Originale C2 Drawbar-Einheit mit HX3.5 verwendbar?

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Re: Originale C2 Drawbar-Einheit mit HX3.5 verwendbar?

von happyfreddy » 27. Jul 2020, 20:54

Zu dem was Carsten im letzten Post ausgesagt hat vielleicht noch folgende
Anmerkung:

Ab Version 3.2 des HX 3 sind die Zugriegelpotis linear von der Kennlinie her.
Darauf ist auch die Software mit der Aufschlüsselung der Spannungswerte am ZR Poti
angeglichen. Alte HX 3 Versionen hatten da noch nicht lineare Abstufungen.

Die verwendeten Zugriegelpotis aus dem Shop haben einen Wert von 10 K lin.
Sind jetzt in einer 9er Gruppe die Zugriegel zusammengeschaltet.
Somit hat der 9er Satz Zugriegel einen Gesamtwiderstand von 1,11 KOhm
an den Endpunkten die mit +3V3 und GND verbunden sind.
Carstens Angabe von einem Gesamtwiderstand > 100 Ohm bezieht sich dann auf alle
Zugriegel die hier spannungsmäßig parallel an 3V3 liegen.

Verwendet man jetzt Zugriegel aus alten Hammosn wie B 3000 oder T 200 oder Aurora
Klasse sind diese bereits mit Widerstandsarrays versehen.
Diese Hammond Arrays sind 8 x Einzwlwiderstand in Reihe geschaltet. An den Verbindungspunkte
liegt dann die jeweilige Kontaktschiene
Bitte nicht mit den heute üblichen Widerstandsarrays verwechseln die in einer Sternschaltung
intern verdrahtet sind
Rein theoretisch müßten hier diese Arrays am Hammondsatz entfernt werden und durch 8 x 1 K
Einzelwiderstände ersetzt werden

Von einem Vorhaben hier nur ein einziges Array für alle Zugriegel verwenden zu wollen würde ich
abraten.
Jeder Satz mit einem eigenen Array ausgestattet hat beim Einbau nur Vorteile.
Tests mit Zugriegelsätzen ohne orgendeine Veränderung des Arrays zeigen keinerlei Beeinträchtigungen
der Regeleigenschaften. Nur die Anzeige im Display folgt dem eingestellten Wert dann nicht syncron.

Diese Hammondzugriegel haben am Schleifer den bekannten Vorwiderstand womit 1/2 Werte erreichbar
sind.
Auch hier braucht man keine Änderung am Objekt: einfach lassen wie es ist.

Ältere Hammonds wie die C2 hatten noch die alten hakeligen Zugriegel. Bei diesen Sätzen fehlt der
5,6K Widerstand für die 1/2 Werte.
Werden solche Zugriegelsätze verwendet muß hier , da die Kontaktschienen ohne die Widerstandsarrays
direkt am Matchingtransformer angeschlossen waren, hier 8 x Einzelwiderstände angeschlossen werden.

Re: Originale C2 Drawbar-Einheit mit HX3.5 verwendbar?

von Vix_Noelopan » 27. Jul 2020, 16:19

Hallo,

Entschuldigung, wenn ich mich einklinke und einen älteren Thread revitalisiere ;) .

Ich habe die ZR-Sätze aus Orgeln wie Aurora, Colonnade, Concorde, aber auch wie T-200. Sie haben pro Gruppe ein Widerstandsarray angelötet, das alles andere als linear ist. Wenn ich das bisher Geschriebene lese, muss ich also diese Widerstandsarrays entfernen und durch acht gleich große Widerstände ersetzen. Reicht eine Widerstandskette für alle 20 oder 38 ZR, wenn die entsprechenden Kontaktschienen miteinander verbunden werden?

Die vorhandenen ZR-Sätze sind vom Typ Non-Ratcheting, haben also zwei versetzte Kontakte. Diese sind über einen Widerstand pro ZR miteinander verbunden, der Wert beträgt bei der Gruppe zu neun Riegeln 5,6 kOhm, bei der Pedalgruppe 820 Ohm. Können diese Widerstände verbleiben oder müssen sie durch andere Werte ersetzt oder gar entfernt werden?

Schließlich noch eine Anmerkung zum angesprochenen ZR-Satz der C-2: Wie bei allen Konsolen dieser Art sind die Kontaktschienen nicht durchgängig, vielmehr reichen sie, von links nach rechts gesehen, durch die beiden Gruppen fürs Obermanual, danach beginnen neue Schienen , sie verbinden die Pedal-ZR mit den beiden Gruppen fürs Untermanual. Genau so sind sie an die beiden Matching-Transformatoren angeschlossen. Es müssen also neun Vebindungen zwischen die Gruppen 9+9 und 2+9+9 gelötet werden, zweckmäßigerweise an den Enden.

Beste Grüße, Uwe

Re: Originale C2 Drawbar-Einheit mit HX3.5 verwendbar?

von bovist » 14. Jan 2020, 17:16

Moinsen!

