Lifestyle ausgefallen

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Re: Lifestyle ausgefallen

von happyfreddy » 24. Mai 2021, 05:11

@Carlo

Ich habe in den 90ern mir eine ROM Karte gebaut, wahlweise mit bis zu 4 Mbit bestückbar
Diese Karte die ich meist in 1 Mbit und 2 Mbit Version gebaut habe ( Platinen dazu habe ich noch )
habe ich seinerzeit mal Frank Holländer ( CD Soft ) vorgestellt, der dann von mir diese Platinen
bezogen hat um so seine Kundschaft wieder mit seiner Software zu versorgen.
Die damaligen 1 Mbit EPROM Rohlinge waren abgekündigt und somit konnte er nur mit meiner
Kartenversion weiterarbeiten
CD Soft hat diese Karten als 2 Mbit Version vertrieben die man ab und zu noch bei Ebay bekommt.

Ich habe es oft so gemacht daß ich auf einer RAM Ebenes des Memtowers meine vorgesehenen Daten
an Klangfarben und Rhytmen abgespeichert habe und diese dann per 1 MBit RAM Karte auf meinen
Eprommer übertragen und davon dann die Eproms für diese Spezielle ROM Karte programmiert habe.
Meist waren es 1 Mbit Eproms und wenn ein 2 Mbit Eprom programmiert war konnte man es
auch im Memorytower als Ebene 5+6 oder 7+8 einsetzen.
Das haben damals viele Musiker genutzt und sich von mir die passenden Eproms
programmieren lassen. Diese Lösung war für sie besser als ständig damit zu leben daß ihnen
irgendjemand auf einer Veranstaltung eine Karte gemopst hat.

Später habe ich mich nach dem Prototyp Bau meines Memorytowers

viewtopic.php?f=22&t=890

mit wahlweise Bestückung von 3 ROM Ebenen statt RAM damit beschäftigt was man tun könne
um bei notwendigem Akkuwechsel des Memorytowers die 4 RAM Ebenen irgendwie zu sichern.
Das führte dann dazu daß ich eine 4 fach RAM Karte entwickelt habe und in einer Kleinserie
aufgelegt habe. Bis auf mein eigenenes Exemplar sind alle abverkauft


Fotos von damals
memcard1_1.jpg
(17.22 KiB) 371-mal heruntergeladen
92RAMSERIE_1.jpg
(22.37 KiB) 362-mal heruntergeladen
Wenn ich daran denke was ich alles schon ( noch zu Helios Zeiten ) als Verbesserungsvorschlag eingereicht
habe, so kommt mir die Antwort " an einer solchen Lösung haben wir schon einige Zeit gearbeitet."
relativ gut bekannt vor. Auch bei Böhm hat man ähnliches Erlebt.........

Re: Lifestyle ausgefallen

von Tastencarlo » 3. Mai 2021, 22:53

Hi Freddy,
.. ich mach diesen Thread nochmal etwas warm, denn mir ist noch etwas eingefallen.

Wenn keine Speicherkarte im Slot gesteckt, war dieser gesamte Speicherbereich ungenutzt.
Ich habe damals eine "Lochrasterplatine" mit RAM´s entwickelt und aufgebaut, die auf das ""Karte ist nicht gesteckt" Signal reagierten und
dann eine komplette RAM-Bank zur Verfügung stellte.
Diese Ergänzung hatte ich dann bei einer Gelegenheit persönlich Herrn Dittmar in Halsenbach vorgestellt, der sagte, dass man gerade an einer sehr ähnlichen Ergänzung arbeitet.
Es wurde dann ein paar Monate später der Memory Tower.

Lustig, da war ich mal kurzfristig den Wersi´s .... ein klein wenig ... voraus :lol:

Gruß
Carlo

Re: Lifestyle ausgefallen

von happyfreddy » 7. Nov 2020, 02:56

hi
naja mit Orgeln gebastelt habe ich wiegesagt schon ab 1969 ( als es nur Böhm gab ).
Seitdem sind es 149 gebaute Orgeln mitlerweile - EINE kommt noch, dann ist endgültig
Schluß mit Orgelbau ... definitiv. So eine Spectra als Bausatz ist ja relativ schnell
zusammengebaut. Für einen Slave SL 5 mit seinen gut 1200 Lötstellen habe ich im Schnitt
35 Minuten gebraucht ohne Bauanleitung !
Eine komplette Spectra war in 39 Std nonstop alleine zusammengebaut - ohne Akkuschrauber !

