Guten Tag.
Ich bin neu hier und erhoffe mir in diesem Forum Unterstützung. Derzeit spiele ich eine UHL X5. Ich möchte mir aber eine Orgel nach eigenen Vorstellungen aufbauen.
Als Manuale wollte ich 76er Tasturen einsetzen. Man hat dann mit der Manualteilung bessere Möglichkeiten, auch für das Klavierspiel. Es scheinen aber keine entsprechenden Klaviaturen mehr auf dem Markt zu sein. Unter den allgemein bekannten Adressen gibt es nur 61er und 88er Tasturen. Die 88 ist mir einfach zu groß. Es handelt sich zudem regelmäßig um Klaviertastaturen, die für das Orgelspielen nicht geeignet sind. Hat jemand von den Lesern eine Bezugsquelle?
Eine weitere Frage: Ist das HX 3.6 auf den Umfang von 5 Oktaven beschränkt oder ist er erweiterbar?
Horst
Tastur mit 76 Tasten
Moderator: happyfreddy
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Re: Tastur mit 76 Tasten
Der HX 3 kann nur 61 Tasten verwalten - eben genau wie eine originale Hammond auch.
Es gab von FATAR einmal Tastaturen mit 6 Oktaven was eigentlich ideal als Hammondclone incl
der negativ Tasten Presets links ist.
Hier bei muß man jedoch beachten daß die reine Abfrage eines 5 Oktaven Manuale dabei erhalten bleiben muß.
Die Abfrage der 12 negativ Tasten der Presets hat eine eigene Kontaktsektion und rein garnichts mit
den Kontakten des 5 Oktaven Manuals zu tun .
Somit mußten bei den 6 Oktaven Manualen Rubberkontaktplatinen für die 5 Oktaven ab der zweiten
Oktave von links untergeschraubt werden und die Preset Tasten mit separaten 12 Rubberkontakten versehen werden.
Die FATAR Rubberkontaktplatinen einer 6 Oktaven Klaviatur haben eine ganz andere Kodierung der Kontakte als bei
den 5 Oktaven Manualen !!
Hier jetzt 76er Tastaturen zu verwenden kann man machen, aber dabei nur die Rubberkontaktvarianten wie bei 5 Oktaven
plus die der Presets dazu.
Verwendet man nur 5 Okataven Manuale und möchte die 12 Negativ Tasten der Presets halt dazu
muß man beide Tastaturhälften nahtlos aneinanderreihbar gestalten.
Sowas geht ist aber reine sehr genaue Fummelarbeit.
Ein reines durchgehendes 76 Manual kann man auch verwenden . Den Bereich unterhalb und oberhalb des zulässigen
5 Oktavenbereichs des HX 3 siebt dieser bereist aus.
Es gab von FATAR einmal Tastaturen mit 6 Oktaven was eigentlich ideal als Hammondclone incl
der negativ Tasten Presets links ist.
Hier bei muß man jedoch beachten daß die reine Abfrage eines 5 Oktaven Manuale dabei erhalten bleiben muß.
Die Abfrage der 12 negativ Tasten der Presets hat eine eigene Kontaktsektion und rein garnichts mit
den Kontakten des 5 Oktaven Manuals zu tun .
Somit mußten bei den 6 Oktaven Manualen Rubberkontaktplatinen für die 5 Oktaven ab der zweiten
Oktave von links untergeschraubt werden und die Preset Tasten mit separaten 12 Rubberkontakten versehen werden.
Die FATAR Rubberkontaktplatinen einer 6 Oktaven Klaviatur haben eine ganz andere Kodierung der Kontakte als bei
den 5 Oktaven Manualen !!
Hier jetzt 76er Tastaturen zu verwenden kann man machen, aber dabei nur die Rubberkontaktvarianten wie bei 5 Oktaven
plus die der Presets dazu.
Verwendet man nur 5 Okataven Manuale und möchte die 12 Negativ Tasten der Presets halt dazu
muß man beide Tastaturhälften nahtlos aneinanderreihbar gestalten.
Sowas geht ist aber reine sehr genaue Fummelarbeit.
Ein reines durchgehendes 76 Manual kann man auch verwenden . Den Bereich unterhalb und oberhalb des zulässigen
5 Oktavenbereichs des HX 3 siebt dieser bereist aus.
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Re: Tastur mit 76 Tasten
o.k
Dann werde ich das unterste Manual gesondert für den DEXIBELL Expander einsetzen. Die beiden oberen Manulale mit 61 Tasten für das neue HX3.7.
