Hallo zusammen,
hab hier eine Wersi Helios, offensichtlich eine W2 .. die keine Töne mehr von den Manuals wiedergibt. Man hört nur ein leises
Klacken, egal von welcher Taste, Manual ober oder unten egal, Register egal ...
Details: Rhythmusgerät WM II, Effktboard EF 1, Endstufe LE2, könnte auch 20 heissen.
Doch von Beginn an ... wir haben sie bekommen mit lautem Brummen auf einer Lautsprecherseite und absolut keiner tonlichen
Funktionalität. Nach der Erstbegutachtung stand fest, das die -15V nur -3V waren. Der -15V Regler war auch keineswegs warm/heiss,
deswegen gingen wir davon aus, das kein grober Kurzschluss irgendwo vorliegt. Die DC vor dem -15V Regler war komplementär zur
+ Versorgung vorhanden. Nach ohmschem Nachprüfen stand für uns fest, das der -15V Regler einfach kaputtgegangen ist. Nach dem
Tausch des Reglers standen die beiden Versorgungen stabil auf +/- 15V. Das Brummen auf einer Lautsprecherseite wurde durch einen
Signalunterbruch verursacht, den wir gefunden haben und behoben haben.
Nach weiterer Überprüfung konnten wir feststellen, das das Rhytmusgerät funtioniert ... die Auswahl funktioniert, Temporegelung, ...
alles soweit ok, und auch die Start/Stoppgeschichte via den Tasten des Manuals funktioniert. Auch die Beeinflussung des Akkordes durch
die Fusspedal Tasten funktioniert, ebenfalls die Lautstärkeregelung.
Also blieb wohl nur der Tongenerator. Hier konnten wir feststellen, das der Grundgenerator funktionert. Das er zwischen Ground (+)
und -15V (Gnd) arbeitet, hat uns erst gewundert, aber OK. Die Grundschwingung (peak to peak: ca. 0V bis ca. -15V) geht ins IC2,
ansonsten sind alle Pins auf -15V (bis auf Pin 9, der ist 0V (+) ) hat uns das Oszi verraten. Also gibt der Teiler offensichtlich nichts
mehr raus. Auf der TG Platine sind uns weiters keine Übelkeiten wie defekte Schutzwiderstände o.ä. aufgefallen.
Unsere Vermutung ist das es den AY3-0214 beim Ausfall der -15V "erwischt" hat.
Gibt´s bei dem Fehlerbild weitere Ansätze die wir prüfen können, um zu sehen wie gross das restliche Problem ist, oder falls erhältlich
müssen wir uns nach dem Ersetzen des Teilers weiter vorarbeiten ? Sonst würde es natürlich auf die Frage hinauslaufen, woher oder
wie wir zu einem AY3 kommen könnten.
Vorhandene Unterlagen :Bauanleitung, Schaltplan Precision Generator
Freu mich über Hilfe zu weiterem Vorgehen, vielen Dank im Voraus
Gruß Bruno
Wersi Helios - kein Ton von den Manualen
Moderator: happyfreddy
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Re: Wersi Helios - kein Ton von den Manualen
Hioer einfach Nägel mit Köpfen machen
Die Testmöglichkeiten sind in der jeweiligen Bauanleitung beschrieben.
Benötigt wird ein kleines ´+ / - 15 Volt Netzteil mit max 1 A Strom je Zweig
Für die diversen Orgelschalter genügen dann kleine Kippschalter und Slalomregler etc darf dann
auch ein normales Poti sein.
Die zu prüfende Platine - hier der Generator - baut man einfach aus der Orgel aus und testet
ihn am Arbeitsplatz.
Erster Test ob alle Versorungsspannungen vorhanden sind. Wichtig hier der R 41 ( 10 Ohm 1/2 W ) der
nicht aufgebrannt sein darf. Wenn doch hat mindestens ein IC Kurzschluß, oft genuig der AY 3 - 214 ohne den eh kein
Ton erzeugt wird.
Der Generator liefert ohne die aufgesteckten G 2 Karten an diesen Steckverbindungen die Rechtecksignale
der einzelnen Töne. Diese kann man dort auch mit dem Oszilloskop betrachten.
Signalamplitude beträgt ca 15 V die sich an den Ausgängen des TOS ( AY 3- 214 ) sowie den einzelnen Ausgängen
der Teilerstufen ( WIC 7015 = CD 4024 ) messen lassen.
Ist kein Ausgangssignal am TOS IC vorhanden können die Teilerstufen auch keinen Ton liefern.
Der Generatort G 1 wird als stummer Orgelgenerator beziechnet seitens Wersi.