DIe alte nichtlineare Abstufung galt für eine sehr frühe Firmware von HX3.2. Richtig ist jetzt eine lineare Abstufung, da die verwendeten ZR auch eine lineare Charakteristik haben. 2k2 ist ein passabler Wert, 470 Ohm auch. Der genaue Wert ist unkritisch, sollte aber über 100 Ohm liegen, solange nur alle Widerstände gleich sind.

Re: Originale C2 Drawbar-Einheit mit HX3.5 verwendbar?

von niruha » 20. Dez 2019, 22:15

So ich habe jetzt nach einem Blick ins wiki einfach überall 2,2k Widerstände eingelötet und es funktioniert ^^ quasi ein 17,6k linear Poti :roll:

Re: Originale C2 Drawbar-Einheit mit HX3.5 verwendbar?

von niruha » 20. Dez 2019, 22:15

also... ich habe es nun endlich geschafft das projekt hx3 fast zu vollenden, leider habe ich aber ein Problem mit dem Zugriegelsatz, die Abstufungswiderstände scheinen nicht zu stimmen???
Steht der Riegel auf 4, erkennt der hx3 eine 1, und steigt dann recht rasant auf.
Ich habe schon probiert im configurator lin/log umzuschalten, wobei es sich ja eher um log handeln müsste.
Die Widerstände an den Kontaktschienen stimmen soweit überein, das Problem muss irgendwo anders liegen.
Ich habe mir basierend auf drawbar mk4 eigene Boards gefertigt um den Zugriegelsatz anzuschließen.
Irgendwelche Ideen, was da los sein kann?
Danke :)

Re: Originale C2 Drawbar-Einheit mit HX3.5 verwendbar?

von happyfreddy » 19. Okt 2018, 12:26

Bitte das github herunterladen und entpacken
Im Ordner Platinen findet die die Datei DRAWBARS.
Dort ist sowohl das Layout als auch die Schaltung angegeben.
Wichtig ist im Plug der Pin 15 der für die Umschaltung zwischen Gruppe A und B zuständig ist.
Zumindest muß zwischen Mainbaord und Zugriegelumschaltung dieser Pin separat bleiben.
Vom selbst aufgebauten Umschaltboard zu den Zugriegeln kann Pin 15 dann mit Pin 16 verbunden sein ( + 3,3 V )
Umschalt IC sind die 4053 mit je drei Umschaltern in einem IC

Ich habe hier im Forum (um 2012 rum ) schon mehrere solchen selbstgedengelten Platinen gepostet.
Es empfiehlt sich von den Schleifern der einzelnen Zugriegelgruppen hier kleine Adapterplatinen zu fertigen,
so daß man simpel mit entspechenden Flachkabeln arbeiten kann.

Re: Originale C2 Drawbar-Einheit mit HX3.5 verwendbar?

von niruha » 19. Okt 2018, 11:57

Super, vielen Dank.
Also ich schalte die Widerstände in Reihe zwischen V+ und GND und schließe die Kontaktschienen entsprechend zwischen den Widerständen an, oder liegen die Kontaktschienen inkl. eigenem Widerstand parallel zu einander? Ich schätze mal wie in Zeichnung 1.

1. 2.

--R-+-R-+-R-+-ooooderooo----+---+---+----
oooo|oooo|oooo|ooooooooooooooo|ooo|ooo|
oooDBoooDBooDBooooooooooooooRoooRoooR
oooo|oooo|oooo|ooooooooooooooo|ooo|ooo|
ooooooooooooooooooooooooooooDBooDBooDB

Und noch eine Frage, um zwischen den Zugriegelsätzen A/B zu wechseln schließe ich entsprechend viele multiplexer (also ingesamt 18 x 2:1) dazwischen und Steuer sie über Pin 15?

Danke & LG
Nic

Re: Originale C2 Drawbar-Einheit mit HX3.5 verwendbar?

von stefan64 » 15. Okt 2018, 07:08

Hallo -

hier die Widerstandsreihe:
GND - 33 Ohm - 47 Ohm - 68 Ohm - 100 Ohm - 150 Ohm - 220 Ohm - 220 Ohm - 220 Ohm - 3,3 Volt
0.................1..........2..........3............4...........5............6............7...........8...........

- funktioniert bei mir so wunderbar ;-)

Ciao,
Stefan

Re: Originale C2 Drawbar-Einheit mit HX3.5 verwendbar?

von happyfreddy » 11. Okt 2018, 22:57

Über die Widerstandswerte gibt es hier im Forum schon etliche Postings - einfach durchstöbern
Muß so um 2012 gewesen sein mit den Postings wo viele noch gebaut haben mit unterschiedlichsten Zugriegelsätzen
Also zuerst feststellen ob die 8 Schienen für die Abstufungen komplett durchgehen.
Bin mir jetzt nicht sicher aber denke schon.
Gehen sie durch reicht es an einem Ende diese Widerstände anzulöten.
Die Schleifer unbedingt mit ähnlichen Kabelschlaufen an den Zuleitungen wie im Original arbeiten und auch hier etwas
dickere Litzen verwenden da sie ja laufend bewegt werden.

Re: Originale C2 Drawbar-Einheit mit HX3.5 verwendbar?

von niruha » 11. Okt 2018, 20:57

Perfekt, ungefähr so habe ich mir das vorgestellt
Danke

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