Pink Floyd - Overdrive und Amp Einstellungen

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Re: Pink Floyd - Overdrive und Amp Einstellungen

von Smuggler » 9. Jul 2018, 20:28

Die Kunst für Pink Floyd Orgelsound ist das Reduzieren der 3 unteren Register.

Die so auf 2-4 max und alle andren um 4-5 . Dann alles aufreissen, tube amp, swell trim, swellpedal.
In jedem Fall schauen das die Mitten und Höhen dominieren. Dann natürlich noch einen stärkeren Hall R3.

Dann sollte es werden.

Re: Pink Floyd - Overdrive und Amp Einstellungen

von m_g » 30. Mai 2018, 08:42

Der Tall and Fat (mir hat er übrigends nicht gefallen) soll lt Aussage des Entwicklers die AO28 Stufe in der
Hammond simulieren und ist eher für cleane, jazzige Anwendungen gedacht, aber er würde natürlich auch
kräftig Zerren wenn es sein muss, was er auch tut.
Für deftigere Zerre ist eigentlich der "Organ Grinder" aus gleichem Hause gedacht...
Bei beiden fand ich Nebengeräusche, Rauschen und Brummen (ob mit Netzteil oder Batterie)
dem Preis alles andere als angemessen.

Ich hatte das letzte halbe Jahr gut und gerne eine halbes Dutzend "Tretminen" mit und ohne Röhre
bei mir zum Testen.... vom teuren Organ Drive bis zum billigen Behringer MIC100 (der eigentlich ein Microphone
Preamp ist).

Die Kombination MIC100 plus Vent (der eine hervorragende Endstufen(!)-Zerre macht) ist nachwievor
im Einsatz..... der Rest ging zurück oder wurde abgegeben (auch die Lounsberryteile).

Der Behringer MIC100 oder ART Tube MP ist für kleines Geld ein "Geheimtipp" für Orgelzerre.
Zumindest ausprobieren lohnt sich..... ein 450 Euro Teil muss nicht immer sein....

Re: Pink Floyd - Overdrive und Amp Einstellungen

von Challenger » 30. Mai 2018, 08:22

Das Teil ist auch nicht billig, zerrt aber stufenlos von gar nicht bis super extrem. Ob ein Röhrenoverdrive musikalischer zerrt, ist wohl Geschmacksache. Auf jeden Fall ist das tal and fat pedal eine kompakte Lösung für jeden trashy Sound.

Re: Pink Floyd - Overdrive und Amp Einstellungen

von arnsman » 30. Mai 2018, 06:42

das tal and fat pedal von greg loundsberry hinter die hx3 schalten wäre mein tip

Re: Pink Floyd - Overdrive und Amp Einstellungen

von happyfreddy » 24. Mai 2018, 12:03

Ein HX 3 geht von einer gut eingestellen Hammond aus, dh die Pickups im Abstand zum Tonewheel so
eingestellt wie es sein soll.
Wenn jetzt jemand an einer echten Hammond die Pickups jedoch dichter an das Tonwheel positioniert
wird auch der Pegel höher was dann in den folgenden Verstärkerstufen Änderungen im Klang hervorruft.
Niemand weiß daher ob hier bei der Pink Floyd Orgel da etwas verändert wurde.
Auch weiß niemand welche Amps mit welchen Einstellungen etc da verwendet wurden.
Einzig bei Jon Lord hat man durch seine eigenen Aussagen hier etwas an Einblick gewonnen was er wie
gemacht hat.
Das Problem wie m_g angemerkt hat ist daß beim HX 3 der Amp122 vor der Lesliesimulation im Routing ist.
Bei Pink Floyd wird das Leslie Signal per Mike abgenommen und dann auf einen " übersteuernd " eingestellten Amp
geschickt. Somit liegt der Anteil der Verzerrung allein im nachfolgenden Amp.
Genau das kann man jedoch beim HX 3 durch einen nachgeschalteten Röhrenpreamp ( Billig Amp von Thomann für 99 Euro ) erreichen was Simon 98 seinerzeit schon praktiziert hat.
In der Anfangszeit des HX 3 ( um 2010 rum ) hatte Carsten auch eine einfache Röhrenvorstufe nachgeschaltet.
Der Klang war merklich wärmer und Röhre ist und bleibt halt Röhre - auch wenn " Verzerrung " gewünscht

Re: Pink Floyd - Overdrive und Amp Einstellungen

von m_g » 24. Mai 2018, 09:04

Hast recht, den Passus habe ich überlesen....

