Lösung für Rotary Schalter am Schweller?

Antwort erstellen


Diese Frage dient dazu, das automatisierte Versenden von Formularen durch Spam-Bots zu verhindern.
Smileys
:D :) ;) :( :o :shock: :? 8-) :lol: :x :P :oops: :cry: :evil: :twisted: :roll: :!: :?: :idea: :arrow: :| :mrgreen: :geek: :ugeek:

BBCode ist eingeschaltet
[img] ist eingeschaltet
[url] ist eingeschaltet
Smileys sind eingeschaltet

Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Lösung für Rotary Schalter am Schweller?

Re: Lösung für Rotary Schalter am Schweller?

von FrankHal » 7. Apr 2018, 11:52

ist aber preislich auch kein Thema so ein Bosch HSS-G Bohrersatz (von 2 bis 10mm), gibt es mit Porto für ca. 10 EUR,
vermutlich günstiger als der Spezialbohrer.

Habe auch keinen Bohrständer genutzt, einfach das Pedalblech gegen festen Schraubstock gestellt und mit Bohrmaschine
dagegen gedrückt. Den ersten Bohransatz mit 2mm habe ich sogar noch zur Erleichterung mit Nagel und Hammer durchgeklopft.
Im 1mm-Abstand ging es noch ganz gut mit dem Bohren, bei 2mm-Abstand war das schon schwerer, bei mir also mit 8 und 10mm.
Dafür war dann die große Dremel Korund Schleifspitze ideal, die das wieder vereinfacht hat. Die geht dabei natürlich hinüber,
aber dafür ist sie ja da. Mit der kann man auch gut entgraten...es ging also auch mit einfachsten Mitteln noch gut zu machen.

Re: Lösung für Rotary Schalter am Schweller?

von happyfreddy » 6. Apr 2018, 17:28

Für schrittweises Aufbohren von Löchern gibts den sogenannten Stufenbohrer

https://www.google.de/search?q=stufenbo ... 810#imgrc=_

Sowas läßt sich auch hervorragend zum Ansenken ( Entgraten) der Lochflanken verwenden

Re: Lösung für Rotary Schalter am Schweller?

von FrankHal » 6. Apr 2018, 16:06

jetzt habe ich doch noch Nägel mit Köpfen gemacht und gleich das Blech des Yamaha-Schwellers gelocht...
Schalter funktioniert klasse, lässt sich toll mit dem großen Zeh schalten...
SchwellerSchalter.JPG
(63.6 KiB) 2174-mal heruntergeladen
gebohrt übrigens mit Bosch HSS-G Bohrerset, klein angefangen und aufsteigend weitergebohrt
und mithilfe Dremel Korund Schleifer.

Re: Lösung für Rotary Schalter am Schweller?

von happyfreddy » 27. Mär 2018, 10:44

Bohrer unter 1 mm schleife ich nicht mehr nach, die kaufe ich neu.
Meine selbst gefertigten Epoxy Platinen werden meist mit 0,9mm HSS Bohrer gebohrt.
Ohne Ständerbohrmaschine hätte ich hohen Verbrauch an Bohrern.
So jedoch hält ein HSS Bohrer viele Wochen für zig Platinen :wink:

Als Bohrmaschine hat sich bei mir die TBM 220 von Proxxon bewährt
https://www.google.de/search?q=proxxon+ ... 2SFSvvBmcM:

Übrigens bei kleinen Bohrern sollte man kein Dreibackenfutter verwenden sondern eine Spannzangenbefestigung
für den Bohrer. Läuft der Bohrer dann immer noch nicht rund hat der Bohrschaft einen Schlag = Bohrer unbrauchbar

Hier wurden Löcher für M 1,7 Schrauben in Messing gebohrt und auch Gewinde eingeschnitten
53_Differenzial1_1.jpg
(14.78 KiB) 2224-mal heruntergeladen
53_Differenzial9_1.jpg
(14.84 KiB) 2195-mal heruntergeladen


"frei Hand" geht sowas schon garnicht

Re: Lösung für Rotary Schalter am Schweller?

