optimale Midi-Verschaltung HX3 / B4D / D3M / Basspedal ?

Rund um die "Clonewheels" HX3.1 bis HX3.4 (mk4) und HOAX 2

Moderator: happyfreddy

FrankHal
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optimale Midi-Verschaltung HX3 / B4D / D3M / Basspedal ?

Beitrag von FrankHal »

Hallo,

als stolzer neuer Besitzer eines HX3 Expanders habe ich jetzt natürlich dessen Anschluss zu bewerkstelligen

Ich hoffe es klingt nicht dümmlich, wenn ich nach der sinnvollsten Midi-Verschaltung
des HX3 Expanders mit B4D Zugriegelcontroller, Doepfer D3m Keyboard und Midi-Basspedal frage.
Hinzu kommt noch Halfmoon-Switch und Schwellerpedal

Aber es gibt ja so einige Möglichkeiten und ganz so trivial scheint mir das auch nicht zu sein.
Der HX3 Expander hat ja 2 Midi-Eingänge. Ich habe aber drei Geräte, deren Midi-Signale am
HX3 ankommen müssen. Wobei D3M und B4D auch Midi-Eingänge haben, deren Eingangssignale
wohl im idealfall an ihrem Midi-Ausgang wieder weitergereicht werden.

1. Möglichkeit:
Basspedal------>HX3<----B4D<---------D3M

2. Möglichkeit:
Basspedal------>HX3<----D3M<--------B4D

3. Möglichkeit:
B4D------->HX3<----------D3M<--------Basspedal


Schwellerpedal am sinnvollsten vermutlich direkt am HX3 und nicht am B4D oder D3M
Halfmoon-Switch würde am HX3 wohl gut gehen, aber dann wird ja Leslie-Schaltzustand am B4D
nicht korrekt angezeigt, also von der Logik den Halfmoon-Switch wohl besser am B4D?
Aber andererseits was juckt mich die Leslie-Anzeige am B4D, wenn ich ja sowieso ein Halfmoon-Switch habe?
Also Halfmoon-Switch und Schweller-Pedal beide am Besten direkt am HX3! Dürfte ja auch die schnellste Lösung sein.

Aber es bleibt ja noch das Problem mit den Midi-Verbindungen:

Ein Parameter, der dabei eine wichtige Rolle spielt, ist die Preset-Anwahl.
Sowohl B4D als auch D3m haben da ja Tasten für Midi Program Changes
Wünschenswert wäre ja, wenn ich die beiden in Reihe hätte, damit die
jeweilige gewählte Preset-Nummer bei beiden angezeigt wird, falls das überhaupt
möglich ist.

Tastaturen wären ja vermutlich am Besten auch direkt am HX3, damit
keine unnötigen Verzögerungen bis zum Erklingen des Tons auftreten.

Das wäre dann alles mit der 2. Möglichkeit erfüllt:
Basspedal------>HX3<----D3M<--------B4D

Seht Ihr das auch so und was hat sich in der Praxis als die beste Lösung erwiesen?

Viele Grüße

Frank
FrankHal
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Re: optimale Midi-Verschaltung HX3 / B4D / D3M / Basspedal ?

Beitrag von FrankHal »

Allzu gesprächig ist man hier ja nicht...

Learning by doing hat aber auch geholfen...

Habe jetzt 3. Möglichkeit am Laufen:
B4D------->HX3<----------D3M<--------Basspedal

B4D geht leider nicht direkt am D3M Keyboard, da
die Midi-In-Buchse des D3M nur eine abgespeckte Version
ist, z.B. um ein zweites D3M zu integrieren. Zugriegel-
befehle gehen darüber nicht! Habe es ausprobiert.
Die 1. Möglichkeit geht genauso, nur die 2. aus
genanntem Grund nicht.
Ich musste nur am Midi-Basspedal eingeben, dass
dieses auf Midi-Kanal 3 sendet.

Schweller und Halfmoon-Switch funktionieren wie
gewünscht direkt am HX3

Es scheint ja alles zu funktionieren
Die wesentlichen Parameter kann man mit dem
B4D regeln.

Muss jetzt nur noch die Preset-Auswahl über B4D
und D3M richtig kapieren und diverse Menue-Punkte
beim Expander.

z.B. ist mir noch die Belegung der Audio-Ausgänge
noch etwas unklar. Gehe erst einmal davon aus, dass
ich die interne Stereo-Leslie-Simulation optimal
erhalte, wenn ich "Rotary R/L" auswähle und den
Drive dann auch regeln kann, auch ohne irgendwie
AMP auszuwählen, das wohl dann für externe Transistor-
Leslies sinnvoll ist.

Schon etwas Arbeit das Ganze :-)

Bis dann

Frank
bovist
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Re: optimale Midi-Verschaltung HX3 / B4D / D3M / Basspedal ?

