von happyfreddy » 15. Nov 2020, 15:59
Im Synthesizer MK 1 sowie der DX 10 Omega nebst Expanderderivaten EX 10 und EX 20
werkelt ein und dasselbe Schaltnetzteil PS 20.
Dieses Schaltnetzteil wird von einem Ringkerntrafo gespeist der ca 28 V AC Spannung liefert.
Das Schaltnetzteil selber ist um den damals neuartigen Regler IC UC 3842 herum konstruiert worden, der
einen FET BUZ 72 als Schalter steuert, abhängig von der Belastung am Ausgang.
Ein MK 1 wie auch der identische Expander EX 20 hatten mit diesem Netzteil wenig Probleme.
Die tauchten erst auf mit Aufkommen der DX 10 Omega .
Diese Orgel wurde von Alleinunterhaltern häufiger genutzt weil schön kompakt und mit gutem Sound für deren
Zwecke. Solange nun mit dieser Orgel in Gaststätten etc gespielt wurde gab es kaum Probleme, jedoch wenn
sie in Festzelten benutzt wurde die dann obendrein eine Stromversorgung mittels Generatoren bzw instabilem
230 V Netz hatten gab es auf Dauer Probleme für die Alleinunterhalter dergestalt, daß sich das Netzteil der Omega
verabschiedete.
Grund war keine Überspannung, wie mancher erwarten würde, sondern eine ständige UNTERSPANNUNG im 230 V Netz,
was für das PS 20 Netzteil hieß : arbeiten arbeiten arbeiten . Genau das war dann mit übermäßiger Wärmeentwicklung verbunden, die zunächst den Gleichrichter sowie den unmittelbar daneben liegenden Ladeelko betraf.
Da zwischen Gleichrichter und Trafo keine Sicherung vorhanden, erwärmte sich der auch relativ dicht dazu montierte
Ringkerntrafo bei dem dann meist die Primärwicklung durchbrannte im Wicklungsteilbereich 110V zu 230 V.
Der Bereich 0 - 110 V ist mit etwas dickerem Draht gewickelt sodaß der Trafo mit 110 V betrieben noch verwendbar
war nicht jedoch mit 230 V.
Da dieser Unterspannungsfehler häufiger auftrat gab es eine Revision mit einem neuen höher belastbaren Trafo.
Dieser ist an den anderslautenden Farben der Zuleitungen in der BA erkennbar sowie einer Silikonschicht an der Montageseite, die auf dem Grundblech der Orgel aufliegt.
Auch das Netzteil PS 20 selber wurde für höheren Strombedarf modifiziert, dahingehend, daß einige Widerstandwerte
geändert wurden.
Hat man nun ein Netzteil PS 20 mit Fehlfunktion so zunächst den Trafo testen . Es genügt hier an den Ausgangsklemmen
28 V ein Voltmeter anzuschließen bzw einen Verbraucher wie zwei Glühbirnen 24 V einer LKW Kennzeichenbeleuchtung in
Reihe geschaltet als Last. Auf Erwärmung und Spannungskonstanz dann achten.
Beim Netzteil PS 20 dann als erstes die Eingangsdrossel ( Ferritkörper mit blauem und schwarzen Draht ) prüfen ob die
28 V AC auch am Gleichrichter ankommen. Der Gleichrichter kann in jeder Diodenstrecke mit einem Ohmmeter geprüft werden und darf zwischen den AC Anschlüssen sowie dem Plus und Minuspol keinen Kurzschluß aufweisen.
Als nächstes den Ladeelko prüfen , auch der darf keinen Kurzschluß haben.
Die Ausgangsspannungen des Netzteiles müssen in den Werten angezeigt werden, die im Schaltbild vermerkt sind.
Wichtig sind hier die + 5 Volt. Die Nebenspannungen - 15 V sowie + 15 V werden vom gleichen Trafo HFT 1 erzeugt wie die
5 Volt. Ist also die 5 Volt vorhanden MUSS auch die jeweilige 15 V Spannung vorhanden sein.
Die Ausgangsspannungen werden über den IC LM 339 kontrolliert der dann den UC 3842 nachsteueert.
Der IC 7705 ist für den Reset des Rechners auf der MM 1 Platine zuständig .
