Zugriegel bei der KeyB Duo

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Re: Zugriegel bei der KeyB Duo

von happyfreddy » 19. Aug 2013, 19:59

@george_m

Na dann könnten wir noch weiteres anführen wie man ZR zeitgemäß gestaltet
als da wäre :
- eingestellte ZR Position per 7 segmentanzeige vorn im Knopf 0 ---- 8 . Man hat die eingestellte Position sofort im
Blickfeld aus der Spielposizion heraus
- Verwendung von Motorfadern was letztlich aufgerufene Presets sofort so darstellt wie sie programmiert sind.
Es kann dann auch sofort von dieser Position aus eine Verfeinerung vorgenommen werden ohne umständlich alle
ZR neu einzustellen. Ggf kann dann auch der zweite ZR Satz pro Manual entfallen.

Re: nur "ein Traum"?

von Gerrit » 19. Aug 2013, 17:35

Moin Georg!
george_m hat geschrieben:An Alle: Mein Vorschlag:

• Busbarplatine
9 Zugriegel breit, 18 Leiterbahnen lang, beisdeitig identisch zum späteren wenden. Widerstandswerte für Zugriegel laut Carsten vorbestückt, vergoldete Kontaktflächen, Wannenstecker für Flachbandkabel zum Mainboard. Lötpin für Schleiferkontakt(e). Möglich wären auch aufgelötete "Drahtbrücken"

• Zugriegelplatine
Pro Zugriegel: Schleifer (z.B. ähnlich derer im Sim-Card Reader), die auf eine weitere, kleine Platine gelötet sind. Werden zum kreuzen der Leiterbahnen in den Zugriegel eingeclippt. Alternativ dazu: vergoldete Kontaktfläche (Leiterbahn) auf Flexboard Platine, wird durch den gedruckten Zugriegel "in Form gebracht".

• flaches, 3D gedrucktes Gehäuse für die bestückte Platine, bis zu neun Zugriegel, Anschlüsse und Befestigung.

• Zugriegel, ebenfalls aus 3D Druck, in dem je nach Geschmack verchromtes Messing mit Schlagzahlen; eloxiertes, siebbedrucktes Aluminium; oder weiteres opakes bzw. lichtleitendes Material eingesetzt werden kann. Die haptische Rasterung ist "mit eingedruckt", mechanisches Gegenstück im Gehäuse. Lösbar jedoch stabil verklebt mit Metallkern und gleitfähiger Auflage.

• Zugriegelköpfe nach Vorliebe…

Das Ganze ist recht nahe am Original angelehnt, jedoch an den Stand der heutigen Fertigung angepasst. Gleiches Prinzip, deutlich flacher.
Denke dass eine individuelle Herstellung je Zugriegelsatz für komplett für 100-150€ ohne 1.000er Stückzahlen ordern zu müssen möglich sein sollte.
Da bist Du ja quasi beim Origninal. Allein Deine Schleiferabfrage ist aufwendiger, da fragt es sich, ob man sich nicht etsprechende Federn biegen lassen könnte (Kommt dann wieder in Richtung Stückzahlen).

Allerdings glaube ich nicht, daß Du da bei einer Vollkostenrechnung auf die 100 bis 150 Euro pro Satz kommst. Da liegst Du wahrscheinlich drüber:

Ich mach mal die Gegenrechnung auf für einen 9er Satz:

9 Zugriegelpotis gerastert inkl. ZR-Kopf (Stück 5,80) : 52,20, zzgl. Platine, Montagemöglichkeit etc. pp.

oder

Zugriegelsatz mit neun Zugriegelpotis und -köpfen, inkl. Platine (u.a. direkter Anschluß an Hoax), sowie passender Montageplatte: 119,00 Euro.

Da lohnt sich das Selbstbauen aus preislicher Sicht eigentlich nicht mehr. Der Spaßfaktor beim Selbstbau ist da natürlich etwas anderes wenn man Freude daran, sich selbst sowas zu entwickeln.

Viele Grüße

Gerrit

nur "ein Traum"?

von george_m » 19. Aug 2013, 15:41

An Martin: Gute Idee.