Kann ich eigentlich zwischen der H100 und den unterschiedlichen B3-Modellen umschalten? Benötige ich unterschiedliche Zugriegelsätze dafür?
Gruß Horst
Dann werde ich das unterste Manual gesondert für den DEXIBELL Expander einsetzen. Die beiden oberen Manulale mit 61 Tasten für das neue HX3.7.
Kann ich eigentlich zwischen der H100 und den unterschiedlichen B3-Modellen umschalten? Benötige ich unterschiedliche Zugriegelsätze dafür?
Gruß Horst
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Re: Tastur mit 76 Tasten
Es ist gar nicht so einfach, bei den unterschiedlichen Tastaturbezeichnungen einen Durchblick zu bekommen, obwohl es praktisch nur einen Anbieter gibt.
Ich bin noch nicht ganz weg davon, das Untermal mit einer großen Tastatur auszustatten, weil ich darauf auch Klavier spielen möchte. Zum Orgelspielen sind diese Tastaturen wegen der nachgebildeten Hammermechanik aber eigentlich nicht gut geeignet.
Meine Frage: Bei Döpfer ist zu lesen "Piano-Modus an/aus (im Piano-Modus wird bei minimalem Anschlag kein Notenbefehl gesendet)". Wie ist das zu verstehen? Ändert sich durch "Piano-Modus aus/ein" der Anschlag oder nur die Übertragung der Signale?
Ich könnte mein Projekt natürlich auch mit 3 Manualen erstellen, es wird mir dann aber zu sperrig.
Gruß Horst
Ich bin noch nicht ganz weg davon, das Untermal mit einer großen Tastatur auszustatten, weil ich darauf auch Klavier spielen möchte. Zum Orgelspielen sind diese Tastaturen wegen der nachgebildeten Hammermechanik aber eigentlich nicht gut geeignet.
Meine Frage: Bei Döpfer ist zu lesen "Piano-Modus an/aus (im Piano-Modus wird bei minimalem Anschlag kein Notenbefehl gesendet)". Wie ist das zu verstehen? Ändert sich durch "Piano-Modus aus/ein" der Anschlag oder nur die Übertragung der Signale?
Ich könnte mein Projekt natürlich auch mit 3 Manualen erstellen, es wird mir dann aber zu sperrig.
Gruß Horst
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Re: Tastur mit 76 Tasten
Wie ein Pianomodus zu verstehen ist würde ich bei Doepfer mal nachfragen.
Könnte mir vorstellen, daß hier ein versehentliches anticken einer Taste gemeint ist
ohne sie definitiv wirklich zu drücken um einen Ton zu erzeugen.
Bei Kontakten ohne Dynamikabfrage ist nur ein Tastenkontakt erforderlich.
Hier gibt es nun zwei Alternativen.
Weist man einer Taste in Ruhelage ein bestimmtes Spannungspotential zu was keinen
Ton auslöst wird schon bei geringstem Antippen der Taste - wenn hierdurch der Ruhekontakt verlassen
wird - ein Ton ausgelöst. Erfolgt die Tonauslösung jedoch erst wenn im Endanschlag einer gedrückten
Taste, ist dies sicherlich sinnvoller.
Der Unterschied des HX 3 gegenüber anderen Hammond Clones ist jedoch, daß beim HX 3 wir eine fest vorgegebene
Anzahl von 91 Tonewheels haben ( H 100 Modus 96 ), die einem 5 Oktaven Manual nach Fußlagen zugeordnet sind.
Die einzelnen Zugriegel bestimnmen hier nur die Lautstärke des jeweiligen Tones - eben wie in echter Hammond.
Andere Hammondclones berechnen jedoch erst nach Tastendruck die gewünschte Tonauswahl gem der vorgenommenen
Zugriegel Einstellungen. Diese Tonberechnungen gehen aber über den 5 Oktaven Bereich der Tastatur hinaus sowohl zu
höheren als auch tieferen Tasten. Hier ist auch eine echte Transponierung über den gesamten Tastaturbreich möglich.
Beim HX 3 ist dies jedoch nicht der Fall. Eine Transponierung zu höheren Tönen zieht auf der Bassseite KEINEN erzeugbaren Ton nach sich. Umgekehrt wenn nach unten transponiert wird. Hier fehlen dann im Diskantbereich Töne.
Es ist halt so wie in echter Tonewheel Hammond , die nicht transponierbar ist .
Alternativ zum gewünschten Pianomodus kann man ja auch folgendes machen:
EIn angeschlossener Expander mit Klaviersound wird auf dem Kanal 1 ( OM ) und Kanal 2 ( UM ) auf Pianosound
programmiert. Den Sound des OM beläßt man in der originalen Tonlage und den des UM transponiert man eine Oktave tiefer.