Im Synthesizer MK 1 sowie der DX 10 Omega nebst Expanderderivaten EX 10 und EX 20
werkelt ein und dasselbe Schaltnetzteil PS 20.
Dieses Schaltnetzteil wird von einem Ringkerntrafo gespeist der ca 28 V AC Spannung liefert.
Das Schaltnetzteil selber ist um den damals neuartigen Regler IC [b] UC 3842[/b] herum konstruiert worden, der
einen FET [b]BUZ 72[/b] als Schalter steuert, abhängig von der Belastung am Ausgang.
Ein MK 1 wie auch der identische Expander EX 20 hatten mit diesem Netzteil wenig Probleme.
Die tauchten erst auf mit Aufkommen der DX 10 Omega .
Diese Orgel wurde von Alleinunterhaltern häufiger genutzt weil schön kompakt und mit gutem Sound für deren
Zwecke. Solange nun mit dieser Orgel in Gaststätten etc gespielt wurde gab es kaum Probleme, jedoch wenn
sie in Festzelten benutzt wurde die dann obendrein eine Stromversorgung mittels Generatoren bzw instabilem
230 V Netz hatten gab es auf Dauer Probleme für die Alleinunterhalter dergestalt, daß sich das Netzteil der Omega
verabschiedete.
Grund war keine Überspannung, wie mancher erwarten würde, sondern eine ständige UNTERSPANNUNG im 230 V Netz,
was für das PS 20 Netzteil hieß : arbeiten arbeiten arbeiten . Genau das war dann mit übermäßiger Wärmeentwicklung verbunden, die zunächst den Gleichrichter sowie den unmittelbar daneben liegenden Ladeelko betraf.
Da zwischen Gleichrichter und Trafo keine Sicherung vorhanden, erwärmte sich der auch relativ dicht dazu montierte
Ringkerntrafo bei dem dann meist die Primärwicklung durchbrannte im Wicklungsteilbereich 110V zu 230 V.
Der Bereich 0 - 110 V ist mit etwas dickerem Draht gewickelt sodaß der Trafo mit 110 V betrieben noch verwendbar
war nicht jedoch mit 230 V.
Da dieser Unterspannungsfehler häufiger auftrat gab es eine Revision mit einem neuen höher belastbaren Trafo.
Dieser ist an den anderslautenden Farben der Zuleitungen in der BA erkennbar sowie einer Silikonschicht an der Montageseite, die auf dem Grundblech der Orgel aufliegt.
Auch das Netzteil PS 20 selber wurde für höheren Strombedarf modifiziert, dahingehend, daß einige Widerstandwerte
geändert wurden.
Hat man nun ein Netzteil PS 20 mit Fehlfunktion so zunächst den Trafo testen . Es genügt hier an den Ausgangsklemmen
28 V ein Voltmeter anzuschließen bzw einen Verbraucher wie zwei Glühbirnen 24 V einer LKW Kennzeichenbeleuchtung in
Reihe geschaltet als Last. Auf Erwärmung und Spannungskonstanz dann achten.
Beim Netzteil PS 20 dann als erstes die Eingangsdrossel ( Ferritkörper mit blauem und schwarzen Draht ) prüfen ob die
28 V AC auch am Gleichrichter ankommen. Der Gleichrichter kann in jeder Diodenstrecke mit einem Ohmmeter geprüft werden und darf zwischen den AC Anschlüssen sowie dem Plus und Minuspol keinen Kurzschluß aufweisen.
Als nächstes den Ladeelko prüfen , auch der darf keinen Kurzschluß haben.
Die Ausgangsspannungen des Netzteiles müssen in den Werten angezeigt werden, die im Schaltbild vermerkt sind.
Wichtig sind hier die + 5 Volt. Die Nebenspannungen - 15 V sowie + 15 V werden vom gleichen Trafo HFT 1 erzeugt wie die
5 Volt. Ist also die 5 Volt vorhanden MUSS auch die jeweilige 15 V Spannung vorhanden sein.
Die Ausgangsspannungen werden über den IC LM 339 kontrolliert der dann den UC 3842 nachsteueert.
Der IC 7705 ist für den Reset des Rechners auf der MM 1 Platine zuständig .