happyfreddy hat geschrieben:@jens
Verstehe schon was du meinst und wie Du Dir das denkst.
Die Ansätze weisen schon in die richtige Richtung.
So wie ich es sehe müssen wir jedoch dem Rechnung tragen was bei den einzelnen
nun hardwaremäßig vorliegt.
Ganz genau - darauf zielen ja meine Vorschläge ab: selbst für die minimale Konfiguration mit 2, aber genauso auch für den "Vollausbau" mit 4 Ausgängen einfach softwareseitig eine flexible Konfiguration herzustellen, bei der jeder Anwender den für ihn idealen Zustand per HX3-Remote selbst auszuwählen.
Im Moment fehlen einfach wichtige Kombinationen - was nicht an der Anzahl der Hardwareausgänge liegt, sondern daran, dass im Moment (IMHO!) unnötig Ressourcen dafür "verbraten" werden, lediglich die Reihenfolge der Anschlüsse umzusortieren.
Unterschied zwischen beiden Boards
Mk 3 : 2 x Stereo Klinke dafür kein Extension Board anschließbar
Mk 4 : 2 x MONO Klinke , Extensionboard möglich aber aus rein mechanischen Gründen im Expander
nicht anschließbar
Ähm - moment: Wenn ich die Schaltpläne richtig lese, ist bei mk3 und mk4-
Boards durchaus eine Extension möglich (und bei mk2 nicht nötig, weil dort sowieso schon 4 Ausgänge drauf sind)? Dass im
Expander dafür im Gehäuse kein Platz ist, ist ein anderes Thema...
Das alte MK 3 Board käme dem was Dir vorschwebt mit 4 Ausgängen auf 2 x Stereo Klinke verteilt näher.
Die die das MK 4 Board haben können nur 2 Ausgänge zuordnen.
Mein Vorschlag berücksichtigt beides - da wäre in keinem Fall eine Änderung der Hardware nötig.
Wer 4 Ausgänge hat, kann zwischen
1) AMP - ORG - R - L
2) R - PD - AMP - L
3) PD - ORG - R - L
4) ORG - PED - AMP - L
...
9) AMP - ORG - R - L (+B)
10) R - PD - AMP - L (+B)
11) PD - ORG - R - L (+B)
12) ORG - PED - AMP - L (+B)
...
wählen und hat somit alle denkbaren Kombinationen zur Verfügung. Die Kombinationen 5-8 und 13-16 hat derjenige natürlich auch zur Verfügung, sie sind aber nur Permutationen der anderen
Wer 2 Ausgänge hat:
1) AMP - ORG
2) R - PD
3) PD - ORG
4) ORG - PED
5) AMP - L
6) R -L
7) PD - L
8) ORG - L
und das ganze in 9 - 16 nochmal mit +B
Das sind ebenfalls alle denkbaren Kombinationen für 2 Ausgänge - und die Konfigurationen sind dieselben, es gibt also keine Unterscheidung zwischen Boards mit und ohne Extension. Ich habe das extra so ausgetüftelt, dass das sowohl für 4 als auch für 2 Ausgänge (egal ob mk2, mk3, mk4 mit oder ohne Extension) passt. ;)
Kurz: Damit meine Idee funktioniert, muss an der Hardware nichts geändert werden. Gut, wer mehr als 2 Ausgänge gleichzeitig braucht, hat mit dem Expander ein Problem - aber das ist glaube ich ein ganz separates Thema.
Nur wenn man schon dabei ist dann halte ich es für besser noch einmal nachzudenken und evtl den Bass trocken
auszukoppeln auf einen eigenen Ausgang.
Ginge mit meinem Vorschlag schon: Variante 2 zum Beispiel: nur Orgel auf dem Leslie (R/L), und PD (Bass) separat. Wer es gerne zusammengemischt hat, nimmt die 10...
