Hx3 Modul Integration in bestehendes Setup

Erfahrungen und allgemeine Fragen zu den HX3.5/3.6-Boards und zum HX3 Manager

Moderator: happyfreddy

happyfreddy
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Re: Hx3 Modul Integration in bestehendes Setup

Beitrag von happyfreddy »

Also das was da ein Bernd Wurzenrainer in Herdecke gespielt hat ist HX 3.5 PUR plus das
Schlagzeug der Orgel.
Falls es noch nicht rübergekommen ist........
neben dem HX 3.5 mit seinem Sinus und Real Organ Möglichkeiten hat der neue verwendete
Hall Chip obendrein noch 128 GM Instrumente an Board aus denen man derzeit eine Auswahl treffen kann und diese
Zuschalten kann - eben über die nun zusätzlich vorhandenen Fußlagen.
Wie Böhm das in ihrer Sempra eingerichtet hat ist ihre Variante - eben eine von vielen.

Was den HX 3.5 als OX 7 Ersatz angeht habe ich mir halt meine Gedanken gemacht
viewtopic.php?f=10&t=837

Mein Hauptbedienfeld des HX 3.5 sitzt genau dort wo einst der OX 7 up eingebaut war - eben auf dem Zugriegelbrett
an exakt gleicher Position zwischen Zugriegel und Memcard Schacht.
Da der HX 3.5 jedoch auch ein Display mit Datawheel hat wurde dies rechts vom Memcardschacht disloziert.
Da es nun bei eingebautem Memorytower etwas eng zugeht was die Bedienung des kleinen Up/down Tasters angeht.
wurde neben dem Display des HX 3.5 zusätzlich noch zwei kleine Taster angebracht mit denen nun der Memorytower
mit seinen 8 Ebenen bedient weden kann.
Vielfach war ja auch bei dem kleinen Plastiktaster des Memorytowers die Nase abgebrochen oder der Taster defekt.
All das fällt eh flach wenn hier zwei Taster fungieren

Der OX 7 up wurde nur aktiv wenn auf dem ersten Preset die Zugriegel angewählt waren und diese mußten auch auf der
ersten Stimme eines Manuals liegen.
Das ist ein Nachteil wenn man zB eine Posaune über VCF mit unterlegtem Zugriegelsound spielen möchte.
Mit einem OX 7 ist das nicht möglich weil dieser die Zugriegel auf der ersten Stimme erwartet.
Ein VCF tut diese jedoch ebenso wenn per tracking control gespielt. Auf einer zweiten Stimme geht weder der VCF noch der OX 7.
In meiner Version habe ich dies ermöglicht und kann egal was auf der ersten Stimme einer CD Orgel liegt
den HX 3.5 dazuschalten und das obendrein für jedes Manual / Pedal getrennt.
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Re: Hx3 Modul Integration in bestehendes Setup

Beitrag von Gast »

Ja, das ist gut zu wissen, dass der Herr Wurzenrainer die Klänge aus dem HX3 kitzelt. Ich vermute mal, was die Sempra gegenüber der "nackten" Version voraus hat, sind vorprogrammierte Presets.

Ich habe mal das Benutzerhandbuch zur Sempra überflogen, und da steht eigentlich auch nichts drin, was auf einen "nicht-von-der-Stange" HX3 schließen lassen könnte.


Ich gehe mal davon aus, dass sich eben alles auch mit einer Nicht-Sempra über das Panel oder TouchOSC realisieren lässt.

Ich studiere gerade die Benutzer-und Installations"Handbücher" des HX3. Momentan neige ich eher wieder dazu den HX3 doch mal auszuprobieren.
Gast
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Re: Hx3 Modul Integration in bestehendes Setup

Beitrag von Gast »

Ich muss nochmals nachfragen. Ich habe wohl sämtliche YouTube Videos mit einer Sempra rauf und runter gehört.

Können die diversen Orgelklänge so allein nur mit dem HX3.5 realisiert werden? Braucht es eine Sempra? Oder ist in der Sempra ein normaler HX3 installiert?

