Display Modul

[harald]

Hallo an alle,

ich finde das neue Display-Modul sehr interessant, da es auch im Live Betrieb ohne Anschluss eines PC Änderungen verschiedener Parameter der HX3 zulässt.
Leider ist aber das Format der Platine so gewählt, dass sie sinnvollerweise nur in der Blechleiste unter den Zugriegeln eingebaut werden kann.
Diese Leiste habe ich aber für meinen Clone schon Anfang Dezember fertig gebohrt und gefräst und keine Lust, sie nun neu anzufertigen. Schade, dass das Modul erst später kam :(

Wenn ich mir aber das Foto des Display ansehe, sieht es so aus, als gäbe in der Platinen zischen den beiden Eingabetastern und den LEDs rechts einen ungenutzten Streifen, an dem man die Platine einfach durchtrennen kann. Die LEDs werden offenbar ohnehin nur vom Expander genutzt.
Kann mir bitte jemand bestätigen, ob meine Vermutung stimmt und auch ausmessen, wie weit es vom linken Rand der Platine bis zu der möglichen Schnittkante wäre?
Links der Manuale habe ich bei meiner Konstruktion 125mm Platz - wäre toll, wenn ich die nutzen könnte um das Display einzubauen.

Vielen Dank und viele Grüße,
Harald

[happyfreddy]

Hi
Soweit ich weiß ( bitte jetzt nicht festnageln ) sind sogar zwei Steckverbinder für das Modul angebracht.
Einen für den Bedienteil ( Dislay , Incrementgeber, die beiden Toggle Taster ) sowie rechts die LEDs
LEDs haben mit dem linken Teil nichts zu tun, womit die Platine teilbar ist.
Die LEDs dienen letztlich nur dazu anzuzeigen was in den Presets abgespeichert ist an Schaltfunktionen.

http://wiki.keyboardpartner.de/index.ph ... l_full.JPG

Auf der Platine ist " durchscheinend " die Unterbrechung der Massefläche zu sehen

Ggf sind hier dann am äußeren Rand nach Zerteilen zusätzliche Befestigungsbohrungen anzubringen, die die beiden Taster mechanisch
entlasten

[m_g]

Hallo Harald,

ich hatte mir die Displayplatine auch bestellt, sie war sogar 2 geteilt.
Eine mit dem eihentlichen Display und ne zweite kleine für die LEDs.
Werden jeweils mit separatem Flachbandkabel ans HX3 Board angeschlossen !

LG
Markus

p.s. Weihnachtszeit scheint Orgelbastelzeit....sitzt auch ständig an den Kisten....
;-))

[harald]

Hallo freddy, hallo Markus,

danke für die prompten Antworten - das klingt ja schonmal sehr vielversprechend.

@Markus: kannst du bitte mal nachmessen wie breit die Platine mit dem Display ist?

Wie läuft das getunte Leslie? - hast du euren Gitarristen schon in den Wahnsinn getrieben, weil er nun echte Konkurrenz bekommen hat, was die Lautstärke angeht? ;)

.... und: ja, Weihnachtzeit ist tatsächlich Orgelzeit - eine Umfrage im HNC unter den Besitzern der elektromechanischen Originale hat mal erheben, dass 99% von ihnen zwischen Weihnachten und Neujahr den jährlichen "Ölwechsel" durchführen - schon seltsam diese Gruppendynamik. :o

Viele Grüße und guten Rutsch,


Harald

[m_g]

Hallo Harald,

die Displayplatine hat 147mm, die LED Platine hat 53mm....

Momentan ist Probepause bis 7. Jan.
Ich bekam allerdings ne Mail vom Gitarrero, dass er mein "neues Monster" im Proberaum entdeckt und genau inspiziert habe!!!... schätze ihm schwant Übles!
Aber er ist einiges gewöhnt, mein "normaler" Keyboard Amp hat 350Watt !
;-)

lg
Markus

[Dr.T]

Erst mal an alle hier im Forum ein GUTES NEUES JAHR! Take care ....

Zweitens mein feedback: Das Display/Edit-Modul bzw. Bedienpanel ist das Tüpfelchen auf dem i (bzw. auf dem HX3 ;-) ). Super, was man da noch nach gusto einstellen und individualisiern kann. Wiederum Glückwunsch und Dank an Carsten!

Drittens: eine Frage habe ich allerdings, die aus der Verwendung des Bedienpanels resultiert und hier vieleicht eine Antwort findet (bevor ich mich u.U. direkt an Carsten wende):
ganz wichtig ist mir der HX3 Regler "AMP122" bzw. "Leslie Volume" Pin 11 am "Analog A" Steckverbinder), mit dem ich den Overdrive vor dem Leslie einstellen kann. Der funktioniert im Prinzip auch sehr gut (das Poti gibt die Spannungen zwischen 0 V und 3,3 V Referenz an den PIN 11/Analog A). Allerdings habe ich festgestellt, dass mit dem Bedienpanel ein maximaler Wert des "Leslie Volume" von "250" möglich ist, während der Maximalwert per Poti nur "150" beträgt. Tatsächlich ergibt der zusätzliche Bereich per Bedienpanel einen für meinen Geschmack ausserordentlcih attraktiven weiteren Overdrive-Schub, den ich gerne auch per Poti einstellbar hätte. Abspeichern (z.B. von "250") mit dem Panel bringt nichts, weil der Wert sofort überschrieben wird (mit maximal "150") wenn das Leslie Volume Poti bewegt wird.
Daher meine Frage: wie kriege ich den maximalen Leslie Volume Wert auch per Leslie Volume Poti geliefert?