Rasterplatinen sind wirklich eine wunderbare Erfindung und sowas gehört bei mir zum Grundsortiment
meiner Bastelstube. Einige schwören dann auf Fädeldraht ich bevorzuge dünnen isolierten Schaltdraht

Natürlich läßt man in den Bau der eigenen Orgel auch Änderungen gegenüber einer Serie einfließen.
Bei meiner kleinen Spectra sitzt die Ziffernanzeige des Memorytowers unterhalb des Displays und rechts
und links daneben die beiden Toggeltaster für den Memorytower. Grund ist der etwas andere Einbau des
Memtowers und weil ich als Memcardschacht die verchromte Ausführung eine Acrylglasgala verwendet habe.
Dieser war über, als die Acrylglasorgel auf Memorytower umgerüstet wurde.

Der Memorytower selbst liegt auf dem Bodenblech des Oberteils.
Links daneben die Livestylewanne des TGM mit aufgesetztem Mikrofonvertsärker ohne die Bedienpotis.
Selbige sitzen dann im schmalen Seitenbrettchen neben dem Untermanual nebst Mikrobuuchse.
PIC_0619kl.JPG
(39.99 KiB) 675-mal heruntergeladen
Neben dem Obermanual statt Seitenbrett ein kleines Fach für Memorycards

Die Doppel LED des Memcardschachtes wird nun für den Netzschalter benutzt, der bei mir aus einem kleinen
roten Taster ohne LED besteht. Not macht erfinderisch, so auch der Kontrastregler, den ich aus der Programmierung
herausgenommen habe und direkt ein kleines Poti unterhalb des Displays dafür angeschlossen habe - nur die Achse schaut raus.
Das Rhytmusbedienfeld auf der kleinen Fläche beinhaltet alles was in Serie auf dem großen Blech vorhanden ist
darüber hinaus habe ich noch weitere Taster eingefügt um ein einheitliches Bild zu erreichen. Die Zusatztaster sind für
Soundeffekte,

Diese kleine Spectra wurde vor 27 Jahren gebaut und ist nicht einmal ausgefallen !!
Muß dazu jedoch sagen, daß ich nur gedrehte IC Sockel verwandt habe wo ICs mit gutem Kontakt wirklich fest in der
Fassung sitzen.
Bei den Messerkontaktsockeln die Wersi verwandt hat kommt es hin und wieder schon vor, daß sich ICs aufgrund von Wärme im Sockel lösen und sogar rausfallen. Ursache ist eine Restspreizung der IC Beinchen, deren Kraft ausreicht
sich aus dem Sockel zu hebeln.
Nimmt man eine Platine und drückt die ICs einmal nach hört man meist ein Knirschen und Krachen -
eben weil sich die ICs selber raushebeln.

Re: Lifestyle ausgefallen

von Tastencarlo » 8. Okt 2020, 22:34

Poah...
genauso hatte mein Schlagzeug Bedienfeld auch ausgesehen... ich hatte diese Ausbaustufe noch nicht finanzieren können (OH Man erst 20 gewesen) und habe anhand der Doku einfach alles auf Lochraster aufgebaut...keine Ahnung mehr, woher ich die Taster hatte... ich glaube vom Wersi Flomarkt in Halsenbach. ... jedenfalls weiss ich noch, dass es nicht immer im 2,54er Raster war und ich manchmal etwas verbiegen musste, um in das Bedienblech zu passen :-) Da die DSP160 noch nicht da war, konnte ich aber zumindest schon die gesamte Begleitautomatik anwählen und war sowas von begeistert...

Ich finde es sowas von "faszinierend", einen der Wersi - Papas hier zu finden... Freddy .. Danke schön !