Beim Spiel auf beiden Manual gleichzeitig hat man so zumindest einen Pianosound mit 6 Oktaven Umfang
- leider auf zwei Manuale verteilt.
Für kräftigeren Pianosound kann man dann auch noch am Sound des Expanders feilen indem man eine weitere
Stimme dem gleichen Midikanal zuordnet nur hier in der Oktavlage und Lautstärke verändert -
quasi einnen oktavierten Pianosound a la Peter Kreuder
Sehr gut klingt sowas, wenn man drei Stimmen einem Midikanal zuordnet. Die erste in Original Oktavlage
die zweite eine Oktave tiefer zund die dritte eine Oktave höher.
Die Lautsträrken muß man dann jedoch wirklich fein aufeinander abstimmen damit es gut klingt.
Was man nun für seinen HX 3 Umbau realisiert mit welchen Manualen und Tastaturumfang bleibt einem
selbst überlassen. Die erste Frage was man nun möchte richtet sich nach dem was spieltechnisch wirklich
wichtig ist und somit Vorrang hat.
Könnte mir vorstellen, daß hier ein versehentliches anticken einer Taste gemeint ist
ohne sie definitiv wirklich zu drücken um einen Ton zu erzeugen.
Bei Kontakten ohne Dynamikabfrage ist nur ein Tastenkontakt erforderlich.
Hier gibt es nun zwei Alternativen.
Weist man einer Taste in Ruhelage ein bestimmtes Spannungspotential zu was keinen
Ton auslöst wird schon bei geringstem Antippen der Taste - wenn hierdurch der Ruhekontakt verlassen
wird - ein Ton ausgelöst. Erfolgt die Tonauslösung jedoch erst wenn im Endanschlag einer gedrückten
Taste, ist dies sicherlich sinnvoller.
Der Unterschied des HX 3 gegenüber anderen Hammond Clones ist jedoch, daß beim HX 3 wir eine fest vorgegebene
Anzahl von 91 Tonewheels haben ( H 100 Modus 96 ), die einem 5 Oktaven Manual nach Fußlagen zugeordnet sind.
Die einzelnen Zugriegel bestimnmen hier nur die Lautstärke des jeweiligen Tones - eben wie in echter Hammond.
Andere Hammondclones berechnen jedoch erst nach Tastendruck die gewünschte Tonauswahl gem der vorgenommenen
Zugriegel Einstellungen. Diese Tonberechnungen gehen aber über den 5 Oktaven Bereich der Tastatur hinaus sowohl zu
höheren als auch tieferen Tasten. Hier ist auch eine echte Transponierung über den gesamten Tastaturbreich möglich.
Beim HX 3 ist dies jedoch nicht der Fall. Eine Transponierung zu höheren Tönen zieht auf der Bassseite KEINEN erzeugbaren Ton nach sich. Umgekehrt wenn nach unten transponiert wird. Hier fehlen dann im Diskantbereich Töne.
Es ist halt so wie in echter Tonewheel Hammond , die nicht transponierbar ist .
Alternativ zum gewünschten Pianomodus kann man ja auch folgendes machen:
EIn angeschlossener Expander mit Klaviersound wird auf dem Kanal 1 ( OM ) und Kanal 2 ( UM ) auf Pianosound
programmiert. Den Sound des OM beläßt man in der originalen Tonlage und den des UM transponiert man eine Oktave tiefer.
Beim Spiel auf beiden Manual gleichzeitig hat man so zumindest einen Pianosound mit 6 Oktaven Umfang
- leider auf zwei Manuale verteilt.
Für kräftigeren Pianosound kann man dann auch noch am Sound des Expanders feilen indem man eine weitere
Stimme dem gleichen Midikanal zuordnet nur hier in der Oktavlage und Lautstärke verändert -
quasi einnen oktavierten Pianosound a la Peter Kreuder
Sehr gut klingt sowas, wenn man drei Stimmen einem Midikanal zuordnet. Die erste in Original Oktavlage
die zweite eine Oktave tiefer zund die dritte eine Oktave höher.
Die Lautsträrken muß man dann jedoch wirklich fein aufeinander abstimmen damit es gut klingt.
Was man nun für seinen HX 3 Umbau realisiert mit welchen Manualen und Tastaturumfang bleibt einem
selbst überlassen. Die erste Frage was man nun möchte richtet sich nach dem was spieltechnisch wirklich
wichtig ist und somit Vorrang hat.
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