Zugriegel - Schiebepoti Problem ....

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Re: Zugriegel - Schiebepoti Problem ....

von ralph » 14. Sep 2013, 07:28

Hallo,

Musikhaus Thomann bietet zur Zeit den XMc-2 ZR-Controller für €169 an, möglicherweise lässt auch dieser sich mit dem HX3 kombinieren, entweder direkt per Midi oder über eine Anpassung. Ich werde einen ordern.

Gruß
Ralph

Re: Zugriegel - Schiebepoti Problem ....

von Gerrit » 15. Aug 2013, 18:58

Moin Matthias!

Klar, Spaß am Basteln ist ein unschlagbares (und vollkommen legitimes) Argument. Deine Idee mit der Magnetrastung finde ich gut. Ich hoffe nur, daß Du dabei nicht das Problem bekommst, welches ich bei dem Versuch hatte, Registerzungen mit Magneten denn Federn zu realisieren: Da die Magnete nicht direkt aufeinander lagen (wegen der Geräuschentwicklung) mußten diese an sich schon recht stark sein, um ein angenehmes Gefühl beim Schalten sowie einen festen Anschlag zu ergeben. Klappte am einzeinen Schalter auch recht gut - bis ich davon mehrere nebeneinander anordnete. Da konnte es dann vorkommen, daß bei Betätigung eines Schalters die nächsten fünf gleich mit herunter kamen. Ich hab den Ansatz da dann doch fallengelassen. Also wenn sich deine Zugriegel dann mal wie von Geisterhand bewegen sollten weißt Du, woran es liegen könnte.

Zum Potiproblem: Das Fett hat schon seinen Grund und sollte da bleiben, wo es ist. Wenn es wirklich leichtgängig werden soll kommst Du wohl um eine Konstruktion in der Art wie Hammond oder Wersi sie hatten nicht herum. Das Problem wird dabei aber, wenn man nicht sehr gut ausgestattet ist, das Biegen der notwendigen Federn sein. Eine Alternative wäre (die ich jedoch aus Kostengründen nicht umgesetzt hatte), LDRs oder Reflexlichtschranken frei zu geben und damit dann die notwendigen Spannungen zu steuern. Ansonsten wirst Du wohl immer einen gewissen mechanischen Widerstand haben.

Viele Grüße

Gerrit

Re: Zugriegel - Schiebepoti Problem ....

von happyfreddy » 15. Aug 2013, 14:32

Never touch a running system
Original Hammond ZR sind etwas anderes und da bringt es auch was,
Solche Schiebemotis können an der Kontaktfläche fingerartige Metallfedern haben. Wenn die direkt auf der Kohlebahn gleiten wird die Widerstandsbahn mechnisch angegriffen bis sie defekt ist. Besser wäre da ein Kohle-Kohle Übergang, ist jedoch von Poti zu Poti verschieden. Zudem sind die Widerstandsbahnen auf Pertinax genietet, mechanisch mit Biegelaschen befestigt und jeder weiß dreimal biegen ist gleich abgebrochen.
Die Verwendung irgendwelcher Sprays ist nur im allerersten Moment von Erfolg gekrönt, schon geringe Zeit später fangen die Potis an zu hakeln.

Re: Zugriegel - Schiebepoti Problem ....

von mhuck » 15. Aug 2013, 06:22

Nochmal was anderes zum gleichen Thema:

Weiß jemand, ob ich ein Schiebepoti leichtgängiger machen kann, indem ich das Fett auswasche, ohne dadurch die Lebensdauer massiv zu verkürzen ?

Matthias

Re: Zugriegel - Schiebepoti Problem ....

von happyfreddy » 14. Aug 2013, 17:55

Neodym sind nicht ganz ungefährlich, vor allem wenn sie unbeabsichtigt zusammenklatschen können sie durchaus SPLITTERN.

Re: Zugriegel - Schiebepoti Problem ....

von hoaxel » 14. Aug 2013, 17:18

bin ich gespannt, weil grad die Rastung wesentlich ist, für ein "nebenbei"einstellen. Die ausgemusterten neodyms aus alten Festplatten haben ja ein enormes Potenzial für 2.Verwendungen, wenn man all die Kinderarbeit und Rohstoffkriege und alles bedenkt :mrgreen:

Re: Zugriegel - Schiebepoti Problem ....

von mhuck » 14. Aug 2013, 09:40

Hallo Gerrit,

danke für deine Meinung. Die von mir (gerade eben !) bestellten Potis sind zwar von Bourns, entsprechen aber weitestgehend den Alps und sind aus Metall, also wohl o.k.
Was den Zugriegelselbstbau anbelangt: Der Drops ist gelutscht, die Konstruktion ist fertig, meine "Produktion" läuft schon auf Hochtouren. Und ja, der Aufwand ist immens, aber da hatte ich gerade Spaß dran; deshalb habe ich aber auch so allergisch auf das Potiproblem reagiert, weil ich Angst hatte, daß meine bisherigen Mühen umsonst waren ...