Lieben Gruß Carlo

Re: Lifestyle ausgefallen

von happyfreddy » 8. Okt 2020, 22:19

Hi Carlo,
Meine erste CD Orgel war eine Eigenkonstruktio und ich habe sie im Grunde mit Punktraster Platinen
aufgebaut. Erst später wurden die Platinen des Racks mit original Platinen bestückt.
Die Bedienfelder jedoch sind noch heute mit diesen Rasterplatinen

Ausgangsmaterial waren drei Tastaturen einer Omega die ich zu einem 5 Oktaven UM und 4 Oktaven OM
verwendete sowie zwei Seitenteile einer Prisma DX 5 die ich weiss lackieren ließ.
Bodenblech und Bedienfeld wurden von einem Spengler gebogen.
Tasterausschnitte : Laubsäge für etliche Tage und Nächte.

Anklicken vergrößert Bild
meine 1.JPG
(236.86 KiB) 1044-mal heruntergeladen
meine 2.JPG
(229.59 KiB) 1047-mal heruntergeladen
PIC_0618kl.JPG
(39.19 KiB) 1039-mal heruntergeladen
PIC_0625kl.JPG
(50.69 KiB) 1047-mal heruntergeladen
Grund dafür ist die Verwendung anderer Bedientaster ( vom MIDITEMP 44 )

Genau hierbei entdeckte ich die vielen vielen Fehler in den Tech Unterlagen

Heute ist die Orgel mit Livestyle, Memtower und OX 7up ausgerüstet.
Netzteil ist ebenfalls oben mit drin - nur die Endstufe die ist extern.
Dafür jedoch ein 4 kanal Mischpult eingebaut um gleichzeitig einen Pegasus Expander mit zu betreiben.

Re: Lifestyle ausgefallen

von Tastencarlo » 8. Okt 2020, 21:30

Hey Freddy,
... geil... es kommen gerade wieder so viele Erinnerungen hoch... wie gesagt, ich war niemals bei Wersi tätig....
Unser "Konzernchef" hatte damals mehrere Wersi Orgeln... ich glaube sogar 7 oder 8 Stück....Galaxis und Atlantis .. in allen seiner Domizilen.

Er hatte unserer Abteilung damals das OK gegeben, diese Technik zu analysieren... nicht um daraus Geld zu machen, sondern um so viel
wie möglich zu kapieren.... Mein defektes TGM kam ihm dabei sowas von Recht und er hat viel Freigaben erteilt.

Ich war damals einer der Entwickler... Na so eine Möglichkeit greift man doch auf....

Ich entdecke jetzt, dass auch Du unser damaliges Potential erkennst ... hoffentlich kann ich in dieser Runde für einige Hilfen sorgen.

Übrigens haben die neuen Rams nicht mehr in die SL3 Sockel gepasst und man musste "Freiflug - Verdrahten" ... und die Analogteile waren auch etwas anders... ich schick bald Bilder... :-) Es war halt einige Zeit bevor man auf CDXtra umrüsten konnte!!

Lieben Gruß
Carlo

Re: Lifestyle ausgefallen

von happyfreddy » 8. Okt 2020, 21:14

Hi Carlo,

Nein es war kein Faultpas seitens Wersi, daß hier Klartextangaben noch drin standen.
Die Software stammt teilweise noch aus der Anfangszeit mit der DX 300 Alpha.
Ein weiterer Grund ist die Bequemlichkeit der Programmierer unter dem Motto
" was funzt braucht man nicht zu ändern " und so wurden Programmroutinen einfach miteinander
verlinkt ehe sie über den Compiler gelaufen sind. Man kann dies schön daran sehen wie Daten -Tabellen
mal an dem Ort im Speicher standen mal an dem sofern man einen Hex Editor hat.
Da die Tabellennamen teilweise auch ASCII Codes für das Display sind erscheinen sie in Klartext.

übrigens das PS 21 kann deswegen nicht funkltioneren gem Schaltbild, weil an den Ausgangsklemmen GND und
+ 5 Volt ein deftiger Kurzschluß eingezeichnet ist - noch dazu PLUS und GND vertauscht.
Schaltungsfehler in den gesamten Tech Unterlagen sind bei allen Modellen zu finden - leider nie korrigiert worden.
Das einzige was stimmt sind die Platinenlayouts.
Unbestückte Leerplatinen also weit mehr als gute Hilfe.