An Bovist:
KeyB Duo:
Pro: simple Lösung, wenn man die Fader-Lösung mag, keine Anpassung an HB notwendig

kapazitive Abfrage:
Interessanter Ansatz,
benötigt spezielle Touchflächen, leitfähigen Finger…

Hall-Sensoren:
Pro: simpel, störungsunempfindlich,
Contra: Kosten…

Binärcode:
Pro: simpler Aufbau, kostengünstig,
Contra: Positionserkennung bei Verstellung ohne Betriebsspannung nicht möglich… d.h. vor einschalten alle Drawbrs auf definierten Zustand setzen

LDR:
Pro: simpler Aufbau, kostengünstig
Nachteil: Zeitverzögerung und Drift

Graycode: (finde ich auch sehr gut)
Pro: simpler Aufbau, kostengünstig
Nachteil: Digitale Ausgabe, Anpassung Hoax notwendig, bzw. eigener PIC/µC


An Alle: Mein Vorschlag:

• Busbarplatine
9 Zugriegel breit, 18 Leiterbahnen lang, beisdeitig identisch zum späteren wenden. Widerstandswerte für Zugriegel laut Carsten vorbestückt, vergoldete Kontaktflächen, Wannenstecker für Flachbandkabel zum Mainboard. Lötpin für Schleiferkontakt(e). Möglich wären auch aufgelötete "Drahtbrücken"

• Zugriegelplatine
Pro Zugriegel: Schleifer (z.B. ähnlich derer im Sim-Card Reader), die auf eine weitere, kleine Platine gelötet sind. Werden zum kreuzen der Leiterbahnen in den Zugriegel eingeclippt. Alternativ dazu: vergoldete Kontaktfläche (Leiterbahn) auf Flexboard Platine, wird durch den gedruckten Zugriegel "in Form gebracht".

• flaches, 3D gedrucktes Gehäuse für die bestückte Platine, bis zu neun Zugriegel, Anschlüsse und Befestigung.

• Zugriegel, ebenfalls aus 3D Druck, in dem je nach Geschmack verchromtes Messing mit Schlagzahlen; eloxiertes, siebbedrucktes Aluminium; oder weiteres opakes bzw. lichtleitendes Material eingesetzt werden kann. Die haptische Rasterung ist "mit eingedruckt", mechanisches Gegenstück im Gehäuse. Lösbar jedoch stabil verklebt mit Metallkern und gleitfähiger Auflage.

• Zugriegelköpfe nach Vorliebe…

Das Ganze ist recht nahe am Original angelehnt, jedoch an den Stand der heutigen Fertigung angepasst. Gleiches Prinzip, deutlich flacher.
Denke dass eine individuelle Herstellung je Zugriegelsatz für komplett für 100-150€ ohne 1.000er Stückzahlen ordern zu müssen möglich sein sollte.


Ab hier wird gesponnen:

• Zugriegelhals aus lichtleitfähigem Material, RGB-LED Beleuchtung auf der Zugriegelplatine. Monochrom oder stufenweise farbig unterschiedlich. Unabhängig vom HOAX durch eigenen µC gesteuert.

• µC steuert die Zugriegel mittels weiteren Zugriegel mit Speed, Wellenform, Amplitude, Pattern, … die Drawbars werden durch die B3-Obertöne "gemorpht" (Vorsicht Suchtgefahr! :D)


offen für Kommentare…

Re: Zugriegel bei der KeyB Duo

von mabu » 18. Aug 2013, 16:16

dvmwest hat geschrieben:Nur bei den Knöpfen fällt mir nix besseres ein als aus Buchenleisen Fräsen und Lackieren.
Drucken auf einem 3-D-Drucker?

Gruß
Martin

Re: Zugriegel bei der KeyB Duo

von dvmwest » 18. Aug 2013, 15:41

bovist hat geschrieben:Wo ich gerade die KeyB Duo zum HX3-Umbau vor mir hatte: Elvio hat eine bestechend einfache Zugriegelkonstruktion mit normalen 45-mm- Schiebereglern auf Platine unter einem simplen Alu-Profilstreifen mit Loch. Die Führungen sind aus Kunststoff gefräst. Könnte mir vorstellen, eine ähnliche Konstruktion auch mit einer kapazitiven Abfrage statt Schieberegler anzufertigen, mit QTouch-Libs von Atmel und Platinen-Leiterbahnen als Elektroden. Dann könnte man die Alu-Streifen auf Filz lagern. Oder 8 Hall-Sensoren mit Magneten an der Alu-Leiste. Oder optisch kodiert mit Reflexkopplern (1 LED plus 4 Fotodioden für 16 Stellungen), unter dem Alu-Streifen ist dann ein Binär- oder besser Gray-Code (http://de.wikipedia.org/wiki/Gray-Code) aufgedruckt. Oder gar analog mit LDR...
So eine ähnliche Variante plane ich auch gerade, allerdings mit Messingsteifen aus dem Baumarkt 10x2mm, die bekommt man nicht so schnell krumm.
Als Fürungen habe ich allerdings gefräste Alu Profile die, mit Gleitfolie aus alten Disketten 5" ode 8", vorgesehen. Die Potis (ALPS 10k*45) werden dann über Kopf in die Stangen gehängt. Die Rastung soll via seitlicher Kerben im Riegel, in die eine gebogene Feder greift erfolgen.

