Ausgänge HX3 MKIII (Mag)

Rund um die "Clonewheels" HX3.1 bis HX3.4 (mk4) und HOAX 2

Moderator: happyfreddy

ManneD
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Ausgänge HX3 MKIII (Mag)

Beitrag von ManneD »

Hallo Carsten und Freddy, hallo HX3-Gemeinde,

nachdem ich es immer noch nicht begreife brauche ich mal Eure amtliche Hilfe: Ich möchte clean (bei zugedrehtem Driveregler) spielen können und bei Bedarf den Overdrive per Regler hinzumischen können.Das ganze soll auf einen Kanal ausgegeben werden können ( mein Leslie 3300 hat nur einen Eingang), Schön wäre es wenn der Bass auch noch auf diesem Kanal ausgegeben würde.

a) wie muss ein Kabel beschaltet sein (Leslieseitig sicher Tip/Masse) orgelseitig Stereostecker Tip? Ring? beide (kurzgeschlossen) und
b) wie müssen die Ausgänge der Mag konfiguriert sein?

Kann mir das bitte mal jemand erklären?

danke
Gruß Manne
ManneD
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Re: Ausgänge HX3 MKIII (Mag)

Beitrag von ManneD »

...ist das Thema wohl zu profan, um beantwortet zu werden? Wie ich aus sicherer Quelle weiß, bin ich nicht der Einzige, der zu diesem Thema eine erschöpfende Auskunft haben möchte. Es ist ja toll, dass die HX3 eine sehr variable Ausgangskonfuiguration besitzt. Aber die einfachste Möglichkeit (die jeder Bandmusiker nun mal braucht und die jede 08/15 Orgel auch bietet), ist wohl so nicht vorgesehen: Clean, hinzuregelbarer Drive, Hall und Bass an einen Ausgang. Ein Leslie oder auch eine Lesliesimulation hat nun mal nur genau einen Eingang....

Gruß Manne

der die HX3 klanglich nach wie vor für den besten aller Klons hält. Aber in dem o.g. Punkt ist die Orgel nicht 100% bühnentauglich !
happyfreddy
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Re: Ausgänge HX3 MKIII (Mag)

Beitrag von happyfreddy »

HI ManneD,

Die MAG wie auch die UHL basiert auf dem HX3 Board.
Wie es ausgangsseitig bei der UHL aussieht weiß man
MAG jedoch hat da sein eigenes Konzept was die Peripherie
betrifft und soweit ich weiß auch statt der hauseigenen internen
Lesliesim einen eingebauten Venti.
Wenn dem nicht so sein sollte korrigier mich bitte.
Ich hatte vor Jahren nur mal eine Anfrage seitens MAG ein neues Layout
mit anders angeordneten Bedientastern umzusetzen. Seitdem jedoch nichts
mehr von MAG gehört. Bekannt ist mir nur das Design seines Modells von Fotos.
Nähere Infos was wie umgesetzt wurde habe ich leider nicht

Mir ist somit auch nicht bekannt ob MAG hier das Extension Board mit zwei weiteren
Ausgängen eingebaut hat. Wenn dem nicht so sein sollte hast Du an den Ausgängen
des Mainboards noch die Stereo Klinken Buchsen - also MK2 / MK3 Board

An die Interne Lesliesimulation kommt man mittels separatem Eingang
nicht dran. Ein HX3 Board kennt damit keine separaten " SEND und RETURN" Buchsen.
Bei abgeschalteter Leslie Simulation ( RUN Schalter auf OFF ) hast Du am Ausgang
ein Clean Signal was jedoch mittels AMP 122 und TONEPOT auf Overdrive geregelt werden kann.
Es wird damit nichts hinzugemischt sondern die Kennlinie des internen Amps direkt geregelt.
Wie in echter Hammond geht auch der Bass in das Signal der Manuale mit ein.

Bei MK4 Board mit angeschlossenem Extension Board kann man die Konfiguration der beiden
Ausgangsbuchsenpaare A - B wechselseitig umschalten.
Ab MK4 board sind die Ausgangsbuchsen von Main und Extensionbaord MONO JACKS jeweils R und L
m_g
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Re: Ausgänge HX3 MKIII (Mag)

Beitrag von m_g »

Hi Manne,

hast Du mal in das Anleitungs-PDF des DRAWBAR-Expander reingeschaut.
Dort sind alle Konfigurationen gelistet.

Du könntest Dir Config A mit ORG(clean)+P konfigurieren um Clean mit Pedal rauszugehen
und Config B mit AM122+P um mit Drive + Pedal rauszugehen.
Bedarf ein Umschalten Config A/B.

