Keyboardpartner-Forum

Bislang war für das Pedal einer Helios immer von einem Vollpedal ausgegangen worden
wenn ich dies midifiziert hatte.
Bei einem 13 T Pedal wird so eine Scan Platine wesentlich kürzer und man muß sich um eine
Matrix auch keine Gedanken machen.- Hierfür eine Scanplatine für 61 Tasten vorzusehen ist
zuviel des guten.
Also mal eine neue kleine Platine gestrickt die 13 Tasten abdeckt.

[attachment=0]13T_PEDAL_3778.JPG[/attachment]

Hiervon werde ich demnächst eine Kleinserie auflegen und fertigen lassen

In meinem Midi werkeln 8 Schieberegister 4014 wovon jedes 8 Tasten abfragt.
8 x 8 Abfragepunkte ergibt 64 Tasten. Zählt man die durch und berücksichtigt man die letzten drei
Eingänge nicht kommt man auf 61 Tasten = ein 5 Oktaven Manual.
Hat das Manual in der Orgel nur 49 Tasten werden die übrigen Anschlüsse einfach nicht verdrahtet.
Zum anderen wird durch die jeweilige Auswahl der Anschlüsse auch Spinett Modellen oder solchen
mit nur 3 1/2 Oktaven Rechnung getragen.
Direkte Montage unter dem Untermanual geht auch - keine Frage und auch passable Lösung - nur
oft genug ist hier bereits ein UM Piano oder die Koppelplatinen eingebaut.

Es muß aber jeder selbst wissen wie er es macht.
In Jedem Fall ist eine Nachrüstung von MIDI mehr als eine Bereicherung für eine analoge Orgel -
ob nun mit Dynamik (wenn machbar) oder ohne ist hier egal.

Meine Helios hat für das Untermanual auch ein Midi Out und steuert damit ein Elka OMB 5 als Rhythmusgerät an.

[attachment=2]20201024_120005.jpg[/attachment]

[attachment=1]Helios Midi Board 1.pdf[/attachment]

[attachment=0]Helios Midi Board 2.pdf[/attachment]


Ein IC 4021 könnte zwar 8 Anschlüsse abfragen, damit wäre mit 6 ICs genau 48 Anschlüsse abgefragt, ich habe aber pro IC genau 7 Eingänge benutzt, dann ergeben 7 ICs genau die benötigten 49 Eingänge.

Scheinbar findet der Bau meiner Spezial Helios nun doch Nachahmer.
Daß ich dabei mit Rat und Tat zur Seite stehe versteht sich von selbst.
Die Helios steht ja auch nicht um die Ecke, sondern in Kroatien und die gesamte
Kommunikation läuft halt in Englisch und per email. Ist jedoch auch kein Problem
angesichts des Baues eines Hoax in Canada seinerzeit
http://forum.keyboardpartner.de/viewtopic.php?f=3&t=277&p=2035&hilit=canada#p2035

Um einen HX 3 in einer analogen Orgel zu betreiben ist zwingend ein MIDI OUT nötig.

Diese Helios hat jedoch schon ein MIDI 2000 drin , jedoch nur für das Untermanual.
Das ist nicht außergewöhnlich weil hier so ein externer Expander auf Kanal 2
angesteuert wurde der Begleitung und Rhtymen bereit stellte.
Wie üblich hat so ein MIDI 2000 eine starke Wärmequelle in Form eines Crashcymbals
wo per L Regler 15 V auf 5 V verheizt werden.
Dies stelle ich generell mit drei in Reihe geschalteten L Reglern ab.

Da diese Helios ein T Modell ist und das Nadelöhr hier Chromgestell heißt
wurde der MIDI Rechner kurzerhand umgerüstet um nicht wie sonst mit Trafo sondern nun
direkt vom PS 2 Netzteil der Orgel die 5 Volt zu erzeugen.
Damit entfällt ein nachträgliches Durchfädeln von Leitungen durch das Chromgestell.

Anklicken vergrößert Bild
MIDI Rechner und links daneben ein " kühleres " Netzteil für das MIDI 2000

[attachment=1]MIDI_3721.JPG[/attachment]

Die Scanplatine für das Obermanual

[attachment=0]MIDI_3722.JPG[/attachment]