No more Plop - neue FPGA-Konfiguration im Anmarsch
Verfasst: 25. Sep 2013, 15:59
Eigentlich erst für die HX3P (Puristen-Version) geplant:
Was mich immer schon an der HX3 gestört hat, war das leise "plop" beim Drücken einer Taste der oberen drei Oktaven, besonders deutlich, wenn man nur 8' oder 4' gezogen hat. Ich habe lange, lange nachdenken müssen, woher es kommt; bei einer echten Hammond gibt es das nicht (oder sehr viel weniger).
Alles nachgeprüft: Ein Rechenfehler ist es nicht, der Sinus wird von den virtuellen Tastenkontakten absolut korrekt und "gleichspannungsfrei" eingeschaltet. FFT-Analyse gemacht - tatsächlich, beim Einschalten des Tones ein kurzes Aufbäumen der Anzeige im nierderfrequenten Bereich. Echte Hammond: Sehr viel geringer, "Plop" kaum auszumachen.
Funktionsgenerator mit 1kHz Sinus an FFT-Analyzer angeschlossen, Messspitze drangehalten. "Plop" ist hier auch da. Wie das? Und warum nicht bei Hammond? Einfaches Hochpassfilter aus 10 nF und 10 kOhm dem FFT-Analyzer vorgeschaltet. Plop ist weg.
Warum? Weil man den Sinus mit einem einfachen Schaltkontakt "ungefenstert" einschaltet. Das bedeutet, das die erste Sinus-Halbwelle den Gleichspannungspegel verschiebt - aus Sicht der FFT, aber auch hörbar. Man stelle sich einen kurzen Sinus-Wellenzug aus nur 5 Halbschwingungen vor, 3 positive, zwei negative. Wo liegt da der Gleichspannungspegel? Klar, satt im positiven Bereich. Aha, der Plop.
Trick bei der Hammond sind die LC-Filter des Generators. Die wirken wie ein Hochpassfilter für den Einschalt-Plop, und zwar auch "rückwirkend". Das heißt, sie filtern nicht nur Störgeräusche des Generators weg, sondern auch den Gleichanteil, sprich den Plop. Das hatte ich nicht bedacht. Neue FPGA-Konfiguration wird dies beheben, auch für die Nicht-Puristen-Version.
Was mich immer schon an der HX3 gestört hat, war das leise "plop" beim Drücken einer Taste der oberen drei Oktaven, besonders deutlich, wenn man nur 8' oder 4' gezogen hat. Ich habe lange, lange nachdenken müssen, woher es kommt; bei einer echten Hammond gibt es das nicht (oder sehr viel weniger).
Alles nachgeprüft: Ein Rechenfehler ist es nicht, der Sinus wird von den virtuellen Tastenkontakten absolut korrekt und "gleichspannungsfrei" eingeschaltet. FFT-Analyse gemacht - tatsächlich, beim Einschalten des Tones ein kurzes Aufbäumen der Anzeige im nierderfrequenten Bereich. Echte Hammond: Sehr viel geringer, "Plop" kaum auszumachen.
Funktionsgenerator mit 1kHz Sinus an FFT-Analyzer angeschlossen, Messspitze drangehalten. "Plop" ist hier auch da. Wie das? Und warum nicht bei Hammond? Einfaches Hochpassfilter aus 10 nF und 10 kOhm dem FFT-Analyzer vorgeschaltet. Plop ist weg.
Warum? Weil man den Sinus mit einem einfachen Schaltkontakt "ungefenstert" einschaltet. Das bedeutet, das die erste Sinus-Halbwelle den Gleichspannungspegel verschiebt - aus Sicht der FFT, aber auch hörbar. Man stelle sich einen kurzen Sinus-Wellenzug aus nur 5 Halbschwingungen vor, 3 positive, zwei negative. Wo liegt da der Gleichspannungspegel? Klar, satt im positiven Bereich. Aha, der Plop.
Trick bei der Hammond sind die LC-Filter des Generators. Die wirken wie ein Hochpassfilter für den Einschalt-Plop, und zwar auch "rückwirkend". Das heißt, sie filtern nicht nur Störgeräusche des Generators weg, sondern auch den Gleichanteil, sprich den Plop. Das hatte ich nicht bedacht. Neue FPGA-Konfiguration wird dies beheben, auch für die Nicht-Puristen-Version.