Vor Jahren hatte ich einmal basierend auf einer Schaltungsidee in der Zeitschrift
Elektor begonnen, den Taktgeber eines Schlagzeuges mittels Schieberegistern
aufzubauen, statt der seinerzeit üblichen Flip Flop Ketten mit nachfolgender Diodenmatrix
wie sie Zb beim ersten nT Schlagzeug von Böhm realisiert wurden
viewtopic.php?t=863
Die in der Elektor verwendeten Schieberegister IC 7495 sind leider kaum noch zu beschaffen
und wenn dann zu astronomischen Preisen von fast 10 Euro / Stck
Folglich spart men viel Kleingeld, wenn man auf handelsübliche CMOS Schaltkreise zurückgreift
Also statt des 7495 einfach ein 4013 CMOS IC eingesetzt, was im übrigen den Vorteil hat,
daß man pro IC statt 4 Ausgängen gleich derer 8 vorfindet.
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Meine erste Version aus dem Jahr 2010 mit 7495
erste Version mit 4013
neuste Version mit 4013 und erhöhten Elementarzeiten im Ablauf
der IC 4013 ( zwei Binärteiler die derzeit zwei LEDs steuern ) dient später zur Umschaltung
der Auswahlmatrix für unterschiedliche Impulsketten = mehr Variationen die automatisch
nach einer Anzahl an Takten ablaufen sollen
eine Erhöhung der Elementarzeiten ist bei Schieberegistern absolut
kein Problem. Will man mehr Impulse innrhalb eines Taktes muß man nur
das Schieberegister verlängern und die Taktfrequenz erhöhen.
Aufpassen muß man nur mit der Umschaltung zwischen 3/4 und 4/4 Takt,
da so ein 4013 Schieberegister intern zwar zwei unabhängige 4 Bit Ketten beinhaltet
nur ein Abschalten beim 3/4 Takt nach 3 Vierteln funktioniert nur nach einer solchen
4 Bit Kette und nicht irgendwo mittendrin.
Der Vorteil einer solch höheren Auflösung ist jedoch, daß man hiermit auch Synkopen
umsetzen kann.
So ein Taktgeber mittels CMOS Schieberegister liefert eine Signalamplitude von ca 15 V
was im Grunde für jegliche spätere Instrumentenschaltung optimal ist
Für die Impulsketten die später einem Schlagzeuginstrument als Trigger dienen
ist nur eine simple Diodenmatrix erforderlich, die die einzelnen Impulse aus dem
Schiebregister " aufsammelt " und an das Schlaginstrument weiterleitet
Hierfür habe ich mir Platinen fertigen lassen, die man auf die benötigte Anzahl an
Zeilen und Spalten zusammenschalten kann
Vorder und Rückseite mit den Leiterbahn Zeilen und Spalten
Auf der Instrumentenseite kann man sich vieler Schaltungsbeispiele anderer Hersteller
von Rhytmusgeräten bedienen.
Im RPB Band der Franzis Praktiker Bücherei von Herrn TÜNKER
" Elektronische Schlagzeuge und Pianos " werden Schaltungen mit SPULEN beschrieben
die zb bei Trommeln hervorragende Ergebnisse liefern weil ein durch Impuls
angestoßener Schwingkreis sich wie ein Trommelfell verhält.
Spulen wickeln ist jedoch nicht jedermanns Sache und so wurden vielfach Phasenschieber
Generatoren verwendet die sich ähnlich verhalten, wenn durch Impuls angestoßen.
Mit einer sogenannten GYRATOR Schaltung wird eine Induktivität nachgeahmt und diese
Schaltungsart wurde Zb auch in der Elektor verwendet.
Anstelle solcher Schaltungskonzepte kann man jedoch auch mittels im Eprom abgespeicherten
Schlaginstrumenten arbeiten deren Dateninhalt dann mittels DA Wandler in ein NF Signal
gewandelt wird. Nach diesem Prinzip arbeitet zB das seinerzeit als non plus Ultra angesehene
LINN DUM , was in vielen Tonstudios verwendet wird.
Für Trommelinstrumente habe ich mich für die Gyrator Version entschieden zumindest
für das derzeitige Versuchstadium.
Auch hierfür habe ich Platinen fertigen lassen - alle mit denselben Abmessungen
sowohl für die Gyrator Version als auch für Rauschinstrumente und den NF Sammelverstärker.
Somit lassen sich die einzeln en Platinen dann mittels Gewindebolzen zu einer Einheit
auffädeln.
Die Triggerversuche wurden zunächst mit der 7495 Schiebekette und 5V Impulsen
durchgeführt , später dann mit der CMOS Schiebekette und 15 V Impulsen
Gyrator Instrument
Rausch Instrument - jedes mit eigenem Rauschgenerator
gemischt
Versuchsaufbau mit NF Sammelverstärker und 7495 Taktgeber
Fortsetzung folgt
Vor Jahren hatte ich einmal basierend auf einer Schaltungsidee in der Zeitschrift
Elektor begonnen, den Taktgeber eines Schlagzeuges mittels Schieberegistern
aufzubauen, statt der seinerzeit üblichen Flip Flop Ketten mit nachfolgender Diodenmatrix
wie sie Zb beim ersten nT Schlagzeug von Böhm realisiert wurden
http://forum.keyboardpartner.de/viewtopic.php?t=863
Die in der Elektor verwendeten Schieberegister IC 7495 sind leider kaum noch zu beschaffen
und wenn dann zu astronomischen Preisen von fast 10 Euro / Stck
Folglich spart men viel Kleingeld, wenn man auf handelsübliche CMOS Schaltkreise zurückgreift
Also statt des 7495 einfach ein 4013 CMOS IC eingesetzt, was im übrigen den Vorteil hat,
daß man pro IC statt 4 Ausgängen gleich derer 8 vorfindet.
