UMBAU / MODERNISIERUNG der Weltraum Serie

Moderator: happyfreddy

happyfreddy
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UMBAU / MODERNISIERUNG der Weltraum Serie

Beitrag von happyfreddy »

In diesem Thread soll es um alternative Umbaumöglichkeiten der Weltraumserie gehen
die über das, was werksseitig für diese Serie verfügbar war, hinausgeht.

Viele haben die Idee eines zweiten Wersivoices bereits aufgegriffen und stehen nun vor dem Problem
die Eingänge des Vorverstärkers erweitern zu müssen um dies auch wahlweise auf den rechten oder linken
Kanal zu schalten.
Ich habe hier einfach meine Idee der eigenen Helios aufgegriffen und die erweiterte Grundplatine des
Vorverstärkers in Kleinstserie fertigen lassen.
Wer also Lust zum bauen hat kann mich diesbezüglich kontaktieren

erweiterte Grundlatine VV 1 spezial

Anklicken vergrößert Bild
PRINTVV1_4056.JPG
(343.88 KiB) 684-mal heruntergeladen
Bild verzerrt leider die Größe der Platine
Abmessungen sind exakt die gleichen wie bei der Originalplatine,
somit wird einfach nur ausgetauscht.

Die LÖtstifte mit den langen JU Verbindungen für die Versorgungsspannungen entfallen
hier weil die Platine doppelseitig ist und diese Verbindungen als Leiterbahn realisiert sind.


Neben der Option statt des WV 2 als zweites Wersivoice kann natürlich auch das WV 30 der CD Linie
verwendet werden.
Bei genügend Nachfrage kann ich passende Adapterplatinen fertigen lassen.
Die Layouts dafür sind schon fertig.
Die Adapterplatine des WV 2 ist für 4 Eingänge vorgesehen somit primär als Erweiterung zum WV 7
Beim WV 30 habe ich von vornherein gleich 8 Eingänge wie beim WV 7 realisiert.
happyfreddy
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Re: UMBAU / MODERNISIERUNG der Weltraum Serie

Beitrag von happyfreddy »

MIDI ERWEITERUNGEN WELTRAUMSERIE

Das in den 80ern seitens Wersi vertriebene MIDI 2000 nebst MIDI Plus ist nur noch gebraucht und wenn
dann höchst selten zu bekommen.
Schon ca 2009 habe ich mir um ein passendes MIDI OUT für die Weltraumserie Gedanken gemacht
was in einigen Orgeln auch schon werkelt.

Der MIDI Rechner hier in der überarbeiteten Version, die direkt an die 15 V Versorgung der Orgel
angeschlossen werden kann ohne einen zusätzlichen Trafo.
Links daneben ein Zusatznetzteil was stufenweise von + 15 V auf + 5 V herunterregelt und damit die meist beim MIDI
2000 kochende 5 Volt Regelstufe auf dem Crash Cymbal entlastet.
Dieser Regelteil findet sich somit auch auf dem Rechner des MIDI Out wieder
MIDI_3721.JPG
(188.23 KiB) 665-mal heruntergeladen
Die Scan Platine für die Manuale. Hier die Version mit den Anschlüssen nur an einer Seite was sich beim Einbau als
vorteilhaft erwiesen hat
MIDI_3722.JPG
(227.21 KiB) 662-mal heruntergeladen
Für den Pedalsustain PE 36 oder PE 13 gibt es noch eine spezielle Interfaceplatine die den vorhandenen Pedalanschluß
der Orgel gleich mitbenutzt - womit die separate Verdrahtung entfällt.

Neu entwickelt ist nun ein einbaubares MIDI IN
MIDI IN 4057.JPG
(351.63 KiB) 658-mal heruntergeladen

Hinten der Rechner für einen per Hexschalter einstellbaren Midi Kanal
Vorn links die Interfaceplatine für ein Manual mit 61 Tasten, rechts daneben die Pedal Interface
Platine, ausgelegt sowohl für PE 13 und PE 36 Pedal. Nur die Bestückung der Dioden entscheidet für welches
Pedal

Sehe gerade die Bilder verzerren die Größe der Platinen
Rechnerplatine hinten : 11 x 7 cm