Allerdings weiss ich nicht, ob MAG HX-Board mit Ext.board (wie im Drawbarexpander oder Uhl)
verbaut hat...
ManneD
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Re: Ausgänge HX3 MKIII (Mag)

Beitrag von ManneD »

@Freddy:
Die MAG-Organ (zumindest mein Exemplar) nutzt ein stinknormales HX3-MK3-Board mit Extensionboard, ohne jegliche Veränderungen und ohne eingebauten Ventilator, aber mit der internen Lesliesimulation. Es sind keine weiteren Ausgänge eingebaut, Meine Anfrage könnte also auch lauten; wie muss ich die Ausgänge einer HX3-MK3 programmiern und wie muss ich die Stecker/Kabel löten....
Deine Aussagen sind mir ausnahmlos bekannt, da es sich bei der MAG ja schon um meine dritte HX3-basierende Orgel handelt und ich mich als durchaus firm im Umgang mit HX3-Remote einschätze.

Ich betreibe meine MAG zu Hause an einem Leslie 147 (mit Preamp), auf der Bühne mit einem Leslie 3300 - in seltenen Fällen (bei sehr kleinen Gigs mit wenig Platz) auch mal über die interne Lesliesimulation direkt in die PA.

Was mich stört (und einige andere HX3 Nutzer, die ich kenne auch): warum kann ich nicht ein (Mono-) Klinkenkabel in eine dafür vorgesehene Buchse stecken und habe dann (wie bei jeder Hammond, Suzuki, Mojo, KeyB, Roland, usw.) ein Summensignal incl. Hall und Bass bei dem ich in Nullstellung des Drivereglers ein Cleansignal das mit Aufdrehen des Drive kontinuierlich in die Sättigung/Verzerrung geht. Mich stört an der aktuellen Konfiguration, dass ich bei Nullstellung des Drivereglers nicht ein cleanes, sondern gar kein Signal habe.

Mir ist schon klar, dass das AMP-Signal im unteren Einstellungsbereich des Drivereglers nahezu clean ist - es ist dann aber auch sehr leise - was nichts anderes heißt, dass ich immer mit einem gewissen - wenn auch geringen Verzerrungsgrad spiele.

Vielleicht könnte man ja eine kleine Zusatzplatine anbieten, die die benötigten Signale summiert und an einer eigenen Buchse bereit stellt,

Übrigens unterhielt ich mich im Sommer bei einem Livegig mit einem Orglerkollegen, der sinngemäß folgendes erzählte: "Klingt klasse deine MAG-Organ - aber mit der angebotenen Ausgangsbelegung würde ich nicht klarkommen ! "

Nicht falsch verstehen: ich schätze die Vorzüge der HX3 - bin begeistert vom Klang und seit der 4.1 Firmware auch vom C/V. Aber für Liveeinsätze sehe ich an dieser Stelle noch Verbesserungspotenzial!
Borchis
Site Admin

Re: Ausgänge HX3 MKIII (Mag)

Beitrag von Borchis »

Hallo zusammen,
ich habe meine Uhl Orgel neben anderem Erwägungen aus diesem Grund den Manne nennt verkauft.
Klanglich ist das HX3 Modul das Beste was derzeit am Markt ist und ich freue mich, dass es Euch gibt. Dies vorweg :)
Laut Uhl ist es nicht möglich Ampsimulation, Hall, Pedal, Leslie und Orgel auf einen Kanal zu schalten.
Die Uhl klingt an jedem der 4 Ausgänge anders und hat gewaltige Pegelsprünge was ok wäre wenn man irgendwo Mono ein Summensignal abgreifen könnte, Kann man aber nicht.
Auch mir wurde zunächst gar nicht gesntwortet, dann abgelehnt sich mit dem Thema zu beschäftigen und nach weiterer Anfrage zu einem "y-Kabel" jegliche weiteren Garantieansprüche abgelehnt obwohl das Kabel nicht benutzt wurde. Scheint wohl ein Reizthema zu sein.

Man darf also nicht so einfach mal eben beide Ausgänge A auf Mono schalten sondern soll laut UHL ein Mischpult dazwischen schalten und dort summieren und auf mono runtermischen. Na toll!

Offensichtlich bin ich doch nicht alleine mit dem Thema unterwegs die Orgel in kleinen Clubs mal eben in den Fender Amp zu stecken.
Ich benutze derzeit wieder eine Hx3, ohne Garantie mit dem y Kabel und es funktioniert wie eine 1. Warum geht das nicht mit Segen der gloreichen Erfinder der HX3? Oder warum geht nicht ein softwareseitiger mono Downmix auf eine Monoklinke?
Ein einfach hinzudrehbarer Overdrive wie Manne ihn gerne hätte wäre natürlich toll aber nicht ganz so wichtig wie eine Mono Orgel. Meine A 100 ist doch auch Mono :)
So long macht weiter so !
Liebe Grüsse
Jürgen
Smuggler
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Re: Ausgänge HX3 MKIII (Mag)

Beitrag von Smuggler »

Hi zusammen,

wenn ich das so lese bin ich froh das ich kein echtes Leslie habe. Ich denke das wird auch so bleiben , vor allem wegen der Schlepperei.
In jedem Fall ist ein echtes Leslie absolut eine Soundbereicherung auf die ich schon auch neidisch bin.

