Selbstbau - Fragen vorab

Rund um die "Clonewheels" HX3.1 bis HX3.4 (mk4) und HOAX 2

Moderator: happyfreddy

stefan64
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Selbstbau - Fragen vorab

Beitrag von stefan64 »

Hallo Zusammen,
ich bin neu hier und habe vor meine Orgel mittels HX3 aufzupeppen. Ich bin noch eine Weile im Urlaub, glücklicherweise in Italien und habe hier angefangen mit Gedanken über das Layout etc. zu machen. Glücklicherweise, da ich hier günstig die netten Vibrato- und Percussion-Schalter ergattern konnte - einfach in einem Baumarkt.
Geplant habe ich, das HX-Modul mit folgenden Dingen anzusteuern:
- Fatar Tastatur
- M100 Zugriegeln
- Percussion und Vibrato mittels o.a. Schaltern und Drehschalter
- Taster mit integrierter LED
- Zusätzlich das MenuPanel
Das ganze kommt in ein Doepfer PK88-Gehäuse.
Somit werde ich mir nach dem Urlaub das HX-3 Modul, eine Fatar-Scan-Platine nebst Kabeln und ein MenuPanel bestellen und mich an die Arbeit machen. Vorhanden ist bereits das Gehäuse, ein passendes darin integriertes Netzteil, die Zugriegel und die Tastatur.

Ein paar Fragen habe ich jedoch:
1. welche Watt-Zahl brauchen die Vorwiderstände für die LEDs der Taster (vergleiche hier: http://wiki.keyboardpartner.de/index.ph ... ledbtn.png)?
2. die gleiche Frage habe ich für die Zugrigel - da ich noch welche von einer M100 rumliegen habe, werde ich diese entsprechend dieses Posts von Freddy mit Widerständen versehen: viewtopic.php?f=3&t=31#p155 - aber mit welcher Wattzahl?
3. kann ich via HX3 Midi out auch ein externes Lesliemodul ansteuern? Ich habe da einen leckeren GSI Burn herumliegen.....
4. via MenuPanel kann man ja die LeslieVolume (clean bis overdriven) ändern - geht das auch mit einem Poti/Zugriegel?

Es werden noch mehr Fragen kommen, da bin ich sicher - vielen Dank vorab für Eure Hilfe!

ciao,
Stefan
happyfreddy
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Re: Selbstbau - Fragen vorab

Beitrag von happyfreddy »

hi

erstmal herzlich willkommen hier
Zu Deinen Fragen.
Vorwiderstände LEDs sind auf den Platinen SMD Bautele 805 oder 1206 Größe also 1/4 Watt Typen. Eine LED braucht ca 20 mA
Widerstände für die Zugriegel reichen ebenfalls 1/4 Watt Ausführungen.
Bei M 100 ZR mußt separat diese Widerstände verwenden da im Original diese Anschlüsse auf den Matchingtransformer gehen.
Bei ZR der T Serie oder B 3000 sind diese bereits am ZR Satz als sogenanntes ARRAY vorhanden..
Am MIDI OUT des HX3 werden nur die Tastaurdaten ( mit Dynamik) ausgegeben keine weiteren MIDI Daten.
Somit ist vom HX 3 auch nichts fernsteuerbar per MIDI
Der HX 3 kann somit auch als Masterkeyboard nur für Tastaturdaten verwendet werden , wenn gleichzeitig per Preset oder manuell auf NULL geschoben
die Zugriegel stehen. Verfügt der HX 3 über ein angeschlossenes Leslie Interface können hier die freien zweiten Schaltkontakte der Relais dazu benutzt werden externe Geräte zu steuern. Die Bedienung läuft dann wie gehabt über den Fast/Slow Schalter oder Taster des HX 3.
happyfreddy
stefan64
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Re: Selbstbau - Fragen vorab

Beitrag von stefan64 »

