MODIFIKATION LESLIE INTERFACE

[happyfreddy]

Das Leslie Interface verbessert den Sound des HX 3 enorm und frischt den Ausgangspegel erheblich auf
dazu dann auch noch eine 122er Kennlinie

Also warum diese Eigenschaften nicht auch für den Simulationsausgang nutzbar machen ?
Es wäre reine Materialverschwendung hierfür eine zusätzliche Interfaceplatine zu opfern.
Relevant ist eh nur der Verstärkerteil für die beiden Kanäle
Ich habe dafür ein kleines Board entwickelt welches über ein 5 poliges Verbindungskabel für die Spannungsversorgung und
die Schaltspannung für das MUTE Relais herstellt.
Das normale Leslie Interface ist zwar für die Montage eines Netztrafos ausgelegt, die Praxis zeigt aber daß dieser eh zu schwach ausgelegt ist
und besser durch einen 12- 14 VA Typ ersetz werden sollte.
Der Anschluß für einen solchen Trafo ist auf der normalen Leslie Interfaceplatine schon vorgesehen.
Damit ist dann Platz für eine kleine Adapterplatine für die Steckverbindung zum zweiten Verstärkermodul
Dies Platine wird mit Abstandsbolzen auf der Leslie Inetrfaceplatine befestigt ( Löcher entsprechend bohren )
Die Leiterzüge für den Trafo werden nicht benötigt

TRAFO

620.JPG

620__ TRAFO

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Änderung Leslie Interface Platine
Die Leitungen werden auf die Jumper aufgelötet bzw am R 39 ( 10 Ohm )

610.JPG

610 ÄNDERUNG LESLIE INTERFACE

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Anschluß Lesliebuchse an normales Leslie Interface

622.JPG

622 Anschluß Lesliebuchse

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Anschluß Zusatzverstärker an Jack Buchsen

624.JPG

624 Anschluß Zusatzverstärker

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Potianschluß abgeschirmte Kabel ( gilt für Leslie Interface und Zusatzverstärker )
über kleine Adapterplatinen. Die Adapterplatinchen kann man sich aus Streifenraster Platinen zurechtschneiden.
Die Zuleitungskabel zu den beiden Steckern entsprechend kürzen und die Adapterplatine mit Textilklebeband isolieren.
Normal wird hier ein Stereopoti 2 x 10 K verwendet. Man kann jedoch auch zwei getrennte Potis verwenden

621.JPG

621 Potianschluß

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Verdrahtung NF Simulations Ausgang und Line Out sowie 5 Volt Versorgung HX 3

625.JPG

625 Verdrahtung

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Zusatzverstärker Platine kpl
der obere Teil zeigt die Adapterplatine die auf dem normalen Leslie Inerface montiert wird
Ein Lötfeld wird mit dem Steckerplag bestückt das andere ist dann für die anzuschließenden Kabel
der Interface Verdrahtung ( + / - , GND und Relais

Zusatz_Platine1.JPG

Zusatzverstärker1 Platine

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Zusatzverstärker Platine Leiterbahnen von Bestückungsseite gesehen

Zusatz_Platine2.JPG

Zusatz_Platine2

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Zusatzverstärker Platine Bestückungsseite (Bauteilbezeichnung nicht identisch mit normaler Version)

Zusatz_Platine3.JPG

Zusatz_Platine3

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dito mit identischen Bauteilbezeichnungen wie im normalen Leslie Interface

LESLIE INTF_2.JPG

Bestückung Interface 2

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Die Bestückung der Platine erfolgt in gleicher Weise und gleichen Bauteilewerten wie im Leslie Interface

Stückliste und Bauteilpositionen folgen

[clemens]

Hallo happyfreddy,

klingt interessant, aber ganz verstehe ich es nicht.
In der neuesten Version des HX3 ist doch jetzt auch eine Amp122 Simulation enthalten. Dann hätte ich diese doppelt ??

Was würdest Du denn generell empfehlen, wenn jemand ein 760-er Leslie hat und sich die MIG-LR Röhrenvorstufe dazu eingebaut hat.
Dann sollte man im HX3 nicht zusätzlich die Amp Simulation aktivieren, denn die im Leslie ist dann besser ? Gilt das dann auch für das modifizierte Leslie Interface ?

Schönen Gruss,
Clemens.

[happyfreddy]

hi
Die MIG LR Version für echte Transistor Leslie ändert ja nur den Klang des Transistorleslies in Richtung Röhre
und die ganze Sache dort ist eigentlich völlig unabhängig vom HX 3 Betrieb - zwei verschiedene Paar Schuhe.

Mir ist nur aufgefallen daß der Leslie Interface Ausgang einen höheren Pegel hat als das was vom HX 3 so raus kommt.
Es hängt auch alles vom nachgeschalteten Amp ab.
Ein echtes Leslie verlangt eben einen Pegel von ca 2 Vss den der HX 3 so nicht liefert.
Bei ersten Tests hatte ich einen 11pol Ausgang zu prüfen aber nur ein 9 pol Leslie.
Also kurzerhand den NF Ausgang auf Monitor gegeben um den Pegel einzustellen.
Der Klang war überwältigend sodaß ich mich dann an besagte Lösung für den Simulationsausgang machte.
Trotz vorhandener 122 Kennlinie im HX 3 bringt ein solcher nachgeschalteter Preamp weitaus bessere Ergebnisse.

[happyfreddy]

Bestückungsplan und Bauteileliste original Leslie Interface

LESLIE INTF.JPG

Bestückungsplan

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Stückliste:

Kondensatoren
C 1 220uF / 16 V
C 2, 3 4,7 uF / 63 V
C 4 , 8, 47 uF / 16V
C 5 220nF
C 6, 7, 10, 14, 15 100nF
C 9 10 uF / 25V
C 11 , 13 1000uF / 25V
C 16 470uF / 25V

Trimmpot:
R 20 2K2 ( 5 ... 10K )
R 21 , 23 100K
R 22 50K
R 42 1 K

Widerstand Array
RN 1 4 x 2K2

Widerstände:
R 1, 19 , 32 1K
R 2, 3, 26, 27 270 Ohm
R 4, 9, 18, 36 4K7
R 5, 6 470 Ohm
R 7, 11, 14, 28, 34 : 22K
R 8, 10, 12, 13, 17, 30, 35 : 10K
R 25, 38 47 Ohm
R 27, 31 100K
R 29 , 33 47K
R 37 2K2
R 39 10 Ohm
R 40 5K6
R 41 1K8

Dioden:
ZD 1, 2 ZF 3V9
D 1, 2, 3 1N4148
D 4 UF 4004 ( KEINE 1N4004 !! )

GL 1 Gleichrichter 1A rund

LEDs : LOW CURRENT Type

Relais : Kleinrelais 2 x UM 12V

Induktivität
L 1 330µH 0,8A

ICs :
U 1 CA 741
U 7 LM2574 ADJ
U2 ULN2003
U 3 , 3 TS 912 ( MC 1458 )


NACHTRAG:

Das Zusatzleslie Interface wurde um einen dem normalen Innterface entsprechenden Bestückungsdruck ( Bauteilenumerierung ) im vorigen Beitrag ergänzt.

[happyfreddy]

Zu guter letzt noch die Trafoplatine für das Leslie Interface

Verwendet wird ein Trafo 14 VA mit zwei Primärwicklungen , sodaß er auch für 117 V geschaltet werden kann.

TRAFO_LESL.JPG

Trafoplatine

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Die Platinengröße ist so bemessen, daß auf einer Eurokarte 160x100mm zwei Platinen hergestellt werden können.