Keyboardpartner-Forum

hi
Zitat
Aber dann müssten wir die Multiplexerschaltung duplizieren, was unnötig erscheint. Es ist einfacher, die Multiplexer-Adresse zu lesen und eine Konvertierung zu starten, wenn POTADR aktiv wird.
Zitatende

[b]Never touch a running system !!!![/b]

Für die Anbindung der Zugriegel habe ich bei meinem HX 3 Projekt
am PL 5 der CB 340 B ( resp direkt an den ZR Potis bei der CB 40 /D der Arcus )
angedockt
An PL 5 hat man beide ZR Sätze auf Pins geführt Somit hier nur eine kleine Zwischenplatine ( Y Verteiler )
um von dort auf das Interface zu gehen.
Am PL 9 der MB 40 ist das 34 pol Flachkabel angeschlossen und an dem hängt einmal die CB 340 sowie die beiden
Platinen des Rhytmusgerätes CB 44 und CB 49 bei der CD Orgel

Der Multiplexer selbst besteht aus dem IC 2 ( HC 138 ) und dem IC 1 ( HC 174 ) die
ihrerseits die 5 ICs 4051 ( Analogschalter ) anwählen, Dieser schaltet gem den Codierungseingängen einen
der 8 Eingänge auf den Ausgang durch. Die Ausgänge aller 5 IC´s 4051 sind miteinander verbunden .
Das ergibt sinnbildlich einen 40fachen Wahlschalter.

Abgefragt werden hier jedoch nicht nur die Zugriegel selbst, sondern auch alle anderen Potis des
Bedienungsschiebesatzes : Slalom, VCF Regler sowie Rhytmus Lautstärke und Tempo.
Nur um die Zugriegel kümmern sich hier nur die 4051 ICs IC 7 , IC 6 und drei Eingänge des IC 5.
Alles andere wird zwar vom Multiplexer erfaßt ist aber irrelevant.
Würde man dies so machen mit Doppelausnutzung muß der resultierende Datenstrom an durchgeschalteten
Pegeln des Pin 3 der ICs 4051 Noch aufgespalten werden um die reinen Zugriegelsätze zu separieren.

Sowas ist viel zu viel Aufwand und man muß hier ungemein auf eine zu erhaltende Funktion der CD Orgel achten.
Gerade deren Timing ist überaus kritisch zu bewerten !!!
Im Grunde muß man froh sein daß es überhaupt so funktioniert - eine Erkenntnis die man erst durch sehr lange
Beschäftigung mit dieser Materie erlangt.

[i]Also PL 1 der MB 40 ist der 16 polige Stecker der zur Anschlußplatine führt ( ohne livestyle )[/i]

Tatsächlich habe ich falsche Nummern angegeben. :oops:

Also, POTADR, CD0..CD7 sind auf PL9.
VINADC, +15V, -15V sind auf PL10.
Swell, FS1, FS2, FS3 sind auf PL7.
TXD, RXD sind auf PL8.

[i]Bei den Zugriegeln würde ich hier nichts an Details von der MB 40 benutzen sondern die Abfrage separat vornehmen. [/i]

Aber dann müssten wir die Multiplexerschaltung duplizieren, was unnötig erscheint. Es ist einfacher, die Multiplexer-Adresse zu lesen und eine Konvertierung zu starten, wenn POTADR aktiv wird.

Also PL 1 der MB 40 ist der 16 polige Stecker der zur Anschlußplatine führt ( ohne livestyle )

[b]PL 2 ist der direkt daneben liegende 26 polige Stecker Dieser Anschluß geht dann zum 7 Kanal Ausgang[/b]

Bei Livestyle ohne ISP Hall geht dieser Anschluß zur PEM 1 und vom dortigen 26 Pol Stecker
weiter zum 7 Kanal anschluß

Einbauanleitung Livestyle beachten mit oder ohne ISP Hall

PL 3 ist der 5 polige Stecker für die Spannungsversorgung vom PS 21 bzw PS 30 bei Arcus
PL 4 der kleine 2 pol Stecker für Reset und Backup 5 V Versorgung der Akkus

Entweder das MIDI Interface selber stricken oder käuflich erwerbbare
Module [b]CV to MIDI[/b] bzw einen [b]MIDI Merger[/b] zusammenzuschalten