Naja SL 30 auf SL 5 ist ja kein Beinbruch.
Wer damals schlau war, hat sich die Umrüstsätze gekauft, um bei CD XTRA die Slaves auf SL 5 zu trimmen.
Es machte schon einen Unterschied statt ca 1200 DM für einen SL 5 nur ca 250 DM für den Umrüstsatz auszugeben.
Das einzige was man neu kaufen mußte waren das 2064 RAM sowie die 74HC xxxx IC´s.
Bin mir sogar sicher, daß ein 2016er RAM noch ausgereicht hätte. Nur waren diese Typen schon rar geworden und mit
dem nächst größeren 2064 ( auch wenn davon nur die Hälfte benutzt wurde ) war man in Zukunft besser gerüstet.

Re: Lifestyle ausgefallen

von Tastencarlo » 8. Okt 2020, 20:41

Hallo Freddy,

aus China kamen doch recht miese Re-Engineering Teile der Wersi´s ... ich glaub die heißen ... Typhus ... und Genitalos ! :lol:

... Na, es ist mir schon klar, dass mein erstellter SLP nur der Orientierung dienen konnte und sollte auch den Azubi´s als nette Übung dienen.
Alles andre wäre eine hoffnungslose Anmaßung, wenn man manche "unbekannten Teile vorfindet" und auch die Software nicht debuggen kann.

Jedes verfügbare Datenblatt wurde besorgt, die offensichtlichen Verbindungen in eine Verbindungsliste aufgenommen, alle weiteren Verbindungen mittels Ohmmeter herausgemessen.... Wir gingen zunächst davon aus, dass die Mittellayer in der Tat nur Potentiale beinhalten und die Adress und Datenstrukturen sind eigentlich recht schnell erfasst. Das macht schonmal unserer Erfahrung nach 70% der Schaltung aus. An den Asics und Gals kann man nur scheitern... das ist sowieseo klar gewesen.
So weit ich mich erinnere, ist der Plan auch niemals komplettiert worden. Wir hatten von Anfang an eine Vermutung, da das TGM sehr selten
sogar nach dem Einschalten korrekt anlief. Es folgten diverse Versuche im Klimaschrank, ich bekomm heute gar nicht mehr alles zusammen, was wir in unsere Entwicklungsabteilung so alles anstellten. Es hat jedenfalls mächtig Spaß gemacht und wir waren irgendwie alle fasziniert, vorrübergehend eine Wersi Orgel in der Abteilung stehen zu haben. Die Leistung der damaligen Wersi-Entwickler war schon hoch angesehen. Insbesondere Herr Dittmar hat uns ab und an telefonisch und auch pers. mit ein paar Tipps zur Seite gestanden. Er konnte natürlich nicht zuviel sagen, hatte aber auch Respekt vor unserem Vorhaben.

Übrigens... beim "lustigen Disasemblieren" der Master Eproms haben wir sogar die Routinennamen für die Sprünge im Klartext vorgefunden. Bestimmt ein Fauxpas von Wersi. War damals aufgefallen für den Umbau der Slaves SL3 nach SL5. Ich habe davon sogar noch Exemplare da... ich schick mal Fotos davon ... das war noch ne Nummer härter.

Wie gesagt, den defekten Teil des TGM konnten wir in der Tat ermitteln.

Was das PS21 angeht, bin ich absolut kein Experte in Sachen getaktete Netzgeräte. Da muss ich vermutlich passen, da ich auch nicht mehr auf meine "hungrigen" Kollegen zurückgreifen kann, wenngleich es eine allgemeine Challenge hier im Forum werden könnte.

lieben Gruß
Carlo

Re: Lifestyle ausgefallen

von happyfreddy » 8. Okt 2020, 10:48

Carlo,
wenn das Re-Ingeneering so populär geworden ist und das sogar in China,
wundert es mich eigentlich, warum es keine Livestyle Kopien aus der Region gibt.
:o
Selbst wenn Deine Azubis den Stromlaufplan erstellt haben kannst Du nicht sicher sein,
daß dieser keine Fehler enthält.

