In diesem Teil 2 nun die Modifikationen an den Helios etc Zugriegelgruppen
um damit den Betrieb des eingebauten HX 3 zu ermöglichen.
Das Umschaltprinzip ist im folgenden Bild dargestellt.
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Vom Eingangsstift SINUS IN , an dem die Fußlagen vom Tastungsblock kommend
angeschlossen sind, folgt der Stift für die PZ Karten mit den analogen Sinuspresets
( eckig dargestellt)
Das Signal geht dann auf den 10 k Widerstand und von dort zum Relais 1.
Vom Relais 1 geht das Signal dann sowohl zum Schleifer des Zugriegels als auch zum Relais 2
Vom Relais 2 geht das Signal dann zum HX 3
Vom oberen Punkt des ZUgriegels ( = Stellung 8 ) geht eine Leitung zum Relais 3 was
alle Zugriegel entweder auf 3V3 vom HX 3 legt oder das Signal zum Summenregler
weiterleitet.
Modifikationen im Einzelnen
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Vom Eingangsstift SINUS IN , an dem die Fußlagen vom Tastungsblock kommend
angeschlossen sind, folgt der Stift für die PZ Karten mit den analogen Sinuspresets
( eckig dargestellt). Von dort geht nach dem 10K Widerstand eine kurze Leiterbahn zur
Schleiferleiterbahn des jeweiligen Zugriegels.
Diese kurze Leiterbahn muß unterbrochen werden und ein zweipoliger Steckkontakt eingefügt
werden.
Von diesem
Steckverbinder ST 1 gehen die Leitungen dann zur Umschaltplatine mit den Relais 1
sowie zum Relais 2
Ferner muß die Leiterbahn für die Zugriegelstellung " 8 " zum Summenregler kurz vor
den Abstufungswiderständen ebenfalls aufgetrennt werden. Auch hier wird eine zweipolige
Steckverbindung ST 2 eingefügt.
Vom
Steckverbinder ST 2 gehen die Leitungen dann ebenfalls zur Umschaltplatine mit dem Relais 3.
Um alle 2 poligen Steckverbindungen in der gleichen Reihe wie bei den
Fußlagen zu haben, erfolgt die Verbindung dazu per abgeschirmtem Kabel was mit dem Schirm einseitig
an GND ( Masse) gelegt ist.
Die Leiterbahn der Zugriegelstellung " 0 " ist mit GND verbunden
Das Relais 1 mit seinen Umschaltkontakten ist soviel mal vorhanden, wie es Fußlagen in der Orgel gibt.
Es müssen alle Fußlagen so umschaltbar sein auch wenn nur neun Fußlagen für den HX 3 benötigt werden.
Das Relais 2 wird nur sooft benötigt wie es Fußlagen im HX 3 gibt.
Dh bei 13 Fußlagen der Orgel sind
7 Relais 2 x UM erforderlich, sowie für die Umschaltung der 9 Zugriegel auf den
HX 3 sind es
5 Relais 2 x UM
Die Ruhe Kontakte der HX 3 Relais schalten für den HX 3 die einzelnen Fußlagen dann auf Masse, wenn die Zugriegel
auf Wersi Orgel geschaltet sind, Dies ist
wichtig , weil sonst offene Fußlageneingänge am HX 3 den Eingang
floaten lassen !!
Das Relais 3 wird nur einmal benötigt, da es nur die Leiterbahn " 8 " auf den Summenregler oder die 3V3
Gleichspannung für die Zugriegel schaltet. Hier werden beide Umschaltkontakte des Relais parallel geschaltet
Alle Relais werden über 12 V DC betrieben und auf einmal umgeschaltet.
Die Relaiskontakte werden so beschaltet mit ihren Ruhe und Arbeitskontakten daß die Kontakte in der Betriebsart
Wersiorgel in Ruhelage sind und nur bei HX 3 Betrieb auf den Arbeitskontakt geschaltet sind.
Für die Vielzahl an Relais bei 2 Manualen empfiehlt es sich, hier eine separate 12 V Stromversorgung vorzusehen.
Layout PZ 4 Platinen
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im unteren Teil sinnbildlich die Verdrahtung gem Schaltbild
Von den Stiftbuchsen PZ Karten gehen einseitig abgeschirmte Leitungen ab
Die Verbindungen für die Fußlagen des HX 3 zur 16 pol Buchse sind einfache Schaltdrähte
Anschlüsse " hot" und " sum " dürfen nicht vertauscht werden
Beide Platinen werden mit RM 2,54mm Stift/ Buchsenleisten zusammengesteckt