Bei den Zugriegeln würde ich hier nichts an Details von der MB 40 benutzen sondern
die Abfrage separat vornehmen. Es empfiehlt sich hier jedoch hier mit zusätzlichen
Sample and Hold Stufen zu arbeiten.
Wer einmal mit Datenspeicherung per MIDI mit einem Alesis Datadisk etc gearbeitet
hat weiß welchen Einfluß diese Schiebepotis erst recht nach längerem Gebrauch an
Toleranzen aufweisen können. DA der CO 1 neben MIDI auch die Potis abfragt unterbricht ein
Interrupt durch neuen Potiwert die MIDI Übertragung was einen Fehler zur Folge hat.
Empfehlenswert hier alles POTIS in NULLstellung zu bringen
Oft genug gibt es gerade in den Endbereichen Unterbrechungen in der Kohleschichtbahn des
Potis oder Verschmutzungen die einen eingestellten Wert schwanken lassen.
Aus diesem Grund ist auch der kleine 100nF Kondensator beim AD Wandler Eingang auf der
CO 1 Platine anzulöten. Bei Livestylebetrieb war dieser Wert auch zu
verdoppeln durch parallelgeschalteten 100 nF Kondensator.

Und ein weiteres Stecker-Paar (14-polig) für PL8 (MIDI RX, TX).

[i]Andere jedoch sehr aufwändige Lösung ist das Fußschwellersignal auf einen AD Wandler zu geben und diese Daten dann per MIDI mit dem richtigen Controller auszugeben.[/i]

Genau das ist mein Plan. Die benötigte Schaltung kann von der PEM1-Platine des LiveStyle „gestohlen“ werden. Es benötigt nur einen TL082 (oder ähnlichen) Dual-Operationsverstärker und ein paar Widerstände. Natürlich braucht man auch einen Mikrocontroller mit einem ADC.

Die Zugriegel und andere analoge Controller könnten von demselben Mikrocontroller gelesen werden, synchronisiert mit dem POT/ADR-Multiplexer-Freigabesignal und den CD0..CD7-Multiplexer-Adresssignalen. Der Ausgang des analogen Multiplexers ist auf VINADC verfügbar. Alle notwendigen Signale stehen an Anschlüssen der MB 40 Basisplatine (PL4, PL2 und PL7) zur Verfügung.

Eine Lösung wäre, eine Platine mit mehreren Steckerpaaren für Eingang und Ausgang zu entwerfen. Zwischen den Paaren könnten die notwendigen Signale abgegriffen werden. Dazu wären zwei 34-polige Anschlüsse für POT/ADR und CD0..CD7, zwei 5-polige Anschlüsse für VINADC, +15V, -15V und zwei 5-polige Anschlüsse für den Schweller und die Fußschalter erforderlich. (Leider konnte ich den Stecker PL2 nicht identifizieren. Happyfreddy, wissen Sie, um welchen Stecker es sich handelt?)

Alternativ wäre es möglich, die Platine direkt an das CB340 Drawbar Board anzuschließen. Dies erschwert die Installation, wäre aber viel billiger.

Sowas kann man machen, ist aber viel zu aufwändig.
Was absolut nicht geht ist hier in die Software der CD Orgel einzugreifen.
[b]Niemand hat den SOURCE CODE einer CD Orgel !!![/b]
Obendrein muß dann noch in die Hardware der Orgel eingegriffen werden um
dieses Signal des Fußschweller vom AD Wandler auf dem CO 1 umzuwandeln
zu lassen in einen HEX Zahlenwert der dann als MIDI Befehl mit ausgegeben werden muß.

Ein anderer Ansatzpunkt wäre hier evtl den Datenpfad eines TOUCH Controllers wie er beim
Touch Vibrato vorhanden ist zu benutzen. Über die Programmiermöglichkeit der
Touchvibratofunktion könnte hier sogar eine Regelkurve des Fußschwellers beeinflußt werden
Problem hierbei jedoch daß ein Fußschwellersignal anstelle des Touch Vibratos
dann einen verkehrten MIDI Controler bedient.
Den zu ändern hieße jedoch erneut in den unbekannten Source Code der CD Orgel einzusteigen,
was niemand machen wird. Also irgend ein externes Midi Kästchen was den MIDI Controller von Touchvibrato
auf Fußschweller ändert.

Andere jedoch sehr aufwändige Lösung ist das Fußschwellersignal auf einen
AD Wandler zu geben und diese Daten dann per MIDI mit dem richtigen Controller
auszugeben. Um dann alles mit den MIDI Daten der Orgel zu mischen muß zwangsläufig
hier noch ein MIDI Merger ( 2 x MIDI IN auf MIDI OUT ) dazwischen geschaltet werden.
Nur wenn man sowas schon macht dann evtl auch gleich noch andwere fehlende MIDI Controller
mit einbinden

[i]Was man aber machen könnte, und das auch ganz unspektakulär, dass man den Expander (allerdings nur mono) an die Mikrofonbuchse der Arcus anschließt und diese intern schwellerabhängig macht.[/i]

Ja, das wäre schon möglich. Allerdings würde ich den Arcus gerne als MIDI-Controller für eine Hammond-Simulation verwenden. Bei einer Hammond-Orgel steuert der Fußschweller nicht nur die Lautstärke, sondern auch den Ton (es ist eher eine physiologische Lautstärkeregelung).

