ALTERNATIVER MEMORYTOWER

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ALTERNATIVER MEMORYTOWER

von happyfreddy » 23. Okt 2019, 22:57

Ausgelauferner AKKU im Memorytower ist sicher eines der größten Probleme
Teilweise ist die Platine jedoch nicht weiter zu verwenden, da nicht nur Leiterbahnen
im Bereich des Akkus, sondern auch die kleinen Durchkontaktierungen völlig
weggefressen sind , kurz irreparabel.
Also muß irgendwie eine neue Platine her. Außer gebraucht ( mit meist ähnlichen
Schäden ) nicht zu bekommen.
Somit bleibt nur sich eine neue zu ätzen.
Nur wenn man sowas macht dann sollte man auch eigene Ideen mit einfließen lassen.
Mich hat zB immer gestört , daß man die 4 RAM Ebenen nicht auf einfache Weise durch
ROM´s ersetzen kann. Anfangs habe ich mit Zwischensockeln für die RAMs gearbeitet
nur das ist Flickschusterei. Also wenn schon Neukonzeption dann gleich so daß man
zumindest 3 der 4 RAMs auf simple Weise durch Eproms ersetzen kann.
MIndestens eine frei programmierbare RAM Ebene sollte man belassen und so habe ich die
oberen drei RAM´s alternativ auch mit EPROMs bestückbar ausgelegt.
Die Speichergröße bleibt dabei bei 1Mbit und der Unterschied RAM - EPROM sind nur
5 Leitungen die man umschaltbar auslegen muß.
Diese je RAM/EPROM habe ich auf Jumper gelegt die entsprechend der gewünschten
Funktion einfach umgesteckt werden.
JUMPER obere Position = EPROM ; untere Position = RAM
Die aufgesteckte Speicherplatine wird dadurch nur unwesentlich gößer und wenn man
schon dabei ist kann man das Routing der Grundplatine an einigen Stellen auch ändern.
Das leidige Problem des kleinen Up/Down Tasters bei dem häufig der Schalthebel
wegbricht wurde dabei auch geändert indem ein stabiler Taster eingebaut wurde.
Dazu muß man mit kleinem Bohr/Fräswerkzeug der Schachtabdeckung zu Leibe rücken.
Der Flexanschluß der 7 Segmentanzeige war mir auch ein Ärgernis, sodaß ich ihn durch
eine 10pol Wanne für Flachbandleitung ersetzt habe.

Anklicken vergrößert Bild

Umschaltbare Speicherkarte
MTOWER_3495.JPG
(222.93 KiB) 2153-mal heruntergeladen
Grundplatine
MTOWER_3496.JPG
(187.13 KiB) 2142-mal heruntergeladen
neuer 7 Segmentanschluß
MTOWER_3497.JPG
(138.6 KiB) 2136-mal heruntergeladen
neuer Umschalt Taster
MTOWER_3499a.JPG
(148.38 KiB) 2150-mal heruntergeladen
Die Herstellung der eigenen 1 Mbit Eproms ist eigentlich auch ein
Kinderspiel ,sofern man über einen Eprommer und eine 1 Mbit RAM Karte verfügt.

Die Aufbereitung und Zusammenstellung erfolgt in einer freien RAM Ebene
des Towers.
Diese muß auf jeden Fall als CV plus Rhytmus formatiert sein mit Speichergröße
1024 Bit. Nur so können sowohl Sounds und Rhytmen gespeichert werden.
In diese Ebene kopiert man sich all die Sounds und Rhytmen EINZELN hinein die man
später im Eprom bzw dieser Ebene des Towers haben möchte.
SInd alle Sounds und Rhytmen hineinkopiert muß man noch die 20 Presets einzeln
hineinprogrammieren. Die verwendeten Sounds die dann von der Towerebene kommen sollen
müssen auch dort aufgerufen werden sofern es keine BASIC 1 oder BASIC 2 Sounds
oder wenn Livestyle vorhanden solche Klangfarben sind.
Auf keinen Fall hier dann Sounds aus dem Custombereich verwenden !
Ändert man später einmal den Inhalt des Custombereiches indem man irgendeine
Memcard dort einliest findet das Eprom des Towers nur den Platz an dem der Sound gespeichert war
nicht jedoch den eigentlichen Sound.
Ich sag´s immer so :
Taster rufen nur Hausnummern auf - wer da als Klangfarbe wohnt weiß er nicht.