Dieses Verhalten ergibt sich jedoich erst wenn die G 2 Karten aufgesteckt sind.
Auf diesen Karten werden die Steuereingänge der WIC 6020 = CD 4066 ( bzw CD 4016 ) gesteuert .
Die Tonfrequenz des Generators steuert hier also den jeweiligen Schalter im WIC 6020 der 4 solcher Schaltstufen
beinhaltet. Erst eine von den Tasten geschaltete Spannung im Tastungsblock V 2 läßt den jeweiligen geschalteten
Ton erklingen. Ansonsten bleibt dieser Tonausgang " STUMM "
Ist der Generator nebst den G 2 Karten in Ordnung können fehlnede Tölne auch mit dem Tastungsblock
zusammenhängen. Da anscheionend ja alle Töne fehlen ist als erstes beim Tastungsblock V 2 die Versorungsspannung
+ 15 V und - 15 Volt zu kontroillieren.
Auf der Grundplatine rechts Richung Vorverstärker sind zwei blaue liegende Elkos 470 uF ( C 1 und C 2 ) zu sehen neben denen zwei Widerstände 10 Ohm R 1 und R 2 . Sind die Widerstände aufgebrannt liegt ein Kurzschluß im V 2 Block
vor.
Meist ist dies bei den Ausgangsverstärkern IC 4 ( MC 1458 ) auf den ET 13 Platinen der Fall.
Dieses ICs weren mit + / - 15 Volt versorgt. Beide Spannungn lassen sich an den Stiften unterhalb des ICs IC 4 nachmessen.
Ist das IC defekt muß es ausgetauscht werden was etwas schwierig ist weil ohne IC Sockel eingelötet.
Da sich das IC noh einigermaßen gut erreichbar am hinterne Ende des tastun gsblocks befindet dürfte es keine
Schwierigkeit sein dies auszutauschen. Natürlich spendiert man hier gleich einen IC Sockel ( gedrehte ausführung womit das
IC sicher in der Fassung sitzt. Sollten dennoch weitere Fehler im Tastungsblock sein, wird es etwas haklig aber auch das
ist zu meistern mit etwas chirurgischem Geschick.....
Ersatztyp für den AY 3 - 214 ist der SGS ATES Typ M 086
Beise sind nur noch als Gebrauchtteil erhältlich
AY 3 - 214 wurde ua auch bei Dr Böhm im 9 Oktaven Generator verwendet. Bezeichnung bei Böhm ist IC 19
Der M 086 ist zB beim Wersi WM II Begleitautomaten sowie im CX 1 / CX 2 auf der WM 55 Platine zu finden.
Für die Frequenzteiler WIC 7015 ist der CD 4024 der Austauschtyp
Die WIC 6020 auf den G 2 Steckplatinen nach Möglichkeit nur dort verwenden
Ein CD 4066 oder ein CD 4016 ist zwar baugleich und als Austausch geeignet, dennoch hat sich herausgestellt,
daß der WIC 6020 dort besser geeignet ist.
Der Original IC den Wersi hat umlabeln lassen ist ein 4016 U ( ungebuffert ) vom Hersteller Motorola den es heute nicht mehr gibt.
Der WIC 6020 ist bei der Weltraumserie auch in diversen anderen Baugruppen verwendet in denen ohne
Einschränkung ein CD 4066 seinen Dienst verrichtet ( zb auf der VV 1 Grundplatine , WV 7 Wersivoice, PE 13 / 36 Pedalsustain, PI 1 Piano Platine etc ). Somit hier einfach diese " Austausch Variante " nutzen um die G 2 reinrassig
mit WIC 6020 zu bestücken.
Die IC´s im Tastungsblock ( SN 29745 unf SN 29746 ) sind speziell für Wersi gefertigt worden und kein Serien IC
auf das man zurückgreifen könnte.
Wenn Bedarf bitte mich kontaktieren. Habe noch ausreichend NOS ICs liegen.......
Die Testmöglichkeiten sind in der jeweiligen Bauanleitung beschrieben.
Benötigt wird ein kleines ´+ / - 15 Volt Netzteil mit max 1 A Strom je Zweig
Für die diversen Orgelschalter genügen dann kleine Kippschalter und Slalomregler etc darf dann
auch ein normales Poti sein.
Die zu prüfende Platine - hier der Generator - baut man einfach aus der Orgel aus und testet
ihn am Arbeitsplatz.
Erster Test ob alle Versorungsspannungen vorhanden sind. Wichtig hier der R 41 ( 10 Ohm 1/2 W ) der
nicht aufgebrannt sein darf. Wenn doch hat mindestens ein IC Kurzschluß, oft genuig der AY 3 - 214 ohne den eh kein
Ton erzeugt wird.