Interfaceplatine Manual : 15,5 x 10 cm
Pedal Interface : 12 x 11 cm


Für eine zweimanualige Orgel mit Pedal gibt es eine spezielle Rechnerplatine
MIDI IN 4058.JPG
(258.02 KiB) 659-mal heruntergeladen
Maße 19 x 7 cm

Wo für jedes Manual der MIDI Kanal separat eingestellt werden kann

Die Manual/ Pedal Interface Platinen sind alle für negative Tastenkontaktspannung ausgelegt

Diese Manual Interface Platine gibt es zusätzlich auch noch für positive Tastenkontaktspannung
um das MIDI IN auch für andere Orgelmodelle oder Anwendungen nutzbar zu machen.
Ich denke dabei zB an elektronische Schlagzeuge etc

Das MIDI OUT kann über spezielle Flachkabel auch zusammen mit dem MIDI IN an die Tastaturen
angeschlossen werden da die Flachkabel identisch gepolt sind.
Im Grunde benötigt jedes der vier Flachkabel pro Manual nur jeweils einen Y - Verteiler auf MIDI IN und MIDI OUT.
Damit entfällt eine zusätzliche Verdrahtung der Manuale.
Wenn also nun die Orgel MIDI IN empfängt erscheint dieses Signal dann automatisch auch am MIDI OUT.
happyfreddy
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Re: UMBAU / MODERNISIERUNG der Weltraum Serie

Beitrag von happyfreddy »

UMBAU / ERWEITERUNG AUF ZWEI WERSIVOICE

In einer Helios oder Cosmos/ Orion ist nur ein Wersivoice WV 7 vorhanden
Ab der Saturn aufwärts finden wir zwei Wersivoice WV 7 vor.
Anfangs waren diese nach einem anderen Konzept der Tonquellen zugeordnet,
später wurde dies überarbeitet und jedem Manual ein Wersivoice zugeordnet
was wesentlich mehr Sinn machte.

Um nun in den kleineren Orgeln diese ebenfalls auf zwei Wersivoice umzurüsten gibt es mehrere
Möglichkeiten.
Vom Platz in der Orgel her ist es durchaus möglich hier notfalls zwei Wersivoice WV 7 zu stapeln
bzw sofern ein CX 1/2 Rhytmusgerät vorliegt und kein MIDI 2000 eingebaut ist hierfür die Rückwandklappe
zu benutzen.
Das WV 7 hat jedoch den Nachteil nur über den Anlaufeffekt zu verfügen und keinen Ablaufeffekt.

Die kleine Steckplatine WV 2 oder das Wersivoice WV 30 aus der CD Linie haben jedoch sowohl
Anlauf als auch Ablaufeffekt.
Einziger Nachteil des WV 2 bzw WV 30 ist daß es nur einen einzigen NF Eingang gibt ein WV 7 jedoch mit 8 Eingängen
aufwartet.
Dies läßt sich jedoch abändern mittels eine kleinen Interfaceplatine die sowieso nötig ist, weil sowohl
das WV 2 als auch das WV 30 mit positiven Schaltspannungen für die Funktionen benötigen.
Das WV 7 reagiert jedoch auf negative Steuerspannungen.
Dies muß so ein Interface dann entsprechend transformieren was jedoch kein Problem darstellt.

Um jetzt jedem Manual ( hier am Beispiel einer Helios ) ein eigenens Wersivoice zuzuordnen sind einige
Umrüstarbeiten nötig derart, daß hier einige Leitungen verlängert werden müssen.

Die Stiftleisten des WV 7 sind folgendermaßen belegt
Leitungsnummern aus BA Aufbau Helios Bd 1 und Bd 2 BA 07 22-1 ; 22-2 Helios T-E / TV-E
bzw BA 07-2


WERSIVOICE WV 7

PL 1
Stift Leitungsnummer Funktion

GND 9 .......... 55 ........ GND an PS 2
OUT 10 ....... 128 ........ NF WV an VV2 Stift E 7
1 ...... 129 ..... UM FR
2 ...... 130 ..... UM ZR
3 ...... 131 ..... OM FR
4 ...... 132 ..... OM ZR
5 ...... 133 ..... EFFEKTE
6 ...... 118 ...... PEDAL
7 ...... 134 ...... PIANO