Theoretisch könnte man die Reglerstangen mit Löchern versehen und dann via Fotodiode mitzählen, eventuell könnte man auch ein reflektierenden Streifen
ankleben, und dann via LED/Fotodiode zählen. Die meissten Opt Mäuse tun das mir erfolg....

Nur bei den Knöpfen fällt mir nix besseres ein als aus Buchenleisen Fräsen und Lackieren.

Gruss Michael

Re: Zugriegel bei der KeyB Duo

von happyfreddy » 18. Aug 2013, 14:45

Naja über Zugriegel und deren praktische Umsetzung habe ich schon 1974 bei meinem allerersten Selbstbauprojekt
nachgedacht.
Bin viel rumgereist um mir die verschiedensten Modelle anzusehen.
Die alten Wersi Zugriegel der W 248 Serie waren mir zu teuer weil nur als kompletter Satz zu beziehen und einzeln erhältliche andere
Firmen wie Autola entsprachen nicht meinen Vorstellungen.
Was blieb und für den Hobbyetat erschwinglich waren normale Schiebepotis mit 60 mm Weg und Zugriegelschieber von Böhm
Die nun unter einen Hut und bedienbar zu bekommen lief im Endeffekt auf eine ähnliche Lösung wie die von Elvio
hinaus.
Zugriegelbrett
eigen02.JPG
ZR 1
(24.41 KiB) 2292-mal heruntergeladen
ZR Brett hochgeklappt
eigen03.JPG
ZR 2
(34.19 KiB) 2292-mal heruntergeladen
Nahaufnahme
eigen10.JPG
ZR 3
(31.98 KiB) 2295-mal heruntergeladen
kpl Orgel von 1974
eigen16.JPG
ZR 4
(24.53 KiB) 2299-mal heruntergeladen
Die Schiebepotis wurden auf zwei Alu Flachprofilen an der mit entsprechenden Ausschnitten
versehenem ZR Brett befestigt
Oberhalb die Böhmschen ZR Führungen ( Schwalbenschwanz ) festgeschraubt und die ZR Schieber eingefädelt.
Die Betätigung der ZR POtis erfolgte mittels einer Plastikschraube M 4 die nach Befestigung am ZR mit
scharfem Messer angeflacht wurde damit in den Schlitz des Schiebepotis eingerastet werden konnte.
Nach Verschrauben der Plastikschraube wurde ZUgriegel und Schraube mit Plastikkleber fixiert.
Eine etwas umständliche Lösung aber durchaus praktikabel und betriebssicher.
Die gesamte Orgel war eh fast nur auf Sinus mit einigen wenigen Festregistern ausgelegt

Basis aller Zugriegelüberlegungen sind und bleiben die original Hammond ZR
Wersi Ratsche ZR haben eh nur eine mitlaufende Kugel die gefedert in ein seitliches Wellenprofil greift
um so den Ratsche " Ton " zu erzeugen
Von den ZR Kappen gibt es etliche Varianten von schön über praktisch bis unmöglich.
Wichtig ist daß sie gut bedienbar sind sowohl einzeln als auch im Griff beim Kneten wenn sie zwischen
Daumenballen und Fingernspitzen liegen
Der Form der original Hammond Kappen sind nach meinen Erfahrungen die Wersi Kappen am ehesten angeglichen.
Ganz ausgefallen zb die einer DAVOLI Orgel mit zwei Vertiefungen wie ein Schlüsselbart.
Ganz unmöglich zB die von Viscount die zwar in der Form eher an Hammond angeglichen sind aber durch zu große
Breite so eng im Satz zusammenstehen, daß sie einzeln nicht hundertprozentig erfaßt werden können. Es ist so gut wie
kein Zwischenraum zwischen zwei Zugriegelkappen ! Hinzu kommt noch ein eher als wuchtig zu bezeichnendes Äußeres.