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Meine erste Version aus dem Jahr 2010 mit 7495
[attachment=10]DEL_5032.JPG[/attachment]
erste Version mit 4013
[attachment=9]DEL_5033.JPG[/attachment]
neuste Version mit 4013 und erhöhten Elementarzeiten im Ablauf
[attachment=8]DEL_5034.JPG[/attachment]
[attachment=7]DEL_5025.JPG[/attachment]
der IC 4013 ( zwei Binärteiler die derzeit zwei LEDs steuern ) dient später zur Umschaltung
der Auswahlmatrix für unterschiedliche Impulsketten = mehr Variationen die automatisch
nach einer Anzahl an Takten ablaufen sollen
eine Erhöhung der Elementarzeiten ist bei Schieberegistern absolut
kein Problem. Will man mehr Impulse innrhalb eines Taktes muß man nur
das Schieberegister verlängern und die Taktfrequenz erhöhen.
Aufpassen muß man nur mit der Umschaltung zwischen 3/4 und 4/4 Takt,
da so ein 4013 Schieberegister intern zwar zwei unabhängige 4 Bit Ketten beinhaltet
nur ein Abschalten beim 3/4 Takt nach 3 Vierteln funktioniert nur nach einer solchen
4 Bit Kette und nicht irgendwo mittendrin.
Der Vorteil einer solch höheren Auflösung ist jedoch, daß man hiermit auch Synkopen
umsetzen kann.
So ein Taktgeber mittels CMOS Schieberegister liefert eine Signalamplitude von ca 15 V
was im Grunde für jegliche spätere Instrumentenschaltung optimal ist
Für die Impulsketten die später einem Schlagzeuginstrument als Trigger dienen
ist nur eine simple Diodenmatrix erforderlich, die die einzelnen Impulse aus dem
Schiebregister " aufsammelt " und an das Schlaginstrument weiterleitet
Hierfür habe ich mir Platinen fertigen lassen, die man auf die benötigte Anzahl an
Zeilen und Spalten zusammenschalten kann
[attachment=6]DEL_5036.JPG[/attachment]
Vorder und Rückseite mit den Leiterbahn Zeilen und Spalten
[attachment=5]DEL_5037.JPG[/attachment]
Auf der Instrumentenseite kann man sich vieler Schaltungsbeispiele anderer Hersteller
von Rhytmusgeräten bedienen.
Im RPB Band der Franzis Praktiker Bücherei von Herrn TÜNKER
" Elektronische Schlagzeuge und Pianos " werden Schaltungen mit SPULEN beschrieben
die zb bei Trommeln hervorragende Ergebnisse liefern weil ein durch Impuls
angestoßener Schwingkreis sich wie ein Trommelfell verhält.
Spulen wickeln ist jedoch nicht jedermanns Sache und so wurden vielfach Phasenschieber
Generatoren verwendet die sich ähnlich verhalten, wenn durch Impuls angestoßen.
Mit einer sogenannten GYRATOR Schaltung wird eine Induktivität nachgeahmt und diese
Schaltungsart wurde Zb auch in der Elektor verwendet.
Anstelle solcher Schaltungskonzepte kann man jedoch auch mittels im Eprom abgespeicherten
Schlaginstrumenten arbeiten deren Dateninhalt dann mittels DA Wandler in ein NF Signal
gewandelt wird. Nach diesem Prinzip arbeitet zB das seinerzeit als non plus Ultra angesehene
LINN DUM , was in vielen Tonstudios verwendet wird.
Für Trommelinstrumente habe ich mich für die Gyrator Version entschieden zumindest
für das derzeitige Versuchstadium.
Auch hierfür habe ich Platinen fertigen lassen - alle mit denselben Abmessungen
sowohl für die Gyrator Version als auch für Rauschinstrumente und den NF Sammelverstärker.
Somit lassen sich die einzeln en Platinen dann mittels Gewindebolzen zu einer Einheit
auffädeln.
Die Triggerversuche wurden zunächst mit der 7495 Schiebekette und 5V Impulsen
durchgeführt , später dann mit der CMOS Schiebekette und 15 V Impulsen
Gyrator Instrument
[attachment=4]DEL_5030.JPG[/attachment]
Rausch Instrument - jedes mit eigenem Rauschgenerator
[attachment=3]DEL_5031.JPG[/attachment]
gemischt
[attachment=2]DEL_5029.JPG[/attachment]
Versuchsaufbau mit NF Sammelverstärker und 7495 Taktgeber
[attachment=1]DEL_5027.JPG[/attachment]
[attachment=0]DEL_5028.JPG[/attachment]
Fortsetzung folgt