von Challenger » 27. Mär 2018, 06:57

Ja Leute, ich habe das alles auch mal gelernt, vor langer Zeit. Wenn es professionell und perfekt werden muss, dann halt mit allem und auch in Alu mit Schneidöl. Wenn man ein Bild an die Wand hängen will, hat man auch keine Ständerbohrmaschine und muss nach Gefühl rechtwinklig halten. Ich mache fast alles aus Holz, Alu oder Kunststoff, Drehzahl für kleine Bohrer schnell und kurzen Bohrer verwenden. Für grössere Löcher weniger schnell und Länge nach bedarf. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, und wenn nachher der Schraubenkopf nicht durch das Loch durchfällt, ist die Funktion erfüllt und im Falle eines Leslie Schalters wird der Sound nicht besser wenn das Loch perfekt gebohrt wurde.
Wenn man so einen teuren beschichteten Bohrer nachschleift, dann ist ja da wo er schneiden soll gar keine Beschichtung mehr. Oder soll man diese gar nicht nachschleifen?

Re: Lösung für Rotary Schalter am Schweller?

von FrankHal » 26. Mär 2018, 21:14

Challenger hat geschrieben: Einen ganzen Satz golden beschichtete Superbohrer habe ich auch mal als Schnäppchen gekauft. Da kannst du von Glück reden, wenn du damit weiches Holz bohren kannst...
nee Du, das war ein einzeln eingepackter Metallbohrer für über 5 EUR von OBI von Lux, das ist eine Tochter der OBI-Gruppe, deren Tools es nur exklusiv bei OBI gibt.
Was ich zu meinem Leidwesen gerade im Online-Shop von OBI bei einem TiN-Bohrer lese, ist, dass die TiN-Bohrer nicht für Aluminium geeignet wären. Also für Stahl ja, für Alu nein. Hätte ich auch nicht gedacht.
Bohrständer habe ich leider nicht bei mir zuhause, die Drehzahl und Einstellung habe ich aber nach Angaben von Bosch zu meiner eigentlich recht guten Bohrmaschine gewählt. Also zu heiß habe ich den Bohrer sicher nicht werden lassen, ausglühen schon gar nicht. Hatte aber das Gefühl, dass das Alu bei der erhöhten Temperatur beim Bohren recht weich wird. Vielleicht zu weich, dass der Bohrer mehr wie im Brei rührt und kaum Späne abträgt.

Bosch gibt bei Aluminium an, man solle HSS-G Bohrer nehmen und möglichst mit Bohremulsion oder Schneidöl arbeiten.
Diese Bohrer mit angeschliffener Spitze wären für alle Nichteisenmetalle, wie Al, Cu, Zn ode Messing am besten.

Das hätte man besser vorher gelesen. Ich dachte halt im Baumarkt, was für Stahl gut ist, sollte doch für Alu nicht schlecht sein und habe den teureren TiN-Bohrer genommen. Der günstigere HSS-G-Bohrer wäre aber besser gewesen.

Re: Lösung für Rotary Schalter am Schweller?

von happyfreddy » 26. Mär 2018, 19:34

Freihand bohren auch mit HSS Bohrern geht immer schief erst recht in Metall.
Für solche Arbeiten nur Maschinen im Bohrständer verwenden.
"Gerade halten " ist gut gesagt aber nicht richtig. Wenn muß senkrecht gebohrt werden.
Bei jedem anderen Bohrwinkel treten einseitige Kräfte auf die auch einen HSS Bohrer brechen
lassen.
Was noch ganz wichtig ist, ist die richtige Drehzahl und der richtige Vorschub beim Bohren.
Die Drehzahl ist abhängig vom zu bearbeitenden Werkstoff. Durch zu hohe Drehzahl wird der Bohrer
stumpf und glüht aus. Als Kühlmittel eignet sich Schneidöl oder Spiritus was auch verhindert daß sich
ein Bohrer mit Späne zusetzt ( häufig bei Alu )