Re: Zugriegel bei der KeyB Duo

von Simon98 » 18. Aug 2013, 11:47

Simon, siehst Du, und da bin ich jetzt stur bei den Zugriegeln so wie Du beim Tastaturpunkt und lasse auch nicht mit mir reden und diskutieren! Ich finde die Hammond-Zugriegel auch häßlich und von der Konstruktion her viel zu aufwendig.
soll ich Dich jetzt als Diva oder Besserwisser bezeichnen oder vielleicht ähnliche Sachen an den Kopf werfen? ;) natürlich nicht - sowas finde ich daneben - ich akzeptiere es einfach. Ich verstehe es nicht, aber ich akzeptiere es.

Nichts für ungut und bitte nicht als Provokation sehen - so ist das nicht gemeint - nur vielleicht ein etwas verträglicherer Ansatz. ;)

Und sei sicher - sie lassen sich tatsächlich sehr angenehm bedienen. :)

Lg
Simon

Re: Zugriegel bei der KeyB Duo

von Skunk » 18. Aug 2013, 11:23

Moin Simon,
Simon98 hat geschrieben:
bei den Zugriegelknöpfen nur die von Wersi
Aua! ;) ich finde die ehrlich gesagt ziemlich hässlich, aber gut - Geschmacksache.
Simon
tja Simon, siehst Du, und da bin ich jetzt stur bei den Zugriegeln so wie Du beim Tastaturpunkt und lasse auch nicht mit mir reden und diskutieren! ;) Ich finde die Hammond-Zugriegel auch häßlich und von der Konstruktion her viel zu aufwendig. Vom Spielgefühl bzw. von der Haptik mögen sie ja noch ok sein, aber das ist auch alles. Ist halt alles wirklich Geschmacksache...

Grüßle,
Andreas

Re: Zugriegel bei der KeyB Duo

von Simon98 » 18. Aug 2013, 09:40

bei den Zugriegelknöpfen nur die von Wersi
Aua! ;) ich finde die ehrlich gesagt ziemlich hässlich, aber gut - Geschmacksache. Die von Böhm kenne ich nicht alle (nur aus einer uralten FnT aus meiner Schule, die komplett heruntergekommen ist und wo die zugriegel schon von übermütigen Zeitgenossen aus der Verankerung gezogen wurden...). Und zum Feeling bzw zur Konstruktion kann ich hier wenig sagen, kann ja gut sein, dass die sehr angenehm zu bedienen sind.

Und ansonsten: das beste, was man IMHO bekommen kann, sind hammond-zugriegel aus den elektronischen Modellen (von Aurora über elegante/concorde bis hin zu b200 und so). Die sind wirklich am besten und da können meiner Meinung nach wersi und Böhm bestimmt kaum mithalten.

Die von der numa sind halt nicht so toll, wg. Gebrauchs eines Potis mit Schieber. Daher auch keine Rasterung, sondern nur nervendes Schleifen. KeyB fand ich immer recht angenehm, wenn auch etwas schwergängig. Die neuen von hammond (xk-Serie, NICHT sk) sind auch gut. Die aus der sk-Serie sind wieder nur so aufgesetzte Potis, denke ich.

Soviel zu meiner Ansicht :)
Lg
Simon

Re: Zugriegel bei der KeyB Duo

von Skunk » 18. Aug 2013, 09:01

Da kann ich Gerrit nur zustimmen. Ich habe schon die tollsten Zugriegel-Varianten gesehen, aber 100%ig haben mich konstruktiv nur die seit Jahrzehnten bei Wersi und Böhm eingesetzen und bei den Zugriegelknöpfen nur die von Wersi verwendeten überzeugt. Vor allem die Rasterung finde ich einfach genial. Alles andere ist entweder zu teuer oder mechanisch so 'ne Sache. Furchtbar finde ich die von manchen Herstellern eingesetzten "Pseudozugriegel", bei denen ein Zugriegelknopf auf ein normales Poti aufgestzt ist und unter dem Zugriegel auch noch der Schlitz für den Potischleifer sichtbar ist (z.B. bei der Numa Organ). Die Ideen von Carsten mit einer nicht auf Widerstandstechnik basierten Lösung finde ich zwar interessant von der Technologie her, nur: bei Zugriegeln ist die technische Realisierung eigentlich ausgereift und ausgereizt und andere Wege zu gehen bringt eigentlich keine Verbesserungen in der Haptik mehr, und dürfte in allen aufgeführten Lösungsansätzen zu teuer sein.

Grüßle,
Andreas

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