LIVESTYLE Auswirkungen eines Akkuschadens
Verfasst: 28. Mai 2021, 16:28
Ausgelaufene Akkus kennt jeder leidgeplagte Wersianer, sei es am MST 8 oder CO 1
oder Memorytower oder aber wie hier am Livestyle TGM Board.
TGM Platinen der verschiedensten Variaten werkeln sowohl im Pegasus, Performer als
auch Piano oder wie hier im eingebauten Livestyle einer CD Orgel.
Bei einem Pegasus etc hat ein Backup Akku durchaus seine Berechtigung, weil man hier
Einstellungen abspeichern kann. Bei einem eingebauten Livestyle in CD Orgel gibt es jedoch
absolut nichts abzuspeichern, weil dies in der Funktion garnicht vorgesehen ist. Somit ist ein
Backup Akku hier völlig deplaziert und sollte eigentlich von vornherein entfernt werden - was
leider in den wenigsten Fällen gegeben ist.
Befindet sich nun ein solcher Akku im Instrument, sollte er zumindest beobachtet werden,
um rechtzeitig agieren zu können hier größere Schäden zu vermeiden.
Im vorliegenden Fall hatte sich jemand eine gebrauchte CD Orgel zugelegt und sich gewundert,
daß man selbst Fußschaltereinstellungen oder die Lesbarkeit des Displays nicht mehr abspeichern
konnte.
Zugesandte Bilder von MST 8 und CO 1 sowie dem Memtorytower ließen böses erahnen und das
Foto des Livestyles bestätigte den noch eingebauten Akku. Selbst traute man sich jedoch nicht
zu diesen schnellstmöglich auszulöten. Von außen sah noch alles recht manierlich aus.
Nur wer häufiger mit Akkuschäden zu tun hat weiß auch, daß Platinenbereiche die rings um den
Akku einen grünen Lötstoplack regelrecht SCHWARZ aussehen lassen, nur einen Grund haben :
Ausgelaufener Akku, dessen Säure bereits unter die Lötstoplackschicht gedrungen ist, was das
Kupfer dann schwarz ausehen läßt. Der Lötstoplack läßt sich dann in desen Bereichen mit einer
Pinzette einfach abheben .
anklicken vergrößert Bilder
auspacken angesagt, was einen wohl dort erwartet ....
na was wohl......
auch die Unterseite der Platine !!!
wieder Oberseite
selbst die Kunststoffkappe des akkus ist bereits gewölbt !!
den Akku auslöten war schon schwierig weil sich ein Pin schon garnicht mehr
mit Lötkolben erwärmen ließ : UNLÖTBARES LÖTZINN !!
das ganze Ausmaß des Schadens
Unter der Messerspitze sogar noch feuchte Säure
Zwei Leiterbahnen waren durch die Säure unterbrochen
Leiterbahnen wurden repariert und durchgemessen
im roten viereckigen Kästchen die beiden Leiterbahnunterbrechungen
Der Stützelko des Akkus wurde entfernt und die Leiterbahn zum Pluspol
des Akkus unterbrochen.
Die Frage warum nicht gleichmäßig um den Akku herum alles zerfressen ist dürfte
daran liegen, weil es sich um ein transportables Instrument handelt was hochkant
lange Zeit gestanden hat. Folglich hat sich die Säure zum Platinenrand - der unten lag -
ausgebreitet. Vermutlich wird dies ein Glücksfall sein, daß nur die Massefläche arg
zerstört ist und nicht die auf der gegenüberliegenden Seite befindlichen feinen
Leiterzüge.
Der folgende Test wird nun zeigen ob das Livestyle wieder funktioniert
oder nicht.
Schun mer mal .............
oder Memorytower oder aber wie hier am Livestyle TGM Board.
TGM Platinen der verschiedensten Variaten werkeln sowohl im Pegasus, Performer als
auch Piano oder wie hier im eingebauten Livestyle einer CD Orgel.
Bei einem Pegasus etc hat ein Backup Akku durchaus seine Berechtigung, weil man hier
Einstellungen abspeichern kann. Bei einem eingebauten Livestyle in CD Orgel gibt es jedoch
absolut nichts abzuspeichern, weil dies in der Funktion garnicht vorgesehen ist. Somit ist ein
Backup Akku hier völlig deplaziert und sollte eigentlich von vornherein entfernt werden - was
leider in den wenigsten Fällen gegeben ist.
Befindet sich nun ein solcher Akku im Instrument, sollte er zumindest beobachtet werden,
um rechtzeitig agieren zu können hier größere Schäden zu vermeiden.
Im vorliegenden Fall hatte sich jemand eine gebrauchte CD Orgel zugelegt und sich gewundert,
daß man selbst Fußschaltereinstellungen oder die Lesbarkeit des Displays nicht mehr abspeichern
konnte.
Zugesandte Bilder von MST 8 und CO 1 sowie dem Memtorytower ließen böses erahnen und das
Foto des Livestyles bestätigte den noch eingebauten Akku. Selbst traute man sich jedoch nicht
zu diesen schnellstmöglich auszulöten. Von außen sah noch alles recht manierlich aus.
Nur wer häufiger mit Akkuschäden zu tun hat weiß auch, daß Platinenbereiche die rings um den
Akku einen grünen Lötstoplack regelrecht SCHWARZ aussehen lassen, nur einen Grund haben :
Ausgelaufener Akku, dessen Säure bereits unter die Lötstoplackschicht gedrungen ist, was das
Kupfer dann schwarz ausehen läßt. Der Lötstoplack läßt sich dann in desen Bereichen mit einer
Pinzette einfach abheben .
anklicken vergrößert Bilder
auspacken angesagt, was einen wohl dort erwartet ....
na was wohl......
auch die Unterseite der Platine !!!
wieder Oberseite
selbst die Kunststoffkappe des akkus ist bereits gewölbt !!
den Akku auslöten war schon schwierig weil sich ein Pin schon garnicht mehr
mit Lötkolben erwärmen ließ : UNLÖTBARES LÖTZINN !!
das ganze Ausmaß des Schadens
Unter der Messerspitze sogar noch feuchte Säure
Zwei Leiterbahnen waren durch die Säure unterbrochen
Leiterbahnen wurden repariert und durchgemessen
im roten viereckigen Kästchen die beiden Leiterbahnunterbrechungen
Der Stützelko des Akkus wurde entfernt und die Leiterbahn zum Pluspol
des Akkus unterbrochen.
Die Frage warum nicht gleichmäßig um den Akku herum alles zerfressen ist dürfte
daran liegen, weil es sich um ein transportables Instrument handelt was hochkant
lange Zeit gestanden hat. Folglich hat sich die Säure zum Platinenrand - der unten lag -
ausgebreitet. Vermutlich wird dies ein Glücksfall sein, daß nur die Massefläche arg
zerstört ist und nicht die auf der gegenüberliegenden Seite befindlichen feinen
Leiterzüge.
Der folgende Test wird nun zeigen ob das Livestyle wieder funktioniert
oder nicht.
Schun mer mal .............