"Ein klarer langanhaltender Overdrive" - Das enzieht sich meiner Vorstellung, was das sein soll....

Auf dem Video höre ich eine stärker verzerrte Hammond/Leslie-Kombination, eigentlich
nicht gross was besonderes....

Re: Pink Floyd - Overdrive und Amp Einstellungen

von Challenger » 24. Mai 2018, 06:57

Stefan sucht nach einem klarern langaushaltenden Overdrive.
Erstens gibt es keinen klaren Overdrive. Entweder sind die Töne einer Hammond klar, also sinusförmig, oder sie sind limitiert, also die Buckel des Sinus sind abgeflacht oder das Signal ist extrem deformiert.
Im Beispiel von Pink Floyd ist weit mehr Distortion über ein Leslie hörbar als nur ein Limiter oder eine leichte Übersteuerung des Poweramps, da ist vermutlich ein Distortion zwischengeschaltet.
Klar ist es schwierig einen solchen Klang zu beschreiben, aber von langaushaltend zu sprechen ist nicht treffend, denn der Overdrive hält genau so lange an wie der Organist Tasten drückt, und dann noch etwas länger, wenn Hall beigemischt ist.
Also Stefan, besorg dir eine Röhrendistortion wie dieser https://www.shop2rock.de/gitarre-bass/b ... pedal.htmlund hänge einen echten Leslie daran und du kriegst den gewünschten Sound.

Re: Pink Floyd - Overdrive und Amp Einstellungen

von m_g » 24. Mai 2018, 06:19

Wotan hat geschrieben:@happyfreddy
Was meinst Du mit umgekehrtem Weg genau konkret?

Ich suche Unterstützung bei den Einstellungen, um eine Verzerrung möglichst ähnlich der von mir geteilten Link von Pink Floyd Echoes Pompeii - Funky Part zu erreichen und fragte, wie und ob das möglich ist. Da sich die Amps sehr stark unterscheiden, hoffte ich auf Tipps.

Ich suche auch keine extreme Verzerrung, sondern Einstellungen, die diesen speziellen Klang für diesen speziellen Song ermöglicht, nämlich ein klarer langaushaltender Overdrive.


Danke für alle Infos.


Stefan
Was meinst Du mit "da sich die Amps sehr stark unterscheiden" ???
Der HX3 gibt entweder das "reine" Orgelsignal raus oder es geht durch die 122amp Simulation und ggfs in das interne Leslie...

Das klingt dann in der Tat ganz unterschiedlich, je nachdem welches Signal am Audio Out anliegt.
Wenn Du sagst, dass das RotL/R "weicher" klingt ist das insofern logisch, da das verzerrte 122amp Signal
durch die ROTary Simulation "Leslie" geführt wird.

Unter "Taperings" verstehe ich die 4 "verschiedenen" Orgeln, die sich im HX3 befinden:
1955, 1961, 1972 und Recapped. Die kann man im Menü jeweils auswählen und die klingen
unterscheidlich. Von weicher nach sehr aggressiv.

Ansonsten hilft nur mit Einstellungen und Zugriegeln experimentieren und sich soweit wie
möglich rantasten. Exakt wie auf dem Video wirds eh nicht klingen, auch mit ner
"echten" Hammond nicht. Man weiss ja nicht was in der Signalkette noch alles drin
hängt.

Re: Pink Floyd - Overdrive und Amp Einstellungen

von happyfreddy » 23. Mai 2018, 22:16

Der umgekehrte Weg wäre aus einem stark verzerrten Signal ein " sauberes " zu machen.

Re: Pink Floyd - Overdrive und Amp Einstellungen

von sosho » 23. Mai 2018, 21:58

Dafür geht ja demnächst ne perwersi und böhm :D

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