Wer nur über zwei Ausgänge verfügt, muss sich entscheiden: Mono-Leslie und separater Bass (Nummer 8) oder Stereo-Leslie mit zugemischtem Bass (Nummer 14 = 6 "+B")
Ich persönlich halte es für besser diese Thematik in aller Ruhe durchzudiskutieren
ehe man dann daran herangeht ein Konzept in die Praxis umzusetzen.
Vorschnelle Hau-Ruck Aktionen bringen hier garnichts.
Mir geht es nicht um "Hau Ruck". Ich hatte das Thema ja vor einem Jahr schonmal angesprochen, da hatte Carsten das schon in Aussicht gestellt. Jetzt hat er gerade vor kurzem gesagt, es ginge nicht, weil nicht genug Platz im FPGA ist. Das mag sein, aber ich wollte mit meinem Vorschlag nur zeigen, dass man bei geschicktem Routing evtl. sogar weniger Platz und Ressourcen
im FPGA benötigen könnte, wenn man das Routing entsprechend anders auslegt. Am Ende weiß Carsten das natürlich am besten - ich wollte nur die Anregungen liefern.
Es hat mich durchaus auch ein paar Stunden Tüftelei gekostet, bis ich diese "schlanke Lösung" zusammen hatte - ganz trivial ist das in der Tat nicht, das mit so wenig "Logik" aufzubauen, dass es immer passt. Aber es geht.
Kurz: Eure Meinungen und Vorschläge sind gefragt
Da du so fragst:
Auch wenn wir mal von der vorhandenen Hardware ausgehen, fände ich es wichtig, dass z.B. bei 2 Ausgängen alle Kombinationen von je zwei Signalen (s.o., 1-8) und deren Pendants mit zugemischtem Bassanteil verfügbar sind. Mehrfach wiederholte Kombinationen mit unterschiedlicher Buchsenreihenfolge halte ich dagegen für verzichtbar - dafür gibt es Klinkenstecker.
Dass es bei geänderter Hardware noch ganz andere Möglichkeiten (Send /Return) gibt - ohne Frage eine schöne Idee. Und
das will wirklich gut durchdacht sein, da gebe ich dir recht. (Für meinen Vorschlag müsste man higegen eigentlich nur ein paar Signale und Gates umsortieren)
Konkret bei mir:
Je nachdem, ob ich ein Röhrenleslie spielen kann oder mit meinem Transistorleslie losziehe, möchte ich die Möglichkeit haben, wahlweise ORG oder AMP rauszuführen. Jetzt könnte man sagen, dann leg dir das auf zwei JackConfigs und schalte um (so ist es bei mir im Moment).
Dann habe ich aber das Problem, dass ich, wenn ich (z.B. zum Proben zuhause) das interne Leslie nutzen möchte, da nur Mono geht, weil R und L dann auf unterschiedlichen JackConfigs liegen.
Ich muss also dann jedesmal erst mit dem PC die Konfigurationen ändern.
Gäbe es die Konfiguration "ORG/AMP", könne man das auf JackConfigA legen und "R/L" auf B, und wäre ohne PC jederzeit einsatzbereit. Das wird sicherlich (in ähnlicher Form) auch anderen so gehen.
Klar, es wird immer Leute geben, die gerne nicht nur zwei JackConfigs, sondern 4 oder 5 oder 6 hätten, die gerne 3 oder 5 Ausgänge hätten, Ober- und Untermanual getrennt ausgeben wollen usw.usf. Soweit will ich gar nicht gehen, bzw. würde
das (wenn überhaupt) tatsächlich einer nächsten Hardware-Generation überlassen.
Mir ging es nur darum, das Beste aus dem, was HEUTE schon da ist, zu machen und bisher ungenutztes Potential freizulegen.
Wie gesagt - ich weiß nicht genau, wie Carsten das Routing gelöst hat. Wenn er das ungefähr so gemacht hat, wie ich es mir denke, dann reicht es für diese Änderung aus, die LUT-Tabellen in 4 Logikblöcken zu ändern und 2 Bits in einer Switching-Matrix zu vertauschen.