W 358

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Re: W 358

von Skunk » 15. Dez 2023, 18:53

Hi Freddy,

sorry, das war ein Tippfehler mit 1978, ich meinte schon den von 1976. Und selbstverständlich kenne ich den Katalog und die Preisliste. Und da stimmt es auf jeden Fall mit den abgeknickten Seitenelementen. Lesen kann ich schon noch, auch wenn ich auf die 70 zugehe... 8-) Auf der Seite 3 Bild 4, auf der Seite 7 kleines Bild Mitte rechts, und auf der Seite 40/21 ist eine W358 sowie im kleinen Bild auf der Prospekt-Rückseite oben rechts abgebildet. Alle anderen Wxx8 Orgeln hatten das Zugriegelbrett gerade, auch die W248. DA stimmt es. Von hinten abgebildet ist nur eine W248 auf S. 14, aber keine W358. Und meines Wissens gab es die W358 auch nur in der SKT-Version.

Und da meine W378 von 1973 und es da schon eine W358 mit abgeknickten Seiten-Elementen war, MUSS ein mögliches Gehäuse mit geraden Seitenelementen VOR 1973 gewesen sein.sein. Den Rolldeckel gab's vielleicht nicht von Anfang an, nur -- jede W358SKT, die ich bis heute gesehen habe, hatte einen. Mir ist bisher noch keine ohne untergekommen. Frag' mal Alfred, der hatte ja schon mehrere unter seinen Fingern -- auch meine. Hady Wolff können wir leider nicht mehr fragen, der hatte die W358-Zeit ja hautnah miterlebt. Und er gab mir mal auf der Fahrt nach Herdecke ein klares Statement zu dieser Orgel: "Die W358 war nie 100%-ig funktionsfähig und war ständig kaputt, wenn sie nicht absolut sauber aufgebaut war, für einen Musiker ist diese Orgel nichts. Das einzige Modell aus der W-Serie, das relativ problemlos lief war die W248". Womit er sehr wahrscheinlich Recht hatte... Und dieses Statement kann ich mittlerweile auch bestätigen: ohne sauberen Aufbau ging da nichts, die etlichen W358, die ich kenne, sind schrottig aufgebaut.

Viele Grüße,
Andreas

Re: W 358

von happyfreddy » 15. Dez 2023, 18:09

Wenn man den Deckel abnehmen kann , und ohne große Probelme auch wieder
draufsetzen kann ( denke hier an eine Hausfrau die nicht so gerne viel demontiert im Wohnzimmer haben möchte),
wäre das gut. Dann einfach mal Fotos von oben.
Fotos hier direkt einstellen ist möglich. Sollten ggf dann vorher verkleinert werden.

Wir tasten uns dann durch die Orgel mal durch........

Re: W 358

von mano » 15. Dez 2023, 17:54

Einen Deckel zum abnehmen hat sie!

Re: W 358

von mano » 15. Dez 2023, 17:52

Ich könnte noch die angefragten Fotoaufnahmen nachreichen, nur ist mir als Laie nicht klar, wo ich den Focus direkt draufhalten sollte. Die Fußpedale finde ich :D, aber bei den elektronischen oder anderen mechanischen Teilen müsstet Ihr mich bitte fernsteuern :) D.h. als bsp. von innen/oben rechts o.ä., oder von vorne/unten Fußpedalauflage ö.ä.
Entschuldigt dabei bitte meine Unkenntnis in der Sache. Gruß mano

Re: W 358

von happyfreddy » 15. Dez 2023, 17:16

Gemeint ist der Katalog von 1 9 7 6 !!!
nicht der von 1978 !!!

Dazu muß man sich das PDF ( und ggf die Preisliste ) erstmal runterladen um den
Katalog zu lesen.
Die dort abgebildeten 248 und 358 Orgeln hatten KEINEN Rolldeckel
dioeser kam erst in der Nachfolge Gehäusevariante eben auch mit Rolldeckel.
Somit ist die Orgel von Mano noch ein Vorläufer 358 vor der uns bekannten 358 die zu Anfang dieses Threads
wiederbelebt wurde
viewtopic.php?t=1149

@ Mano

Vielen Dank für das Video. Orgel spielt zwar aber dennochhabe ich das Gefü+hl daß sie etweas anders
klingen müßte, was aber auch an der gewähglten Registrierung liegen kann.
Mir persönlich klingt alles zuviel nach Rechteck. Ein Grund könnte sein, daß im Verstärker das Tonsignal
geclippt wird was dann " Rechteck " zur Folge hat oder es liegt ein Fehler in der Klangformung vor.
Ich kenne den Klang noch von einigen gebauten 248 mit dem gleichen Generator RG 869
und die Sinusfilter sind richtig bemessen sodaß es hier auch nach Flöten klingen muß.

Deine W 358 ist als reine Sakralorgel konzipiert und ausgelegt. Es ist aber auch eine reine Bausatzorgel
gewesen und genau hier muß man ansetzen will sich jemand dieser Orgel annehmen.
Rein technisch sind die einzelnen Komponenten mit den einer normalen ( kleineren ) W 248 vergleichbar.
Stellt somit kein Hindernis dar dieses wieder zu richten sollte ein Defekt vorliegen.

Re: W 358

von Skunk » 15. Dez 2023, 13:05

H Freddy,
Im Katalog von 1976 sind noch Orgelgehäuse just in der Form wie der im Thread behandelnden
W 358 zusehen
viewtopic.php?t=983
Hier auch mal die Rückansichten der Orgel beachten und vergleichen mit
der W 358..............kein Unterschied !!
also im Katalog von 1978 sehe ich eine W358 auf genau einer Seite -- und zwar 41 -- und da ist die W358 mit abgeknickten Seitenteilen im Register- und Zugriegel-Bereich zu sehen, ebenso auf dem Schema des Bedienfeldes. Da ist nichts gerade. Also gab's das abgeknickte Gehäuse schon 1976. Von dem geraden habe ich bisher nur Gerüchte gehört, aber nie irgendwelche offiziellen Wersi-Unterlagen gesehen.