PL 2
Stift Leitungsnummer Funktion

1c ...... 143 ..... UM FR
2c ...... 144 ..... UM ZR
3c ...... 145 ..... OM FR
4c ...... 146 ..... OM ZR
5c ...... 147 ..... Effekte
6c ...... 148 ..... Pedal
7c ...... 149 ..... Piano


PL 3
Stift Leitungsnummer Funktion

11 ..... 3 ..... + 15 V
12 ..... 150 ..... Celeste
13 ..... 151 ..... Chorus
14 ..... 152a ..... Slow / Fast
15 ..... 153 ..... Vibr / String
16 ..... 154 ..... Step up ( Anlauf )
17 ..... 19 ..... - 15 V
18 ..... 19 ..... - 15 V


VORVERSTÄRKER VV 2 ( Steuerplatine )

PL 3 ( NF Eingänge LINKS )

Stift Funktion

E 1 ... FR UM
E 2 ... ZR UM
E 3 ... FR OM
E 4 ... ZR OM
E 5 ... EFFEKTE
E 6 ... PEDAL
E 7 ... WERSIVOICE

E 8 ... frei
E 9 ... frei


PL 4 ( Steuereingänge links )

Stift Funktion

S 1 ... FR UM
S 2 ... ZR UM
S 3 ... FR OM
S 4 ... ZR OM
S 5 ... EFFEKTE
S 6 ... PEDAL
S 7 ... WERSIVOICE

S 7 ... frei
S 8 ... frei

Linker und rechter Kanal sind am PL 3 auf der Lötseite miteinander per Litze verbunden
Somit entscheiden nur die Steuerleitungen an PL 4 des rechten und linken Kanals wo das Tonsignal
erscheint , auf rechtem und linken Kanal

Der Kanalschalter hat am mittleren Anschluß die grüne Leitung 39c = PM und an den beiden Schaltpositionen
die Leitung 141 für den rechten und Leitung 92 für den linken Kanal.
Leitung 141 und Leitung 92 sind also mit dem PL 4 der Steuerplatine VV2 verbunden


Um jetzt ein zweites Wersivoice anzuschließen sind auf jeden Fall die Versorgungspannungen
+ 15 V ; - 15 V sowie GND separat mit dem Netzteil PS 2 zu verbinden.
Dies dient der Störsicherheit der Orgel , also nicht irgendwo von einer anderen Platine mal schnell
die Leitungen verbinden nur weil es bequemer ist.

Mit zwei Wersivoice wird das vorhandene WV 7 dem Untermanual zugeordnet und das neue WV 2 / WV 30
dem Obermanual.
Hierzu sind dann aus dem Hauptkabelbaum GO 20 der Orgel am WV 7 die NF Leitungen
für das OM ( FR OM und ZR OM ) sowie die EFFEKTE und das PIANO herauszulösen
und zu verlängern bis zum neuen Wersivoice.
Mit verlängert werden müssen dann auch noch die betreffenden Steuerleitungen für die NF Quellen.

Die Verlängerung der abgeschirmten Leitungen hat so zu erfolgen, daß hier nur mit abgeschirmter Leitung verlängert wird, bei der sowohl die Ader als auch der Schirm mit verlängert wird ( auch wenn am WV der Schirm nicht angeschlossen wird )

Mit verlängert werden müssen auch die Leitungen für die Steuerung des Wersivoices ( PL 3 des WV 7 )

Der Trick hierbei besteht darin, daß nur so an der Programmierung des Soundcomputers für das OM nichts geändert werden braucht wenn diese Steuerleitungen nun auf das WV des Obermanuals zugreifen.
Das UM benötigt nun jedoch eigene Steueranschlüsse.
Das zu realisieren wird separat beschrieben.