Der Generator liefert ohne die aufgesteckten G 2 Karten an diesen Steckverbindungen die Rechtecksignale
der einzelnen Töne. Diese kann man dort auch mit dem Oszilloskop betrachten.
Signalamplitude beträgt ca 15 V die sich an den Ausgängen des TOS ( AY 3- 214 ) sowie den einzelnen Ausgängen
der Teilerstufen ( WIC 7015 = CD 4024 ) messen lassen.
Ist kein Ausgangssignal am TOS IC vorhanden können die Teilerstufen auch keinen Ton liefern.
Der Generatort G 1 wird als stummer Orgelgenerator beziechnet seitens Wersi.
Dieses Verhalten ergibt sich jedoich erst wenn die G 2 Karten aufgesteckt sind.
Auf diesen Karten werden die Steuereingänge der WIC 6020 = CD 4066 ( bzw CD 4016 ) gesteuert .
Die Tonfrequenz des Generators steuert hier also den jeweiligen Schalter im WIC 6020 der 4 solcher Schaltstufen
beinhaltet. Erst eine von den Tasten geschaltete Spannung im Tastungsblock V 2 läßt den jeweiligen geschalteten
Ton erklingen. Ansonsten bleibt dieser Tonausgang " STUMM "
Ist der Generator nebst den G 2 Karten in Ordnung können fehlnede Tölne auch mit dem Tastungsblock
zusammenhängen. Da anscheionend ja alle Töne fehlen ist als erstes beim Tastungsblock V 2 die Versorungsspannung
+ 15 V und - 15 Volt zu kontroillieren.
Auf der Grundplatine rechts Richung Vorverstärker sind zwei blaue liegende Elkos 470 uF ( C 1 und C 2 ) zu sehen neben denen zwei Widerstände 10 Ohm R 1 und R 2 . Sind die Widerstände aufgebrannt liegt ein Kurzschluß im V 2 Block
vor.
Meist ist dies bei den Ausgangsverstärkern IC 4 ( MC 1458 ) auf den ET 13 Platinen der Fall.
Dieses ICs weren mit + / - 15 Volt versorgt. Beide Spannungn lassen sich an den Stiften unterhalb des ICs IC 4 nachmessen.
Ist das IC defekt muß es ausgetauscht werden was etwas schwierig ist weil ohne IC Sockel eingelötet.
Da sich das IC noh einigermaßen gut erreichbar am hinterne Ende des tastun gsblocks befindet dürfte es keine
Schwierigkeit sein dies auszutauschen. Natürlich spendiert man hier gleich einen IC Sockel ( gedrehte ausführung womit das
IC sicher in der Fassung sitzt. Sollten dennoch weitere Fehler im Tastungsblock sein, wird es etwas haklig aber auch das
ist zu meistern mit etwas chirurgischem Geschick.....
Ersatztyp für den AY 3 - 214 ist der SGS ATES Typ M 086
Beise sind nur noch als Gebrauchtteil erhältlich
AY 3 - 214 wurde ua auch bei Dr Böhm im 9 Oktaven Generator verwendet. Bezeichnung bei Böhm ist IC 19
Der M 086 ist zB beim Wersi WM II Begleitautomaten sowie im CX 1 / CX 2 auf der WM 55 Platine zu finden.
Für die Frequenzteiler WIC 7015 ist der CD 4024 der Austauschtyp
Die WIC 6020 auf den G 2 Steckplatinen nach Möglichkeit nur dort verwenden
Ein CD 4066 oder ein CD 4016 ist zwar baugleich und als Austausch geeignet, dennoch hat sich herausgestellt,
daß der WIC 6020 dort besser geeignet ist.
Der Original IC den Wersi hat umlabeln lassen ist ein 4016 U ( ungebuffert ) vom Hersteller Motorola den es heute nicht mehr gibt.
Der WIC 6020 ist bei der Weltraumserie auch in diversen anderen Baugruppen verwendet in denen ohne
Einschränkung ein CD 4066 seinen Dienst verrichtet ( zb auf der VV 1 Grundplatine , WV 7 Wersivoice, PE 13 / 36 Pedalsustain, PI 1 Piano Platine etc ). Somit hier einfach diese " Austausch Variante " nutzen um die G 2 reinrassig
mit WIC 6020 zu bestücken.
Die IC´s im Tastungsblock ( SN 29745 unf SN 29746 ) sind speziell für Wersi gefertigt worden und kein Serien IC
auf das man zurückgreifen könnte.
Wenn Bedarf bitte mich kontaktieren. Habe noch ausreichend NOS ICs liegen.......
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