Und im Baupaket 5 gab es auch nur eine Version des Gehäuses, und zwar das wie auf der Seite 41 des Katalogs gezeigt.. Da gab's keine andere Version für Kirchen. Meine W358 ist laut Originalrechnung vom 16.10.1973, also drei Jahre (!!!) vor dem 76er Katalog. Und dieses Gehäuse hatte schon abgeknickte Seitenteile und kostete 1.475,00 DM mit einem Palisanderfurnier-Sonderpreis von 270,00 DM.

Also gab's eine gerade Version -- wenn überhaupt -- zwischen 1969 und 1972. Außerdem hatte das Original W358 einen Rolldeckel (den man im hochgefahrenen Zustand im Bereich des mittleren Gehäuse-Abschlusses manchmal etwas hervorschauen sieht, wenn er nicht vollständig eingeschoben ist), das von mano nicht. Außerdem erkennt man den Rolldeckel an den eingefrästen Nuten der Seitenwangen. Sind bei mano's Fotos auch nicht zu sehen.

Viele Grüße,
Andreas

Re: W 358

von mano » 15. Dez 2023, 12:53

Ich möchte mich erst einmal bei allen von Euch herzlich bedanken. Es gibt sie ja doch noch die Fachleute!! Ich bin leider nicht ein solcher auf dem Gebiet.
Daher könntet Ihr mir bitte einen Tipp geben wo ich Leute treffen kann, die sich dieser Orgel fachgerecht annehmen würden? Sind es die üblichen Verdächtigen wie Kleinanzeigen oder Ebay, oder gibt es abseits dieser eine spezielle Plattform auf der sich Menschen an der Orgel erfreuen würden.
Mit besten Grüßen mano

Re: W 358

von mabu » 15. Dez 2023, 09:34

Nilpferd hat geschrieben: 15. Dez 2023, 07:07 ...hier sind die damaligen Aufbauanleitungen:
Hab' ich alles (und noch viel mehr) schon 'mal hier hochgeladen, guckst Du https://forum.keyboardpartner.de/viewtopic.php?t=953 .

Gruß
Martin

Re: W 358

von Nilpferd » 15. Dez 2023, 07:07

...hier sind die damaligen Aufbauanleitungen:
BA130 Aufbau-Anleitung W248 - W258 - W248T (Teil 1).pdf
(24.31 MiB) 165-mal heruntergeladen
BA130 Aufbau-Anleitung W248 - W258 - W248T (Teil 2).pdf
(26.12 MiB) 136-mal heruntergeladen
BA131 Aufbau-Anleitung.pdf
(36.69 MiB) 134-mal heruntergeladen
Ich wusste gar nicht, dass das ganze anno dazumal "so" aufgebaut wurde - ich kenne die Orgeln erst ab Böhm Top Sound und Wersi Helios

Re: W 358

von happyfreddy » 14. Dez 2023, 22:58

Im Katalog von 1976 sind noch Orgelgehäuse just in der Form wie der im Thread behandelnden
W 358 zusehen
viewtopic.php?t=983

Hier auch mal die Rückansichten der Orgel beachten und vergleichen mit
der W 358..............kein Unterschied !!

Das Schwenksystem kam erst ab 1973

Ich will mich weißgott nicht rühmen, aber schon beim Bau meiner Dr Böhm DnT
hatte ich Ende 1971 nach oder beim Einbau des Schlagzeuges und Begleitautomaten
die Idee diese sehr langen miteinander verschraubten Platinen nicht direkt an die Papprückwand zu
befestigen, sondern mir etwas einfallen zu lassen es ähnlich wie das Chassis unseres Körting
Fernsehschrankes zu realisieren indem die Chassis Platine klappbar befestigt war.
Also habe ich einen Rahmen aus ALU Winkelprofilen gebaut, darauf die Schlagzeug und Begleitplatine montiert
und das gesamte Konstrukt in die Orgel. Da ich jedoch eh an die Tastenkontakte noch einmal heran mußte,
die jedoch durch die Verharfung mit der sehr dünnen seidenumsponnenen HF Litze schneller gerissen war als man
reagieren konnte kam mir die Idee auch die Manuale ( schwere Stahkonstruktionen ) nur mit seitlicher
Lagerung ) auch schwenkbar auszulegen.. Mangels Platz in dem zusammengeschraubten Ober und Unterteil
wurden hier einfach die Auflageklötze schwenkbar gelagert. Für die Verharfung wurde ein Verteilerkasten gebaut
und die Anschlöüsse für die Manuale steckbar ausgelegt, sodaß man sie auch mal herausnehmen konnte.

Mit diesen Ideen einer schwenkbaren Aufbaukonzeoption bin ich dann mal bei Böhm vorstellig geworden.
Natürlich bekommt man dann gesagt : Ja etwas in der Richtung hat unsere Entwicklungsabteilung auch schon
eruiert und in die kommende Serie wird es dann einfließen - kam es dann ja auch.
Da auf der Hannovermesse in Halle 9 a die Firmen Wersi und Böhm fast direkt nebeneinander ihren Stand hatten
man sich auch unterhielt über das eine oder andere, zudem es ein Personal Karussell zwischen beiden Firmen gab.
ist so manche Idee halt gewandert von da nach da und auch zurück .....

Denke das dürfte doch wohl mehr als interessant sein

https://www.ebay.de/itm/155687709219?ha ... R-iM16iNYw

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