von Gast » 14. Sep 2021, 18:37
Umbau Teil 2:
Nach dem Umbau tut das 760 genau das , was man auch erwarten kann. Klarer Ton und ordentlich Volumen.
Was er nicht kann: röhren wie ein 122er.
Also Transe raus und Röhren rein. Um möglichst nah am Original zu bleiben kommt eine original 122 Endstufe rein.
Ein 16 Ohm Tieftöner und eine Frequenzweiche waren auch noch fällig. Der Spass ist aber nicht billig!
Gebrauchte Komponenten sind derzeit schlecht zu bekommen, aber Brayn Davenport hatte die richtigen Teile auf Lager.
Jetzt klingt es amtlich, da kommt kein Transistor oder eine Simulation auch nur ansatzweise ran.
Einen zweistufigen Power Soak zur Reduzierung der Lautstärke haben ich auch noch eingebaut. So werden bis maximal
90% der Leistung in Wärme verbraten. Und es ist immer noch sehr laut. Ob die Lastwiderstände einen klanglichen
Einfluss haben, kann ich nicht genau sagen, da ich das Leslie noch nicht voll, also ohne Leistungsreduzierung, aufgedreht habe.
Dann hätte ich Ärger auch mit den entferntesten Nachbarn.
Da die Motoren nicht mehr über eine Gleichspannungsüberlagerung auf dem Eingangssignal angesteuert werden,
konnten die Abblockkondensatoren aus der Endstufe entfernt werden. Das gibt unter herum noch mehr Dampf.
Die Motoren können auch durch den Fussschalter ausgestellt werden, das geht im Original nicht, ist manchmal sehr effektvoll.
Der große Audioübertrager wandelt jedes Eingangssignal in ein symmetrisches um. Der Eingangspegel sollte
mindestens 6V RMS reichen, um die Endstufe bis in den Anschlag zu fahren.
Zwischen Hammond Clone und Leslie muss aber noch eine Leistungstreiber um den richtigen Pegel zu Erreichen.
Also habe ich mir noch einen kleinen Röhrenpreamp gebaut.
Und jetzt scheiden sich die Geister und alles was jetzt kommt entspringt meiner persönlichen Erfahrung:
Der eigentliche Sound entsteht überwiegend durch das Überfahren der Endstufe.
Übersteuern von Vorstufenröhren ist und bleibt immer ein Kratzen, das sogenannte „Brett“ finde ich absolut furchtbar.
Solange aber Trioden bis in den Sättigungsbereich, nicht darüber, betrieben werden, geben sie dem Klang noch das gewisse Etwas.
Und das tut genau meiner kleiner Röhrenamp, bestückt mit drei leckeren ECC82/83 von Tungsram und Telefunken.
Die Apparate aus Hessen und Berlin konnten mich nicht überzeugen. Der Berliner kommt der Sache schon näher,
aber das ganze Drive und Gain und Crunch brauche ich nicht, geht dann immer in die gleiche Richtung Übersteuerung.
Ich habe genug Geld und Aufwand in mein Setup gesteckt, jetzt reicht´s. Mal schaun´ wie es sich zusammen mit Band bewährt.
Umbau Teil 2:
Nach dem Umbau tut das 760 genau das , was man auch erwarten kann. Klarer Ton und ordentlich Volumen.
Was er nicht kann: röhren wie ein 122er.
Also Transe raus und Röhren rein. Um möglichst nah am Original zu bleiben kommt eine original 122 Endstufe rein.
Ein 16 Ohm Tieftöner und eine Frequenzweiche waren auch noch fällig. Der Spass ist aber nicht billig!
Gebrauchte Komponenten sind derzeit schlecht zu bekommen, aber Brayn Davenport hatte die richtigen Teile auf Lager.
Jetzt klingt es amtlich, da kommt kein Transistor oder eine Simulation auch nur ansatzweise ran.
Einen zweistufigen Power Soak zur Reduzierung der Lautstärke haben ich auch noch eingebaut. So werden bis maximal
90% der Leistung in Wärme verbraten. Und es ist immer noch sehr laut. Ob die Lastwiderstände einen klanglichen
Einfluss haben, kann ich nicht genau sagen, da ich das Leslie noch nicht voll, also ohne Leistungsreduzierung, aufgedreht habe.
Dann hätte ich Ärger auch mit den entferntesten Nachbarn.
Da die Motoren nicht mehr über eine Gleichspannungsüberlagerung auf dem Eingangssignal angesteuert werden,
konnten die Abblockkondensatoren aus der Endstufe entfernt werden. Das gibt unter herum noch mehr Dampf.
Die Motoren können auch durch den Fussschalter ausgestellt werden, das geht im Original nicht, ist manchmal sehr effektvoll.
Der große Audioübertrager wandelt jedes Eingangssignal in ein symmetrisches um. Der Eingangspegel sollte
mindestens 6V RMS reichen, um die Endstufe bis in den Anschlag zu fahren.
Zwischen Hammond Clone und Leslie muss aber noch eine Leistungstreiber um den richtigen Pegel zu Erreichen.
Also habe ich mir noch einen kleinen Röhrenpreamp gebaut.
Und jetzt scheiden sich die Geister und alles was jetzt kommt entspringt meiner persönlichen Erfahrung:
Der eigentliche Sound entsteht überwiegend durch das Überfahren der Endstufe.
Übersteuern von Vorstufenröhren ist und bleibt immer ein Kratzen, das sogenannte „Brett“ finde ich absolut furchtbar.
Solange aber Trioden bis in den Sättigungsbereich, nicht darüber, betrieben werden, geben sie dem Klang noch das gewisse Etwas.
Und das tut genau meiner kleiner Röhrenamp, bestückt mit drei leckeren ECC82/83 von Tungsram und Telefunken.
Die Apparate aus Hessen und Berlin konnten mich nicht überzeugen. Der Berliner kommt der Sache schon näher,
aber das ganze Drive und Gain und Crunch brauche ich nicht, geht dann immer in die gleiche Richtung Übersteuerung.
Ich habe genug Geld und Aufwand in mein Setup gesteckt, jetzt reicht´s. Mal schaun´ wie es sich zusammen mit Band bewährt.