Danke Freddy!
Ich habe auch inzwischen die Volume-Anchlüsse im Wiki gefunden....
Einfache Frage: ist der Anschluss des Schwellers definiert durch Einstecken eines Kabels im Modul oder durch einen Widerstand? Hintergrund: ich habe vor die Anschlüsse separat vom HX3-Modul zu implementieren.
Und: was für Potis sollte ich idealerweise nehmen, wenn ich Master- und Leslievolume neben den gestuften M100-Zugriegeln betreiben will?
ciao,
Stefan
happyfreddy
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Re: Selbstbau - Fragen vorab

Beitrag von happyfreddy »

Hi
Das Poti ist eigentlich unkritisch ....
Wert ca 10 K Ohm
Wichtig nur die Beschaltung zur Buchse PIN und RING zu Schleifer und einem Endpunkt wo die 3,3Volt Spannung anliegt.
Keine weiteren Widerstände !!
happyfreddy
stefan64
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Re: Selbstbau - Fragen vorab

Beitrag von stefan64 »

Danke Freddy, ich hoffe Du hattest einen schönen Urlaub :-)
Inzwischen habe ich mir schon 1k-Poits besorgt, schaumermal ob das auch funktionert.

Nur eine Frage ist aktuell noch offen:
Einfache Frage: ist der Anschluss des Schwellers definiert durch Einstecken eines Kabels im Modul oder durch einen Widerstand? Hintergrund: ich habe vor die Anschlüsse separat vom HX3-Modul zu implementieren.
Danke für Deine unermüdliche Hilfe!
ciao,
Stefan
happyfreddy
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Re: Selbstbau - Fragen vorab

Beitrag von happyfreddy »

hi
1 K potis - in Worten EIN Kiloohm - sind zu wenig
es sollten schon 10 K - in Worten ZEHN Kiloohm - sein
stefan64
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Re: Selbstbau - Fragen vorab

Beitrag von stefan64 »

Danke Freddy,
es wäre wohl gut, wenn das im Wiki stehen würde - das hätte mir 5€ gespart :-)

Kannst dazu noch was sagen: Einfache Frage: ist der Anschluss des Schwellers definiert durch Einstecken eines Kabels im Modul oder durch einen Widerstand? Hintergrund: ich habe vor die Anschlüsse separat vom HX3-Modul zu implementieren.

ciao,
Stefan
happyfreddy
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Re: Selbstbau - Fragen vorab

Beitrag von happyfreddy »

hi
Die Potiwerte stehen im WIKI
LAde Dir das Git Repos herunter und unter Platinen findest Du alle Angaben ( dort Schaltungen PDFs )

Den Schwelleranschluß kannst Du per 3 poligem Stecker auch herausführen . Im WIKI sind der Klinkenstecker abgebildet und auch die Leitungen
zu den 3 Pins verfolgbar.
Notfalls kann man auch von den Lötpins für die Klinkenbuchse abgehen
stefan64
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Re: Selbstbau - Fragen vorab

Beitrag von stefan64 »

Hallo,

nun, inzwischen sind nahezu alle Teile bei mir eingetroffen... und ich gehe gerade daran die Feinplanung zu machen. Ich werde ein Doepfer LMK2+/76 Gehäuse verwenden, das hier noch so rumliegt, auch weil es hinten Links bereits eine hervorragende Öffnung für den HX-3 hat. Somit muss/werde ich nicht die Ausgänge im Gehäuse woanders hin verlegen.

Da ich aber ein internes und kein externes Netzteil will und bereits ein 9V-Netztteil vorhanden ist, frage ich mich, ob ich dieses Gefahrlos an PL2 anschliessen kann, denn die Doku ist da nicht ganz klar - ist es ok, JP12 zu ziehen und 9V an PL2 anzulegen?

ciao,
Stefan
happyfreddy
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Re: Selbstbau - Fragen vorab

Beitrag von happyfreddy »

hi
Kann man machen , nur dann MUSS der 5 Volt Regel IC an der metallenden Rückwand zur Kühlung montiert sein.
DAs Netzteil muß auch ca 500 - 800 mA Strom liefern können.

Relativ Idiotensicher ist das Netzteil was auf der alten Leslie Interfaceplatine realisiert ist.
Bei nicht angeschlossenem HX 3 wird mit dem Trimmpoti auf dem Leslie Interface eine Spannung von 5, 1 Volt an den Ausgangsbuchsen eingestellt.
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