Dank im voraus für Eure Auskünfte,

Besten Gruss
Tilmann

[happyfreddy]

hi,
Kläre ich mit Carsten am Freitag ( bis dahin ist er im Urlaub )

Dieses Poti muß in jedem Fall eingebaut sein

Ein vielleicht nützlicher Hinweis für die die mehr Dampf wollen ...........
Versuche bei mir haben ergeben, daß der Preamp des Leslie Interfaces durchaus auch für die Verwendung der Lesliesimlation nützlich sein könnte.
Im Grunde braucht der Preamp nur doppelt aufgebaut werden um einmal für das echte Leslie und zum anderen für den Simulationsausgang . Dieser Preamp wird dann am Simu Ausgang angeschlossen. Zwischen dem eigentlichen Preamp und der Ausgangsstufe kommt dann jeweils ein 2x 10 k log Stereo Poti.
Die Kennlinie ist ja bekanntlich dem eines 122er nachempfunden und das steht dem Simulationsausgang auch gut zu Gesicht.
Der Verstärkungsfaktor kann an den Trimmpotis eingestellt werden.
Statt der 11 pol Buchse etc wird dann einfach 2 x Klinke angeschlossen. Die Relais - Mimik braucht dann für den Simu Ausgang nicht aufgebaut werden.
Ist das normale Leslie Interface aufgebaut samt Netztrafo müssen hier dann nur die OP Amp Stromversorgungen an den zweiten Aufbau angeschlossen werden.
Als Netztrafo in jedem Fall ( auch für das normale Interface ) immer einen separaten Trafo mit ca 12 VA anschließen. Der angegebene Trafo mit 9 VA ist etwas zu klein und je nach verwendetem Relaistyp reicht der Strom dann nicht aus.
happyfreddy

[Dr.T]

Gutem Morgen happyfreddy,

danke für die Initiative und auch für die Tips mit dem zweiten Interface-Preamp. Wenn ich letztere richtig verstehe, dann würde in diesem Falld der zusätzlich Overdrive (aus dem 2. Preamp) vom Signalfluss her NACH der Leslie-Sim stattfinden. Ist das klanglich attraktiv? Bislang fand ich den Leslie-Effekt immer so am besten, dass es das bereits verzerrte Signal bearbeitet und nicht umgekehrt. Wahrscheinlich ist das aber auch Geschmacksache. Bei meiner Gitarrenverstärkung insistiere ich ja auch auf "Compressor & Wha & Phaser & Mid-Boost/Cut" VOR der Verzerrung und "Chorus/Rotary & Echo & Reverb" NACH der Verzerrung.

Interessanterweise finden meine Ohren den "digitalen" Overdrive des HX3 (also den internen und am PL29-Ring ohne Leslie Sim abgreifbaren) viel besser als den "analogen" Overdrive auf dem Leslie IF Board. Bei letzterem verwende ich deswegen den "Clean" (Bass) Kanal zur Ansteuerung meines Leslies. Und vom internen Overdrive hätte ich eben gerne noch etwas mehr - so wie mit dem Display Board einstellbar aber eben nicht in Kombination mit dem Leslie Volume (AMP22) Regler verwendbar.

Nochmals vielen Dank für alles und herzlichen Gruss,

Tilmann

[harald]

so, ich hab das Display nun geordert - notfalls werde ich dann doch die Metallleiste zwischen Obermanual und Zugriegeln neu anfertigen - beim zweiten Mal geht ja ohnehin alles einfacher.

Was mir grundsätzlich noch nicht so ganz klar ist bezgl. Leslie- und Amp-Simulation ist die "Arbeitsteilung" der verschiedenen Module.

Was kann die HX3 alleine, was macht dann die Sim noch dazu und was bringt das Interface Board noch zusätzlich außer den Pegel anzuheben und die Leslie Motoren zu steuern?

Insbesondere interssiert mich, ob die HX3 ohne Leslie-Lizenz auch schon den Overdrive bereitstellen kann oder ob da nur der cleane Orgelsound vorhanden ist.

Ich hatte bei meinem Modul mal testweise den Leslie-Ausgang (PL29) angestöpselt und da schien er mir tot zu sein. Hab' die Forschung dann aber auch nicht weiter vertieft.

Gruß,
Harald

[happyfreddy]

hi
Also HX3 hat zwei Ausgänge
- normal
- Leslie Simulation

Das Poti für für Overdrive beeinflußt den Simulationsausgang, weil normal hier kein Leslie Interface angeschlossen ist.
Das Leslie Interface wird direkt an den normalen Ausgang angeschlossen und bekommt im dortigen Preamp und nach Stereo Gain Poti
( Rotary und Stationary Kanal ) im Ausgangsverstärker die Kennline des 122er verpaßt

Ohne Leslie Simu Lizenz ist der Simulationsausgang ohne Signal und nur der Main Output kann genutzt werden.
Was dann da angeschlossen ist hat keinen Einfluß ( Leslie Interface ist Option man kann - muß jedoch nicht )

Mein Vorschlag im vorherigen Posting ist an den Simulationsausgang einen zweiten Preamp - wie im Leslie interface aufgebaut - anzuschließen
um hier den Frequenzgang des Preamps auch dafür zu nutzen, Nebeneffekt höherer Pegel.
Der Preamp hat zwei Trimmpotis an denen man den Verstärkungsfaktor für Rotary und Stationär (Bass) einstellen kann.
Wie beschrieben läßt sich mit dem Stereo Gain Poti der Pegel bis zum Übersteuern anheben