Beitrag von bovist »

Ich habe keine Ahnung, wie das mit den Latenzen bei Merge mit den Döpfer- und Böhm-Teilen aussieht, deshalb keine Empfehlung meinerseits.

Schweller möglichst immer am HX3, da ist die Auflösung besser und schneller ists obendrein.

Rotary L/R ist die normale Einstallung, da ist der Amp 122 mit drin. Evt. mit +B, falls Basspedal dazugemischt werden soll. Bei externem Leslie ORG/PED oder AMP/PED. Bei AMP/PED ist die Amp-Simulation mit drin, aber nicht die Lautsprechersimulation.
Gast
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Re: optimale Midi-Verschaltung HX3 / B4D / D3M / Basspedal ?

Beitrag von Gast »

Läuft klasse, mit Latenzen habe ich kein Problem bekommen.
Geht gut mit dem B4D und dem Doepfer D3M

habe den HX3 mit Rotary L/R + B am laufen an einem sound-neutralen
Keyboard Stereo-Verstärker mit 2 Boxen.

Der Drive des HX3 ist wirklich einmalig, wenn man erst einmal
kapiert hat wie das optimal zu nutzen ist.
Den Drive-Wert am Expander habe ich passend zum Regler am
B4D und dem Schweller-Pedal eingestellt.

Also z.B. Schweller ganz durchtreten, Regler am B4D auf max.
und Wert beim HX3 auf 250 (= max.). Dann kann man den
Drive mit dem Regler am B4D gut runter regeln und kann diesen
Wert über das Schwellerpedal steuern.

Wegen der Presets muss man sich ein wenig einfallen lassen,
da ja beim HX3 die Presets von Upper und Lower/Pedal getrennt
sind. Wenn ich am Doepfer D3m die Bank von 1 auf 2 oder umgekehrt
wechsle schaltet es automatisch auf die gerade aktive Preset-Nummer
obwohl man die noch gar nicht gedrückt hat.
Da definiert man am besten zueinander passende Preset-Paare mit
gleicher Nummer, dann stört dieses Controller-Verhalten nicht mehr.

Beim Preset-Wechsel schaltet man dann gerade nochmal zusätzlich auf
die jeweils andere Bank 1 oder 2 für Upper oder Lower/Pedal.

Also vermissen tue ich da keinen Neo Vent 2 oder Gsi Burn, hatte die
beiden innerhalb kurzer Zeit an dem Ferrofish B4000+.
Die geringfügig bessere Leslie-Sim beim Neo Vent 2 rechtfertigt meines
Erachtens dessen Beschaffung nicht. Hört man kaum. Wenn man bedenkt,
dass man mit dem HX3 alles in einem aufeinander abgestimmten Gerät hat
und nicht noch ein Netzteil mehr mit potentiellem Brummen auf endlosen
Steckdosenleisten.
Allenfalls ein mechanischer Leslie reizt mich da noch, aber dann auch kein
schlechter Klon, allenfalls der Hohner Ort oder ein guter echter Leslie.

Bleibt also am HX3-Expander nur meine Kritik, auf hohem Niveau versteht
sich, des fehlenden Kopfhörer-Ausgangs und der fehlenden Oktav-Transponierung
beim gesplittetem Keyboard für das "Unter-Manual".
Beides Punkte, die der sagenhafte Klang aber mehr als aufwiegt.

Gruß

Frank
FrankHal
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Re: optimale Midi-Verschaltung HX3 / B4D / D3M / Basspedal ?

Beitrag von FrankHal »

Der Vollständigkeit halber, da ich jetzt zweites D3M Masterkeyboard habe.

Die beiden Keyboards habe ich mithilfe der Verbindungsbleche von Doepfer
zusammen geschraubt. Das sieht jetzt wie eine richtige Orgel mit 2 Manualen aus.

Meine Midi-Verschaltung der Wahl ist nun folgende:

B4D-Controller -------> HX3-Expander <------- D3M (upper) <------ D3M (lower) <-----Basspedal

D3M (upper) : Midi-Kanal 1
D3M (lower) : Midi-Kanal 2
Basspedal : Midi-Kanal 3

Die genannten Midi-Kanäle muss man natürlich
den jeweiligem Keyboard über Programmierfunktion
zuordnen und sind dann fest im Speicher auch
bei Strom-Unterbrechung.

So funktioniert alles optimal. Nun kann ich die
Zugriegel des Untermanuals viel besser nutzen,
da ich üblicherweise links eine Oktave höher spiele.
Der Klang ist dann doch um einiges voller.

Bis dann

Frank
happyfreddy
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Re: optimale Midi-Verschaltung HX3 / B4D / D3M / Basspedal ?

Beitrag von happyfreddy »

genauso soll´s sein ....
Damit eröffnet sich auch die Möglichkeit das UM zu splitten um links einen Handbass zu spielen und kann
folglich den rechten Teil des UM wie ein zweites OM nutzen mit verschiedenen Drawbareinstellungen zum
sehr schnellen Soundwechsel
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