Ich habe bereits darüber nachgedacht, ein Modul zu entwickeln, das die Zugriegel und den Fußschweller scannt und die Positionswerte in den MIDI-Ausgang hineinmischt. Es könnte auch mit anderen CD-Instrumenten kompatibel gemacht werden.

Es wäre ganz einfach, USB-MIDI oder sogar Bluetooth-MIDI hinzuzufügen.

Hat jemand Interesse an diesem Projekt?

Nö, das ginge auch noch anders ........
Jede normale CD Orgel hat einen 7 Kanal Ausgang bei dem auch zwei LINE IN Buchsen vorhanden sind.

[b]Dieser LINE IN führt das Signal IMMER über den Fußschweller ![/b]

In der Arcus fehlt leider dieser 7 Kanal Ausgang obwohl anschlußtechnisch alles dafür
vorgesehen ist. Will man jedoch hier einen 7 Kanal Ausgang einbauen kann man dies
ohne weiteres tun. Der optimale Platz dafür ist im Deckel der Arcus und zwar direkt
über dem Netzteil PS 30.
Gefertigt werden muß hier nur ein Ausschnitt im Holz des Deckels an der Rückseite .
Der kurze L Winkel im Holzdeckel wird hier nur in der Breite der Plastik Halterung
für die Ausgangsplatine eingesägt und bündig in der Deckeldicke abgesägt .
Die Abmessungen ergeben sich aus dem Plastik Einbauwinkel wie er bei einer Wega CP
verwendet wird. Hat man nur die Unterschraubvariante wie in einer Gala oder Atlantis
bzw Wega T ist dieses Plastikteil an den Rändern zu bearbeiten , daß nur ein L förmiges Teil dann
übrig bleibt.
Das Anschluß Flachkabel KD 417 ist hier lang genug um die Verbindung zur MB 40 Rückwandplatine
an PL 2 herzustellen.
Die erste Arcus die ich damit einmal ausgerüstet habe war übrigens die vom ehemaligen
Vorführer Wolfgang Falkenberg ( Wersi MK 1 seinerzeit 1986 )

Im Grunde braucht man jedoch nur den LINE IN Teil dieses 7 Kanal Ausgangs.
Wer hier technisch bewandert ist kann den kleinen Oprationsverstärker auf einer
Rasterplatine aufbauen und an den PL 2 Plug direkt anschließen.
Benötigt werden hier nur + / - 15 V , GND , NF R und NF L Pins.
übrigens der Anschluß eines OX 7up erfolgt ebenfalls am LINE IN des 7 kanal Ausgangs.

Man geht also hier genau den umgekehrten Weg und schließt einen Expander NF mäßig an statt
per MIDI die Fußschwellerdaten in den Expander zu schicken.
EIn vorhandenes Lautstärkepoti im Expander dient dann nur noch als " Vorpegel Einstelller "

Das gleiche Verfahren verwende ich übrigens auch beim Einbau eines HX 3 Moduls in eine CD Orgel
- eben weil die CD Orgel kein Fußschweller MIDI Signal bereitstellt.

Nachtrag zum ominösen Einbaukit für den EX 1 Expander :
Aus zuverlässiger Quelle habe ich erfahren, daß es für dieses Kit keinerlei
weiterführender Informationen geschweige denn technische Details gibt.

Um solche Probleme zu lösen verweist man auf oa Möglichkeiten über den
LINE IN Eingang des 7 Kanal Ausgangs.

Übrigens der Ausgang des Mikrofonverstärkers ist Stereo.
Das Signal führt jedoch [b]nicht[/b] über den Fußschweller

[size=150]W[/size]as man aber machen könnte, und das auch ganz unspektakulär, dass man den Expander (allerdings nur mono) an die Mikrofonbuchse der Arcus anschließt und diese intern schwellerabhängig macht.

Über dieses Kit ist mir nichts bekannt.
Evtl kann hier Freddy Schell ( Replay Team Halsenbach ) etwas sagen.

In die Software der CD Orgel - ob mit oder ohne Livestyle - kann dies nicht integriert sein
da es sonst eine neue Softwareversion für die CD Orgel gegeben hätte. Somit kann es ich
nur um eine reine Hardware Änderung handeln , die jedoch relativ aufwändig sein wird.
Zum einen ist ein AD Wandler mit MIDI Out für die Fußschweller Spannung erforderlich und zum zweiten
muß das Midi Out Signal der CD Orgel über einen MIDI Merger mit dem MIDI Interface des Fußschwellers
gemischt werden. Das resultiernde MIDI Signal daraus erscheint dann am normalen MIDI Ausgang der
Orgel.