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Verlängerung der Leitungen
ZWEIWV1.png
(246.43 KiB) 639-mal heruntergeladen

Anschluß am Vorverstärker
ZWEIWV2.png
(263.06 KiB) 640-mal heruntergeladen

Normal sind beim VV 2 die Eingänge E 8 und E 9 frei
Daher benutzen wir hier den Eingang E 8 für das zweite neue Wersivoice

Wichtig ist das kreuzen der beiden Wersivoice NF Ausgänge am Plug 3 des Vorverstärkers.
Dadurch wird gewährleistet daß die Einschltfunktionen des OM - jeweils OM FR / ZR sowie Effekte und PIANO
ohne irgendwelche Leitungsänderungen auf das neue Wersivoice geroutet werden


Um die Umschaltung des Kanalschalters einfacher zu gestalten kann man einfach an PL 4 des rechten und linken
Kanals am Vorverstärker die Pins 7 und 8 verbinden.
Der Kanalschalter schaltet dann beide Wersivoice zusammen um.
Denkbar wäre auch dies über kreuz zu machen.
In jedem Fall verbindet der entsprechende MIKROSCHALTER im Soundcomputer beide Kanäle sodaß hier dann beide Wersivoice auch aus beiden Kanälen kommen

Dem alten WV 7 was an das UM angeschlossen ist fehlt nun noch die Information in welchem Modus
das Wersivoice WV 7 laufen soll wenn eine Tonquelle zB Festregister UM auf WV auf das WV 7 auftrifft.
Hier müßte dann das WV 7 auf String umgeschaltet werden und bei Zugriegeln auf Vibrato und zusätzlich noch Chorus oder
Celeste bzw Anlauf.
Dies läßt sich zB die die Schaltergruppe Wersivision realisieren wenn die Wersivision nicht eingbaut ist
oder durch die Schaltergruppe eines zweiten Pianos für das Untermanual.
Ganz elegant jedoch wenn man die Wippschalter des Wersivoice im Bedienfeldblech ausbaut und durch
10 Schalter der wersivisions Bedienfeldplatine ersetzt.
Hier ordnet man dann die obere Reihe dem OM zu und die untere dem UM.

Für eine Einbindung des WV 7 des Untermanual in den Soundcomputer wird es leider etwas eng weil auf der
SC 3 Platine mit der Steckkarte SC 13 nur zwei Programmplätze frei sind.
Hier könnte man zumindest die Umschaltung Vibr / String sowie Slow/fast mit unterbringen.
Bestückt man jedoch die Stiftleisten ganz rechts zusätzlich und verwendet statt der SC 13 Speicherkarte
eine SC 14 hat man insgesamt 12 feie zusätzlich Programmplatze
Diese kann man dann durch zusätzliche Mikroschalter programmierbar machen.
Hierzu erfolgt nich ein gesonderter Post


Auch die Wersivoice WV 2 oderWV 30 müssen geringfügig modifiziert werden um gleiche Signalpegel zu erreichen
bzw bei WV 30 die an den Steuereingängen von 5 Volt auf 15 V umzurüsten.
Auch hier ein gesonderter Post
happyfreddy
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Re: UMBAU / MODERNISIERUNG der Weltraum Serie

Beitrag von happyfreddy »

MODIFIKATIONEN WV 2 bzw WV 30

Um ein WV 2 oder ein WV 30 in einer Helios etc als Zweitwersivoice verwenden zu können
muß es einmal im NF Eingangsbereich um mindestens 4 Eingänge erweitert werden.
Des weiteren ist es erforderlich die Steuerspannungen der Helios von - 15 V gegen GND
auf einen Pegel GND gegen + 15 V umzusetzen.
Die jeweiliegn Anschlüsse kann man direkt an die entsprechenden Leiterbahnen anlöten
oder besser man verwendet eine alte 40 polige Steckverbindung aus einer ausgeschlachteten
Wersi COMET oder dem Pianostar sowie einer CX 1 Rückwandplatine WM 50 aus einer COMET.

Hierfür ist dann die Interfaceplatine mit NF Schalteingängen sowie Pegelumsetzern auszulegen.
Dies hier einmal am Beispiel des WV 2 dargestellt

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Schaltung des Interfaces
WV2 Interface.png
(271.93 KiB) 633-mal heruntergeladen
Platine
WV2 Interface_1.png
(233.14 KiB) 625-mal heruntergeladen
WV2 Interface_2.png
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WV2 Interface_3.png
(272.42 KiB) 628-mal heruntergeladen

Fertige Einheit ( Anschlüsse zur Buchsenleiste fehlen noch )
WV2_4043.JPG
(190.51 KiB) 627-mal heruntergeladen

des gleichen die Interfaceplatine für ein WV 30
Hier jedoch bereits auf 8 NF Eingänge ausgelegt.
WV30_4060.JPG
(316.75 KiB) 631-mal heruntergeladen
Normal wird die Interfaceplatine per VG Leiste steckbar angeschlossen.
Hier aus Platzgründen nebeneinander