Vielleicht ist die Wersi/Böhm Emulation seitens Keyboard Partner nur eine “nette” Beigabe, aber für mich ist die B3 Emulation ohne Bedeutung. Ich möchte eine annähernde (nicht unbedingt perfekte) Wersi oder Böhm Emulation (immerhin war die Böhm nT meine erste Orgelelerfahrung schlechthin und der Drumcomputer war der Zeit meilenweit voraus).
happyfreddy
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Re: Hx3 Modul Integration in bestehendes Setup

Beitrag von happyfreddy »

In der Sempra ist der HX 3.5 eingebaut und auf die speziellen Belange der Sempra adaptiert
worden. Dies ist jedoch von Keyswerk gemacht worden.
Adaption bedeutet daß er von den Bedienelementen der Sempra so angesteuert wird wie man es
seitens Keyswerk für angebracht hält. Wie ist und bleibt deren Sache .
Wichtig für Keyswerk war ein guter Sinus wie bei Hammond und die Option hier gleich 15 Fußlagen
zu haben eröffnet dann auch Möglichkeiten eine Nostalgiepflege in Bezug auf die früheren nT und
DS Modelle zu haben - deswegen sicher auch der Name REAL ORGAN.

Das wichtigste am HX 3.5 ist und bleibt der Hammond Clone einer B 3 und seit der Version HX 3.5 nun auch
den einer H 100.
Daß hier nun auch GM Sounds mit drin sind hat allein damit zu tun daß der vewendete REVERB Chip diese
GM Instrumente gleich mit an Board hat - warum also nicht auch nutzen wenn sie schon kostenlos dabei sind ?

Wenn für Deine Belange jedoch eine alte Böhm nT Orgel oder alte Wersi der wichtigere Aspekt ist, so bleibt Dir nichts anderes
übrig als eine solche Orgel Dir wieder zuzulegen - Angebote auf dem Gebrauchtmarkt gibt es zuhauf .
Gast
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Re: Hx3 Modul Integration in bestehendes Setup

Beitrag von Gast »

Na ja, also der Sinus macht ja die Orgelmusik, nicht die GM Sounds :)

Nein, eine alte Gurke kommt nicht ins Haus. Und eine Sempra auch nicht.

Mir reichen dann die Samples und VSTs.

Außerdem habe ich erst neulich die Hammond B3 Emu von IK Multimedia ins Setup integriert. Deswegen auch nicht so sehr Bedarf daran bezüglich HX3.

Ist ja auch nicht schlimm. Geld gespart.
happyfreddy
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Re: Hx3 Modul Integration in bestehendes Setup

Beitrag von happyfreddy »

Naja wer mit Samples leben will soll es von mir aus.
Nur bitte daran denken es muß bei Samples alles durch das Nadelöhr einer Berechnung des
gewünschten Tones. Beim HX 3 sind alle Töne ständig vorhanden sie müssen somit nicht erst
erzeugt werden . Sobald eine Taste gedrückt ist werden sie nur noch durchgeschaltet.
Somit sehr kurze Latenzzeiten.
Je besser bei Samples oder VST ein Klang abgebildet wird desto größer ist das Datenvolumen
was in die Berechnung bei Tastendruck einfließt.

Aber beim Orgelspiel wird ja nicht nur eine Taste gleichzeitig gedrückt ......
Komischerweise liest man bei Sample basierten Instrumenten immer etwas vom Begriff
einer Polyfoniebegrenzung , ie wieviel Töne maximal gleichzeitig erklingen können.

Genau das ist für einen HX 3 ein Fremdwort. Es können und dürfen alle Tasten gleichzeitig gedrückt werden -
kein Ton wird hierbei " vergessen "
Gast
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Re: Hx3 Modul Integration in bestehendes Setup

Beitrag von Gast »

All das was du sagst/Sie sagen hat mich ja dazu geführt mich mit dem Potential des HX3 zu beschäftigen, und mitnichten sehe ich Samples als die bevorzugte Lösung an.

Nur lässt deine/Ihre Ausführungen wohl nur die Schlussfolgerung zu, bei meinen Samples zu bleiben, wenn ich mir keine alte Orgel ins Haus stellen möchte.

Zwischen den Zeilen raten Sie mir ja vom Erwerb des HX3 irgendwie ab, wenn ich wersi- oder böhmtypische Zugriegelklänge wünsche (also, z.B. Richtung Helios oder Professional 2000).

Deswegen bleiben mir im Moment wohl nur Samples.