Re: Lösung für Rotary Schalter am Schweller?

von Challenger » 26. Mär 2018, 15:37

Hallo Frank,
Danke für dein Lob. Das ist nicht professionell, sondern nur aus zusammengesuchten Resten das Optimum herausgeholt.
Ich habe vor langer Zeit einen stabilen Ständer für Handbohrmaschinen geschenkt bekommen, da kann ich jede Bohrmaschine mit 50mm Schaft einspannen. Damit ist schräg drücken nicht mehr möglich, und so bricht auch kein dünner Bohrer mehr ab.
Einen ganzen Satz golden beschichtete Superbohrer habe ich auch mal als Schnäppchen gekauft. Da kannst du von Glück reden, wenn du damit weiches Holz bohren kannst. Profibohrer haben keine Beschichtung, sind aber etwas teuerer und gehen für Stahl und Aluminium solange sie richtig scharf sind. Für Stahl ist schmieren und kühlen empfohlen, für Alu gehts auch ohne.
Was Bohrer gar nicht mögen sind Biegekräfte. Fest drücken und dann noch schräg führt bei langen dünnen Bohrern sofort zum Tod.
Mein Tip: Einen einzelnen Bohrer im Baumarkt kaufen (z.B. 3.3mm für M3 Schrauben) und wenn mit dem Akkuschrauber gebohrt wird, sich Zeit lassen, nur mittelmässig drücken und gerade halten. Und ganz wichtig: vorher mit einem Körner eine kleine Vertiefung einschlagen, dann verläuft der Bohrer auch nicht. Das ist nämlich häufig der Grund zum schräg drücken.
Du siehst, einen Körner und einen Hammer bracht es auch noch um Schalter an einem Orgelschweller anzubauen.

Re: Lösung für Rotary Schalter am Schweller?

von FrankHal » 26. Mär 2018, 13:05

Challenger hat geschrieben: ...Wenn du mit Eisensäge, Bohrmaschine und Lötkolben keinen Krieg führst, sollte es gelingen...
Also Deine Lösung hinsichtlich Mechanik der Schalterbetätigung scheint mir wirklich professionell zu sein.

Lötkolben braucht man nicht unbedingt wenn man mit sogenannten Flachsteckhülsen arbeitet.
Eisensäge ist auch kein besonderes Problem, man sollte aber einen stationären Schraubstock haben.

Aber Löcher bohren in Aluminium scheint mir richtig schwierig zu sein ohne das entsprechende Equipment.
Mir ist gerade ein nagelneuer Metallbohrer abgebrochen und das war sogar einer mit TiN-Beschichtung,
der auch für Stahl geeignet ist.

Ich habe zuviel gedrückt. Das soll man wohl nicht, aber dann habe ich doch so gut wie keinen Vortrieb mehr.
Bohremulsion oder Bohröl verwendete ich auch nicht.
Vielleicht lasse ich mir die Bohrungen von einem Metall-Fachbetrieb machen. Die haben optimale Ausrüstung
dafür und Erfahrung.

Gruß

Frank

Re: Lösung für Rotary Schalter am Schweller?

von FrankHal » 17. Mär 2018, 13:14

happyfreddy hat geschrieben:Den Trick mit dem Trigger FLIP FLOP hatte ich schonmal an anderer Stelle gepostet
siehe
viewtopic.php?f=3&t=617

Ändert man die Schaltung etwas ab wird aus einem Taster ein Schalter
Hier beide Versionen
SCHALTUNG TRIG_SCHALT.png
Das ist nur leider für Nicht-Elektroniker oder welche, die Elektronik nicht als vertieftes Hobby betreiben,
etwas zuviel zum Basteln.
Das mit dem "Plug" geht offensichtlich auch nicht für den Drawbar-Expander, da belegt.
Dann bleibt mir ja immer noch die Einfach-Lösung mit leichgängigen Schaltern. Ist ja auch schon genug
zum Basteln.

Ich danke allen Elektronikern und Programmierern, die auf meine Beerdigung kommen :?

Nach oben