Kurz : Alles was von der Memcard bzw dem EPROM dieser Ebene kommen soll muß sich auch im Eprom
befinden.

Hat man alles zusammengestellt wird diese RAM Ebene des Towers auf die 1Mbit RAM Karte
kopiert. Anschließend den Schreibschutzschalter der RAM KArte schließen und die Karte mit einem
EPROMMER auslesen.
Das wiederum geht nur wenn man einen Adapter RAM KArte <-> Epromsockel hat.
Diesen Adapter kann man sich aus einem alten Memcardschacht selbst herstellen.
Wie das geht folgt in einem späteren Beitrag.

Übrigens wenn man die 4 festen Ebenen 5 - 8 ändern will geht das auch.
Dort werden 2 Mbit Eproms verwendet was nichts anderes ist wie zwei gestapelte 1 Mbit Eproms
Untere Hälfte des Speicherbereichs ist das eine Eprom , obere Hälfte das andere Eprom.
Da die Ebenen 6 - 8 alles Standard Karten sind mit Sound und Rhytmus , die man teilweise eh schon hat
bietet es sich sicher auch an hier die Daten zu verändern. Nicht jeder braucht die Rhytmuskarte
Volksmusik oa .
Die Rhytmusebene 5 des M towers hat es NIE EINZELN auf Memcard gegeben, sie ist nur im Tower auf
Ebene 5 vorhanden.

Bleibe noch zu erwähnen, daß man seiner eigenen neuen Ebene auch einen passenden Namen
geben sollte. Das kann man mt der Orgel und seiner Schreibmaschinenfunktion im Editor machen.

Auf keinen Fall sowas in einem evtl vorhandenen Editor des Eprommers machen !!
Die Orgel berechnet vom Dateninhalt einer Ebene des Towers eine Prüfsumme die mit gespeichert wird
wenn Daten transferiert werden.

Hat man die Memcard im Eprommer ausgelesen speichert man diese Datei erstmal ab
Anschließend wird diese Datei auf ein 1Mbit Eprom gebrannt.

Wenn man die 2Mbit EPROMS der Ebenen 5 / 6 und 7 / 8 ändern will kann man das trotz Prüfsumme im Eprommer
machen. Die Prüfsumme bezieht sich jeweils nur auf eine Ebene die ja 1Mbit groß ist.
Ein solches 2 Mbit Eprom programmiert man so daß man nacheinander zwei verschiedene 1Mbit große Dateien
aneinander hängt.
Die Ebene 5 mit den dortigen nie auf Memcard erschienenen Rhytmen kann man separieren indem man das 2Mbit Eprom der Ebenen 5 und 6 komplett einliest und dann die Hälfte der Ebene 6 löscht . Den verbliebenen Rest kopiert man in ein 1Mbit Eprom so daß die Daten die man behalten will ab Adresse 0000 vorhanden sind. Ggf muß man hier Adressbereiche
samt Daten verschieben.

Was es sonst noch zu beachten gibt sind die verwendeten Instrumente der Begleitung.
Solange es nur Basic oder Livestyle Instrumente sind braucht man sich da keine Gedanken machen.
Sehr wohl aber, wenn man Instrumente verwendet, die nur auf einer MEMCARD oder sogar selbst erstellt im Custombereich
sind. Diese Klangfarben sind auf jeden Fall in die Ebene die später einmal ein Eprom sein soll hineinzukopieren.
Damit man später diese Plätze der Klangfarben nicht mit anderen Sounds überschreibt fertigt man sich eine Schablone
des Bedienfeldes der Orgel an und markiert die Taster die bereits durch Sounds der Begleitung belegt sind.

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