Dem HX3 spreche ich seine Qualitäten als Orgelmodul gar nicht ab.
happyfreddy
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Re: Hx3 Modul Integration in bestehendes Setup

Beitrag von happyfreddy »

Was Du machst oder nicht machst ist Dein alleiniges Ding
Irgendetwas empfehlen oder von etwas zu überzeugen liegt mir fern.
Ich habe nur die Möglichkeiten aufgezählt und aus meiner Sicht bewertet -
wobei ich keinerlei Maßstab bin.

Einen reinen Clone einer alten Böhm nT Orgel oder einer Helios etc wirst Du jedoch nicht finden.
Sowas gibt es nicht ! Es wird sich auch niemand daran setzen genau das zu realisieren zumal es
besagte Original Instrumente auf dem Gebrauchtmarkt noch ausreichend gibt.

Natürlich gibt es jede Menge Samples von Klängen eine alten Böhm oder Wersi.
Nur man darf dabei nicht vergessen es sind jeweils nur bestimmte Einstellungen
sei es Zugriegel oder anderes. Diese sind dabei jedoch in keinster Weise veränderbar
wie mit echten Zugriegeln. Folglich benötigt man da etliches an Samples nur um etwas
an Variationsmöglichkeiten zu haben. So richtig befriedigend finde ich solche Lösungen
schon garnicht.
Natürlich werden oftmals Zugriegelsamples mit bekannten Namen verknüpft wie
Klaus Wunderlich oder Franz Lambert. Dann heißt es auch oftmals mit dieser Einstellung
hat Klaus den und den Titel gespielt - ein Beweis kann nicht erbracht werden. Noch drastischer
sind solche Aussagen für angebliche Franz Lambert Einstellungen. Fast jedes Video von
Franz Lambert beweist daß Franz PERMANENT an den Zugriegeln etwas verändert hatte.
( sein berühmtes ZUPPELN an den Zugriegeln )
Wie kann man dann behaupten, daß ein Sample eine exakte Zugriegeleinstellung wiederspiegelt ?
Gast
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Re: Hx3 Modul Integration in bestehendes Setup

Beitrag von Gast »

Ja, genau. Samples sind immer nur ein kleiner Ausschnitt und Zugriegel sind zu bevorzugen. Ich bin eh keiner, der andere imitieren will, drum sind mir KW und FL relativ egal.

Es ging mir in der ganzen Diskussion auch nicht um einen kompletten Klon (habe ich auch irgendwo schon geschrieben gehabt; es ging mir um ein sich den Originalen annäherndes Klangbild im Bereich der Orgelklangsynthese über Zugriegel und die sonstigen Schaltungen a la Rotor, Chorus, etc.) und eben auf Wersi und Böhm bezogen.

Also, ich denke ich muss den HX3 einfach mal ausprobieren bei Gelegenheit.

Aus den Erläuterungen werde ich nicht zu 100% schlau, ob ich meine Klangvorstellung selber damit umsetzen werden können.

Probieren geht bekanntlich über studieren.
happyfreddy
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Re: Hx3 Modul Integration in bestehendes Setup

Beitrag von happyfreddy »

Ehe wir jetz großartig weiter diskutieren nur die Bitte :
es wäre schön von Dir sich hier im Forum zu registrieren.
Nur so sind Beiträge auch zuzuordenen.
Wenn registriert kann man das Häkchen " angemeldet bleiben"
setzen womit bei Aufruf automatisch angemeldet wird und
der Username in Postings erscheint.

Ein ZUgriegelsatz aus 9 Zugriegeln bietet schon mal nur mit den 8 möglichen
Einstellungen eines jeden Zugriegels rein rechnerisch soviel an Einstellungen, daß man
etliche Jahre damit beschäftigt wäre jede Einstellung auch nur eine Sekunde anzuhören.
Ein ZUgriegelsystem ist eine additive Klangformung die nach dem Prinzip der
Fouriersynthese arbeitet wobei ein x belibiger Klang aus einer Viielzahl an harmonischen
Sinusschwingen abgebildet werden kann.

Die sonstigen Schaltungen wie Chorus, Rotor etc die Klangeffekte bewirken aber mit dem eigentlichen
Klang nichts zu tun haben.
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