Jedoch hat das HX3 das beste elektronische Leslie das ich je gehört habe. Meine Erfahrungen fingen da bereits bei den Dynacord CLS 22 / 222 an, gingen über diverse Workstations oder Orgelmodul wie Roland VK-8m und endeten beim Ventilator 2 den ich nach 1 Jahr verkauft habe weil der so gar nicht mit meiner Hammond SK1 harmonisieren wollte. Das von mir programmierte Leslie in der SK ist deutlich besser.

Weil das alles auch nichts war habe ich mir von Reußenzehn ein Stereo ORGAN & Groove Reverb bauen lassen. Das hat meine statische China Hammond schon um einiges aufgewertet. Habe ich bisher noch nicht an dem kürzlich erworbenen HX3 ausprobiert. Aber die Planung ist den AMP Regler im HX fix so einzustellen das er laut genug ist aber noch kaum verzerrt. Alles andere geht dann aus dem HX Stereo in den Reußenzehn Preamp.
Da kann ich dann machen was ich will. Die Variantenvielfallt von Clean über Crunch, oder zum Sound von Perfect Strangers bis zur Extremverzerrung zu Black Night ist alles ziemlich original drin.

An der Stelle muss ich aber auch den intern AMP ( Overdrive / Verzerrer ) des HX3 loben. Da gibt's oft in Workstations schlechtere.
happyfreddy
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Re: Ausgänge HX3 MKIII (Mag)

Beitrag von happyfreddy »

@ Borchis
Ersteinmal herzlich willkommen in der Anstalt ........
soweit ich feststellen konnte hast Du Dich als "Borchi" hier heute angemeldet.
BItte darum auch den gewählten Nick zu verwenden da sonst die Beiträge als " gast " erscheinen, den niemand
kontaktieren kann.

Was eine Konfiguration der UHL angeht, so ist das dessen Angelegenheit genauso wie das was MAG macht
eine Angelegenheit von MAG ist.

Nur mal zur Erinnerung : Anfangs war der HX3 ja MONO auch in der Simulation des Leslies.
Dann begann das große Geschrei wenn der Venti schon Stereo ist dann muß die Lesliesimu im HX 3 auch gefälligst
Stereo sein. Man hat es umgesetzt und nun auf einmal alles wieder MONO auf Wunsch ????

Wer es unbedingt MONO haben will kann ja das CLEANE Signal incl Overdrive AMP122 am Lesliestecker abgreifen auf eine zusätzliche Klinkenbuchse.
Dort ist dann auch der BASS mit integriert nur halt keine Lesliesimulation

@ManneD
Bezüglich der Nullstellung und kein Signal und Zuordnung auf die Ausgänge etc bin ich der falsche Adressat.
Ich muß mit dem genauso leben wie Du, ändern kann es nur Carsten.
Werde es also mal weiterleiten.

Kleine Hilfestellung um in Position NULL ein Signal zu haben.
Füge einfach zwischen dem Masseanschluß des Amp122 Potis und der eigentlichen MASSE ein kleines Trimmpoti ein
- Wert ca 500 Ohm bis 1 K.
An diesem Trimmpoti stellst Du dann in NULL-Position des Potis den gewünschten " Basislevel " ein.
Dann kann es Dir nie mehr passieren, daß in Position NULL des Potis überhaupt kein Signal mehr kommt.

Mir waren seinerzeit beim MK 2 Board die Signale der Lesliesimulation auch zu leise gegenüber dem Line Out.
Deshalb hatte ich ja den Beitrag mit der kleinen Zusatzplatine ähnlich auf dem Leslie Interfaceboard gepostet wo man
etwas mehr Dampf auf den Ausgang bekommt.
Betrachte ich mir die Fläche des heutigen Extensionboards, so könnte man die sicher auf die Tiefe des Mainboards
aufstocken und dort all das unterbringen was Deinen Wünschen entgegen kommt wie Send und Return bzw Gain
Trimmpotis für die anderen Ausgänge ähnlich Leslieausgang. Meine Vorschläge diesbezüglich sind Carsten bekannt,
ändern kann jedoch nur er es.
Borchi
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Re: Ausgänge HX3 MKIII (Mag)

Beitrag von Borchi »

Huhu,
oups ich dachte ich wäre angemledet gewesen und dannn.... na ja wurscht.

Es ist eben das Problem, dass sich nicht alles zusammen inklusive Leslie Simulation auf einen Monoausgang packen kann.
Es wäre einfach nur toll.
Die ersten Versionen kenne ich nicht und was ein Venti so macht naja.... für mich sond Orscheln eben immer nur mono. :)
Danke für die Begrüssung im Orschelclub. :)

Viele Grüsse
Jürgen
Alibaba100
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Re: Ausgänge HX3 MKIII (Mag)

Beitrag von Alibaba100 »

Hi Jürgen,

der Mono-Ausgang ist bei alten elektronischen Orgeln Standard, weil es damals Stereo nocht nicht gab.
Jede Pfeifenorgel ist stereo, da die Pfeifen an unterschiedlichen Plätzen stehen. Man könnte sogar sagen,
eine Pfeifenorgel liefert einen 3D sound....

Stereophone Grüsse

Wolfgang
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