Beitragvon JoeyK » 17. Sep 2018, 17:28
...macnhmal wundere ich mich tatsächlich noch...
Es gibt Leute, die haben ein Gerät, dass es eigentlich so garnicht gibt. Drawbar Expander mit Hx3.5. Platine und altem Extension Board mk4. Ich habe auch keine Ambitionen, minutiös eine Diskussion zu starten, die zu einem infiniten Regress wird.
Aber ich meine mich erinnern zu können, dass Carsten erwähnte
soviel wie möglich beizubehalten, damit nicht schon wieder neue Investitionen getätigt werden müssen (beim MiDI Expander mag das noch überschaubar sein, beim Drawbar Expander geht das ins Geld. Das hat zumindest für mich die nachvollziehbare Konsequenz, dass ich bis auf die "Steuerplatinen" alles andere beibehalte (Gehäuse, Eingabegeräte etc.).
die HX3.5 Platine kompatibel mit den vorhandenen Komponenten ist (inkl. Maße)
dass es eigentlich erst einmal einen MIDI Expander gibt und noch gar keinen Drawbar Expander (inzwischen schon, aber sicherlich noch nicht den, den Carsten final im Kopf hat. Der hätte sicherlich auch Eingabegeräte, die den Möglichkeiten des HX3.5 Board Rechnung tragen).
dass das Gerät eigentlich ziemlich viel kann, nämlich zusätzlich ein H-100, Böhm, Wersi u.a. sowie auch GM MIDI Sounds
dass der Umgang mit den Komponenten eigentlich versierten Technikern vorbehalten ist
dass vieles Anleitungen noch Beta Status haben (inkl. Firmware) etc.
Jetzt kommt manch einer auf die Idee und findet das alles noch nicht "perfekt". Okay, jeder darf seine Meinung äußern und seine Wünsche haben.
Ab jetzt spreche ich nur für mich. Ich konnte nicht bemerken, dass Carsten mich mit einer geladenen Waffe gezwungen hat, sein Produkt zu erwerben. Das Gegenteil ist der Fall. Ich habe gehofft, dass ich so schnell wie möglich die Platine bekomme, wohlwissend, dass zu diesem Zeitpunkt ein Drawbar Expander in dieser Konfiguration noch gar nicht existent ist, somit quasi Prototyp. Als ich das Teil erstmalig ein bisschen konfiguriert hatte, war ich vom Klang abermals (nach B3) total begeistert. Dass es viele Updates gab und noch geben wird ist nicht ideal. Aber am Ende werden wir ein einmaliges Produkt in Händen halten. Davon bin ich überzeugt. Um die Convinience in der Bedienung zu haben, wie mach einer fordert, sind bei Böhm 5-stellige Beträge erforderlich. Dafür bekomme ich dann auch ein schönes Software Menü. Ich bin davon überzeugt, dass Carsten das auch hinkriegt, ich glaube aber nicht, dass er genügend Abnehmer findet, die das bezahlen würden. Kommen wir zurück zum Ausgangspunkt. Dem Motto "Wasch mich, aber mach mich nicht nass". Zuerst für kleines Geld ein Schnäppchen machen, dann aber Anprüche stellen es wäre es ein "deutsches Premium KFZ". Jetzt kommt bestimmt das Argument: nein, nein, ich möchte ja nur dass x oder y so funktioniert, wie ich mir das vorstelle (ja Mann, dann bau Dir das Ding halt selbst. Viel Spass dabei). Die Profis haben selbstverständlich nach einer nachvollziehbaren Löäsung gerufen, iPad via Bluetooth. Ja, macht Sinn, kommt vielleicht noch. Bis dahin nutze ich das Musikintrument im Rahmen seiner Möglichkeiten. Ich stelle mir die Sounds, die ich benötige in Ruhe zusammen und speichere sie ab. Dazu benötige ich keine zusätzlichen Zugriegel, Schalter und Hebelchen. Wenn dann Carsten in Ruhe weiterentwickelt hat, kommt dann vielleicht auch ein Expander, der alle Eingabegeräte beinhaltet, also 13 Zugriegel x 3, Schalter für die Tabs, Speichertasten etc.. Dann haben wir abre bis auf die fehlenden Tastaturen, den Bass und das Gehäuse eine komplette Orgel, die nicht mehr nur ein B3 Clone ist. Das Ding könnte dann langsam auch an den 5-stelligen Preisbereich heranreichen. Ich schaue mir nur einen namhaften Orgelhersteller an, der die Nachfolge einer legendären Orgelfirma angetreten hat. Die bauem Keyboards, die können gerade mal 10% von dem, was der Expander kann, kosten aber das dreifache. Hmm. Nein, dann ist es mir so schon lieber.
Ein Beispiel. Ich oute mich als Kathrein Fan. Die Receiver waren immer etwas teurer, dafür war die Software gut der Support hat gestimmt und die Haltbarkeit war auch in Ordnung. Ich habe mich gewundert warum von denen nicht mehr viel kommt. Dann habe ich erfahren, dass das Stammwerk in Rosenheim geschlossen wurde, das Werk in Nödrlingen (700 Mitarbeiter), somit die ganze Receiver Produktion. Und warum, nur weil es Leute gab, die zwar Premium wollten, dafür aber nicht bezahlen wollten. Es gibt Unternehmer, die wollen lieber von Ihrem Produkt nachhaltig leben und damit auch dem Kunden indirekt zukunftssicherheit bieten. Das das nicht für ein paar hundert Euro machbar ist, müßte eigentlich jedem klar sein. Wem das nicht klar ist, der sollte sich mal die leider traurige Geschichte von Wersi anschauen. Nein, da lebe ich lieber mit ein paar Schönheitsfehlern. Solange das wesentliche für mich als Musiker stimmt, der Klang und das was man damit an Emotionen freisetzen kann. Wie gesgt meine persönliche Meinung und meine persönlichen Gedanken.
Ich wünsche euch weiterhin viel Spass mit einem der geilsten Produkte Made in Germany
Juergen
Wersi OX7 - Danke Freddy

HX3.5 Drawbar Expander
Ketron SD40
GSI DMC 122
Wersi Saturn
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Wersi Abacus Duo