Schau Dir zum Vergleich mal das Schaltbild des PS 21 Netzteiles einer CD Orgel an
und zwar ganz genau !!!
Diese Schaltung KANN NICHT FUNKTIONIEREN !!!!!
Sag mir bitte mal warum das so ist :shock:

Livestyleplatinen sind 4 lagig und die beiden Inneren Lagen werden häufig nur als
Versorgungsspannungs Flächen bezeichnet. Du weißt jedoch nicht, ob da nicht doch
die eine oder andere Signalleitung verläuft. Durchkontaktierungen können von der
obersten zur zweiten oder gar dritten und vierten Lage gesetzt sein. Genauso jedoch
auch von der zweiten zur dritten oder vierten Lage und dasselbe von der dritten zur vierten
Lage. Wirklich sehen kann man nur die Endpunkte der Durchkontaktierungen von den äußeren
Lagen. Nicht jedoch wenn es eine Verbindung zwischen den inneren Lagen gibt.
Zweites Problem sind die GAL´s ( die mit dem farblichen Strich an der Seite) . Je nach Version
des Livestyles sind die hier verschieden bestückt und das, obwohl auf der Platine TGM 1 steht.
Es gibt also mehrere Versionen womit man einen Stromlaufplan nicht verallgemeinern darf für
alle Varianten. Von einem GAL kennt man nur die Pins - die jedoch unterschiedliche Funktionen
ausüben können. Welche das ist kann man aus einer Schaltung auch nicht auf den ersten Blick
erkennen. Zu guter letzt dann auch noch die ASICs, von deren Innenleben so gut wie nichts
bekannt ist. Ein bekannter Großstädter behauptet ja immer, es läge am WIC 906 - ein Timer IC.
Nur wenn Vergleichsmessungen an den Pins mit einem intakten TGM dasselbe Signal zeigen,
kann es ja wohl nicht daran liegen.
Ist sowieso ein Versteckspiel was einige ICs angeht. So zB die SOUND ROMs auf der rechten
Steckplatine.
Zählt man einmal die Pins nach so gibt es kein Serien 16bit Speicher IC mit dieser Pinzahl - wohl
aber solche mit 2 Pins weniger !!!! Was hat man gemacht ? ganz einfach, man hat sich diese ICs
mit zwei Pins mehr herstellen lassen. Läßt man den ersten und letzten Pin weg und numeriert den
zweiten als ersten durch findet man komischerweise dieses IC in jedem Datenbuch und plötzlich
stimmen auch die Anschlüsse der Versorgungsspannungen CE und OE Leitungen.
Das ist auch aus der ROM Steckplatine ersichtlich an den nicht bestückten Positionen ;)

Kurz, sich mit Reparaturversuchen an TGM aufzuhalten ist für mich verplemperte Zeit.
Zudem ist ein Erfolgserlebnis mehr als fragwürdig.
Ich habe hier zwei TGM liegen mit " halbwegs Funktionalität "
Das eine gibt Töne von sich, die jedoch mehr SCHREIEN als angenehm klingen. Zudem kommen
hin und wieder unangemeldete Geräusche wie Krachen etc.
Das zweite funktioniert , jedoch nur wenn man den ISP Hall wegläßt und es ohne Hall
anschließt. Zudem ist die Platine auch etwas durchgebogen. Biegen ändert jedoch nichts an der Funktion.

Andere TGM die ich noch liegen habe, haben sich mit lautem Knall von jetzt auf gleich verabschiedet.
Durchgebrannt/geplatzt ist jedoch nichts zu ersehen.

Für mich daher die Devise : solange TGM funktionieren eben benutzen, wenn defekt , dann zurückrüsten
der Orgel

Re: Lifestyle ausgefallen

von Tastencarlo » 7. Okt 2020, 23:23

Hallo liebe Livestyle Geschädigten,

ich habe mal vor etwa 10 Jahren ein Lifestyle TGM erfolgreich repariert.

Ich habe sogar dazu die gesamte Azubi-Abteilung eines "etwas" größeren Unternehmens damit beauftragt einen Stromlaufplan zu erstellen.
damals war das Re-Ingeneering total angesagt... und "NUR" wegen "MIR" wurde das dann auch in China so populär ;) STOLZ :lol:

Letztendlich hatte ich viel Glück, und hab den Fehler tatsächlich nach etwa 500 Stunden gefunden. Der Reset-Generator war wegen eines Kondensators
defekt. Es waren zum Glück nicht die Asic´s. So einen Schwachsinn mache ich bestimmt nicht wieder. Aber das TGM läuft noch immer !!

Fazit: Niemals Aufgeben !

Gruß Carlo

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