Meine Zugriegel sehen den Hammonds sehr ähnlich, wenn auch nicht identisch, aber das muß auch nicht. Insbesondere die Köpfe sehen nicht original, aber auch nicht schlecht aus; mache ich selber aus einer speziellen Buchenholz-Profilleiste.
Ich bin schon etwas stolz auf meine Konstruktion, insbesondere auf die berührungslose und verschleißfreie Rastung mittels Neodym-Magneten. Wenn ich was Fertiges habe, zeige ich auch ein Foto.

Finanziell lohnt sich der Selbstbau nicht, aber wenn man keine anderen (fertigen) Zugriegelsätze findet, außer ganz neu und sehr teuer, ist es eine ganz gute Lösung.

Grüsse,
Matthias

Re: Zugriegel - Schiebepoti Problem ....

von Gerrit » 14. Aug 2013, 01:11

Moin Mathias!

Schade, scheinst ja schon Potis zu haben, da kommt mein Tip wohl zu spät.

Aber trozdem setze ich den an dieser Stelle meinen Tip dazu ab, vielleicht hilft er Dir oder einem anderen ja noch: Vergiß alles, was Du da so in Kunststoffgehäusen kaufen kannst. Das hält auf Dauer nicht. Empfehlen kann ich Dir jedoch, wenn es denn Selbstbau sein soll, die Potentiometer von ALPS. Das sind solide Metallausführungen und auch in 45mm Weg zu bekommen.

Die Frage ist jedoch, ob ein Eigenbau wirklich sinnvoll ist - zumindest wenn es Zugriegel wie im Original werden sollen und nicht "nur" Potis mit Knopfen oben drauf. Im ersteren Falle ist der Aufwand für die Fertigung nicht zu unterschätzen (hab ich mal gemacht) und die ZR-Köpfe sind selbst kaum oder nur mit heiden Aufwand herzustellen. Da wäre dann ein Zukauf angebrachter. Im Falle der "Potis mit Knöpfen" ist das haptisch eigentlich nur Behelfslösung. Ich hab das mal an der Nord und der Hammond ausprobiert. Obwohl die "richtige" Zugriegelkopfe angebaut haben fühlt sich das nicht wirklich gut an und stört - zumindest mich - ganz gewaltig bei der Zugriegelarbeit.

Wie Freddy schon sagte kann man auch gebrauchte Zugriegelsätze nehmen, aber die, die man bei eBay bekommt, haben meist schon ihre zwanzig Jahre auf dem Buckel und wenn man nicht weiß, wie die behandelt wurden, können die einem unter Umständen nur wenig Freude machen. Andererseits: Es gibt ja auch Neuware. Falls Du Dich irgendwann einmal zur Zugriegelvariante entschließen solltest sprich mich einfach mal an.

Viele Grüße

Gerrit

Re: Zugriegel - Schiebepoti Problem ....

von mhuck » 13. Aug 2013, 20:55

Ok, danke, dann mach ich's jetzt einfach so fertig.
Die Potis gibt es übrigens mit 45mm Weg / 10k linear bei RS-Components (ca. 1 Euro ab 40 Stück). Wenn man den Totgang abzieht, kommt man ziemlich genau auf 40mm Weg.

Matthias

Re: Zugriegel - Schiebepoti Problem ....

von happyfreddy » 13. Aug 2013, 20:03

hi
Die Zugriegel sind an AD Wandlern angeschlossen und regeln somit " Kontinuierlich" dh es werden auch Zwischenwerte erfaßt was bei den Smooth
Hammond ZR auch der Fall ist ( 0,5er Stellung).
Mach Dir deswegen keinen Kopf, auf die Zahlenwerte schaut man sowieso nicht es sind nur Anhaltspunkte. Wichtig sind nur zwei Werte :
NULL= nichts und ACHT= voll
Sind in einer Hammond die Pickups etwas näher am Tonewheel hat man auch eine größere Lautstärke bei gleicher ZR Position.
Die Abstufung erfolgt im Hoax selber nach der AD Wandlung. Jedes Poti hat einen Toleranzwert. Das eine liefert bei Position 3 einen Wert den das andere vielleicht erst bei 4 erreicht. Wollte man das einigermaßen exakt hinbekommen dürfte man nur original Hammond ZR verwenden - macht niemand

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