und im BIld sichtbare Auskerbung des Schiebers auf der Seite des Schleifers. Damit nun die Befestigungsschrauben nicht auf dem Schriftfeld schleifen muß diese sogar noch erhöht eingebaut sein um Platz für die Schraube zu haben.
Für den eigentlichen Schleifer muß dann zwangsläufig auch noch eine Befestigung her da er ja auf der Seite mit der Kerbe sitzt.
Möchte nicht wissen was diese Zugriegel einmal als orginal Ersatzteil gekostet haben !
Ein Poti so wie es in vielen Orgeln zu finden ist sieht so aus
http://shop.keyboardpartner.de/epages/1 ... cts/db-pot
Man achte auch mal auf den Preis der sich wahrlich nicht zu verstecken braucht !!
Natürlich bin ich auch dafür vorhandenes weitestgehend weiter zu verwenden.
Nur wieviel Zugriegelpotis gibt es denn und wenn dann mit welchem Wert. Gerade angeschnitten der Wert 10k log. Okay morgen kommt dann jemand mit 47k log oder gar 1M log.
Jetzt soll dann für jeden Fall eine Extra Lösung her exakt
an die Zahlenwerte auf dem Schriftfeld angepaßt ? Das natürlich möglichst schnell und sowas ohne Muster umsetzen sicher auch nur eine Angelegenheit von einigen Minuten...........
Wie ist das denn zu verstehen ? .........
freiburg hat geschrieben:
Aber wenn ich das vermeiden will, müsste ich jetzt wechseln und zwar genauso alle Zugriegel. Das ist mit einer grossen Bastelei verbunden und ich werde kein so schönes Ergebnis erhalten, wie mit den (in meinem Falle absolut einwandfreien) Originalzugriegeln. Eure Zugriegel werden nicht so ohne weiteres in diese Orgel einzupassen sein. Diese Bastelei möchte ich mir sparen.
Kommt folgendes hinzu: Wenn ein Kunde zu mir kommt und in Betracht zieht sich HX3 in seine Orgel einbauen zu lassen, dann muss das einfach und schnell möglich sein. Ansonsten lohnt sich das einfach nicht. Wenn mit solchen Zugriegelbasteleleien eine unnötige zusätzliche Hürde hinzukommt, führt das zu erheblichen Mehrkosten mit je nachdem nicht wirklich befriedigendem Resultat, was letztendlich dazu führt, dass die HX3-Geschichte dann für den Kunden gestorben ist (und ehrlich gesagt auch für mich als Berater des Kunden) und er sich irgend einen anderen Clone kauft. Kann ja eigentlich auch nicht Euer Ziel sein, oder?
Das heißt doch nur der HX3 hat sich jedem gewünschten oder angepeilten Verwendungszweck anzupassen
Lese ich richtig verlagerst Du hier nur ein Aufgabenfeld. Wer jemandem nahelegt ein vorhandenes Instrument aufzuwerten indem neue Komponenten eingebaut werden, sollte eigentlich mit einer
Bestandsaufnahme beginnen. Dazu gehört auch dem Kunden klipp und klar zu sagen wo kritische Punkte liegen in Bezug auf eine langfristige befriedigende Lösung
Im worst Case kann das auch heißen Radikalumbau nur unter Verwendung des Gehäuses.
Die Zugriegel der Korg werden sicher noch eine Weile halten, nur irgendwann gehen auch die defekt, womit Du genau an dem Punkt dann stehst was Dir momentan zuviel Arbeit ist. Genau dann kommt der Kunde erneut auf Dich zu
Du stehst auf dem Standpunkt Kennlinie ändern.
Okay , kann man machen, jedoch haben wir kein
MUSTER um das zufriedenstellend auf die Zahlenwerte des Schiebers hin auszuprobieren.
Kann sowas dann nicht "umschaltbar" gemacht werden haben wir genau das was wir nicht wollen :
Tausend Spezialversionen des HX3 und mögliche zukünftige Updates müssen dann für jede Version auch bereitgestellt werden
Somit rückt ein Ziel einer
finalen Version weiter in die Ferne