Sowohl das WV 2 als auch das WV 30 müssen im Ausgangsverstärker
im Verstärkungsfaktor angehoben werden.
Die erfolgt durch vergrößern eines Widerstandes

Beim WV 2 ist es der Widerstand R 7 ( 150 K ) der in Reihe mit einem
Trimmpoti 50 K geschaltet wird

Beim WV 30 ist es der Widerstand R 15 ( 150 K ) der ebenfalls mit einem
Trimmpoti 50 K in Reihe geschaltet wird.

Bei voll aufgedrehtem Ausgangspoti wird diese zusätzliche Trimmpoti so eingestellt
daß das NF Signal nicht verzerrt.

Ferner ist beim WV 30 der Pegelwandler IC 1 zu entfernen und die Schalteingänge
zu brücken
happyfreddy
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Re: UMBAU / MODERNISIERUNG der Weltraum Serie

Beitrag von happyfreddy »

ERWEITERUNG SOUNDCOMPUTER HELIOS UNTERMANUAL

Die Grundplatine SC 3B des Soundcomputers hat bereits Leiterbahnen für weitere
10 polige Stiftreihen zur Bestückung einer größeren Speicherkarte sowie des Anschlusses
der Datenleitungen.

Mit wenigen Handgriffen kann man nun diese Grundplatine die für die Verwendung
der kleinen Speicherkarte SC 13 vorgesehen ist auf eine nächst größere SC 14 erweitern.
Diese SC 14 ist zwar noch länger und weist somit auch weitere Datenanschlüsse auf als benötigt
nur dazu müßte man die entsprechende Grundplatine verwenden.
Für die einfache Erweiterung der Helios um weitere 10 Datenplätze ( plus der ohnehin schon vorhandenen
bisher nicht genutzen zwei Plätze ) reicht diese Lösung jedoch völlig ausnhier nur eine SC 14 statt der SC 13
zu verwenden.

Die Erweiterung der Grundplatine ist - bedingt durch die freie Fläche ohne Leiterbahnen
relativ schnell modifiziert.
Den zusätzlichen 10fach Hex DILSchalter nebst den zusätzlichen 10 Dioden montiert man einfach auf eine
Rasterplatine und verschraubt diese auf der Grundplatine SC 3B
Die zuvor angelöteten Zuleitungen zu den 10pol Stiftleisten sowie die PM Leitung werden dann auf der Lötseite der SC 3B
angeschlossen ( Notfalls hierführ eine größere Bohrung auf der SC 3B vorsehen )

Anklicken vergrößert Bild
SOUNDC13.png
(253.05 KiB) 611-mal heruntergeladen
Wenn der Untermanual Soundcomputer dann mit den neuen Daten dieser 10 möglichen Funktionen programmiert
wird genügt es an der Soundcopmputerplatine des Obermanuals SC 6B
die Steckverbinder Plug 1 ( obere mit den grünen PM Leitungen )
sowie an Plug 2 die beiden Steckverbinder mit den Adressleitungen sowie der Spannungsversorgung
- 33V / - 15 V / GND
abzuziehen

Die Grundplatine des Untermanuals beinhaltet alles an Signalen die eine Programmierung der Speicherkarten
erfordern ( Clocksignale , Blinklicht , Adressen etc )

Zum einfachen Übertragen der Daten einer SC 13 auf eine SC 14 nutzt man einfach die Kopiermöglichkeit
von zwei Speicherkarten.
Hierbai jedoch beachten wie man eine Karte kopiert
Nachzulesen in der BA Soundcomputer Helios Seite 15 - 19

Die Geber Speicherkarte ist in diesem Fall die SC 13 und die neue auf die kopiert wird ist die SC 14
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Re: UMBAU / MODERNISIERUNG der Weltraum Serie

Beitrag von happyfreddy »

DATENSICHT und PROGRAMMIERGERÄT für SOUNDCOMPUTER

Das Problem was man bei Neuprogrammierung eines Soundcomputers hat
ist die Übertragung von bereits vorhandenen " Daten "
Oder man hat eine Speicherkarte vorliegen, weiß aber nicht zu welcher
Orgel sie gehört.
Für die Grundprogrammierung der Soundcomputer gibt es in den betreffenden
Bauanleitungen die DATENTABELLEN, die jedoch meist nur für die alten Effekte EF 1
ausgelegt sind.
Später gab es noch einzelne Tabellen der Programme 3 und 4 die für die Effekte EF 2
ausgelegt sind.
Will man nun wie im vorgehenden Posting eine SC 13 durch eine SC 14 ersetzen, weil
man hier die 10 möglichen neuen Funktionen implementieren will, ist man gezwungen
hierbei die Programmiertabelle aus der Bauanleitung mit hinzuzuziehen bzw die der EF 2.

Mit dem vorliegenden Hilfsmittel ist es jedoch wesentlich leichter dies umzusetzen.
Einmal werden die vorhandenen Daten per LED angezeigt und zum zweiten besteht durch
die zu setzenden Junper die Möglichkeit Daten zu verändern.

Anklicken vergrößert Bild


Schaltung
SC_PRG_SCH.png
(247.27 KiB) 616-mal heruntergeladen
Platine
SC_PRG_9.png
(316.11 KiB) 609-mal heruntergeladen
Bestückungsseite
SC_PRG_9_BEST.png
(300.35 KiB) 613-mal heruntergeladen
Lötseite Einzelheit ( SMD )
SC_PRG_9_LOET.png
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Aufbaubilder
AUFBAU_3170.JPG
(265.3 KiB) 613-mal heruntergeladen
AUFBAU_3171.JPG
(254.75 KiB) 612-mal heruntergeladen
Wichtig bei der Verwendung sind die Tabellen welche
LED / Platz hier für welche Funktion vorgesehen ist.
Dies habe ich für meinen Zweck mit austauschbaren
Papierstreifen realisiert. Die Grundplatine richtet sich in
meinem Beispiel an der SC 6 B auf die natürlich auch die
kleineren SC 13 , SC 14 oder die große SC 16 aufgesteckt werden
kann. Die Länge dieser Speicherkarten richtet sich nur nach
den Datenplätzen. Die Anschlüsse links sind bei allen Speicherkarten
gleich.
Nach diesem Schema sind auch die Kabelbäume für die Daten
gefertigt. Jedes Manual / Pedal hat hierbei seine eigene
Kennfarbe.
Eine SC 3 B versorgt somit das Untermanual und das Pedal
AUFBAU_3172.JPG
(274.04 KiB) 611-mal heruntergeladen

Die Platine hat EUROKARTEN Format und beinhaltet zwei solcher
"Datensicht/Programmier Karten"
Die Euro Platine muß dazu längsseitig getrennt werden.
Beide Einzelplatinen werden dann über Steckverbinder aneinander gereiht.
Jede Einzelplatine versorgt 30 Datenleitungen
Die Datenleitungen werden mit handelsüblichen 10pol Kabeln mit Buchsen
angeschlossen
Jede Einzelplatine hat rechts unten in der Ecke einen JUMPER für Programmier Minus,
der nur gesetzt wird wenn man neue Daten einprogrammieren will.

Will man Daten kopieren wird der Platz im Soundcomputer angewählt und die
LEDs zeigen an auf welchem hier - 15 V einprogrammiert ist.
Genau an den Stellen werden dann die Datenjumper gesetzt und zum eigentlichen
Programmieren muß der rechts unten befindliche Jumper PM gesetzt sein

Bei der Bestückung auf der Lötseite ist etwas Fingerspitzengefühl nötig um die
SMD Widerstände 680 Ohm für die LEDs einzulöten.
Hierzu sollte zuvor nur der Transistor oder die LED eingelötet sein, damit man an dessen
Lötstelle per Pinzette den SMD Widerstand ( Baugröße 805) leichter anlöten kann.
Ist er angeheftet drückt man ihn unter Erwärmung der Lötstelle flach auf die Platine
Erst danach den zweiten Anschluß verlöten was man tunlichst nach allen einseitig
bestückten SMD Widerständen tun sollte.
Sollte beim Bestücken mal ein SMD Widerstand herunterfallen einfach einen neuen verwenden.
Hiernach zu suchen ist den Betrag im Nachkommabereich eines Cent nicht wert.
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