von bovist » 4. Jan 2016, 19:24
Da ist mr gerade was aufgefallen.
In Firmware 3.9 wurde ja der "Leslie Stop wenn vorn" eingeführt. Heißt, Horn und Rotor sind auf den Zuhörer gerichtet, also minimale Höhenabsenkung, minimale Schall-Verzögerung. Eigentlich. Trotzdem scheint es so, als ob doch irgendwelche Klangverfärbungen auftreten.
De facto gibt es bei jedem Lautsprecher (so auch dem Leslie) in einem normalen Raum stehende Wellen und Überlagerungen, die an bestimmten Orten im Raum zu Überhöhungen und teilweisen oder gar völligen Auslöschungen führen, weil sich Direktschall und Reflexion überlagern. Einfach mal einen einzelnen hohen Sinuston erzeugen und den Kopf im Raum bewegen, dann merkt man das deutlich. An manchen Stellen ist der Ton lauter, an manchen sehr leise.
Normalerweise stört das nicht, weil man sich beim Zuhören ständig minimal bewegt. Das menschliche Ohr rechnet das einfach weg, und es fällt nur deshalb nicht auf.
Bei der Leslie-Simulation hingegen steht der virtuelle "Zuhörer" wie festgenagelt an einer Stelle. Und er hört eine ständige Auslöschung oder Überhöhung des Tones durch die überlagerten simulierten Reflexionen (beim HX3 werden pro Stereo-Kanal drei verschiedene Reflexionen hinzugefügt). Das ist nicht zu vermeiden! Die Simulation kann ja nicht wissen, wo sich das Ohr des realen Zuhörers gerade befindet, sonst könnte man das in die Simulation reinrechnen.
Im Prinzip müsste man also die "Mikrobewegungen" des eigenen Kopfes in die Simulation mit einbeziehen. Vielleicht fällt mir dazu noch was ein, so eine Art "Drunken Sailor Algorithm" für unbewusste Bewegungen.
BTW: Es gibt Leute, die kaufen sich High-End-Lautsprecherkabel für ein paar hundert Euro pro Meter. Dabei verändert sich der Klang schon viel stärker, wenn man einen Schrank im Zimmer woanders hinstellt. Wegen der Reflexionen.
Da ist mr gerade was aufgefallen.
In Firmware 3.9 wurde ja der "Leslie Stop wenn vorn" eingeführt. Heißt, Horn und Rotor sind auf den Zuhörer gerichtet, also minimale Höhenabsenkung, minimale Schall-Verzögerung. Eigentlich. Trotzdem scheint es so, als ob doch irgendwelche Klangverfärbungen auftreten.
De facto gibt es bei jedem Lautsprecher (so auch dem Leslie) in einem normalen Raum stehende Wellen und Überlagerungen, die an bestimmten Orten im Raum zu Überhöhungen und teilweisen oder gar völligen Auslöschungen führen, weil sich Direktschall und Reflexion überlagern. Einfach mal einen einzelnen hohen Sinuston erzeugen und den Kopf im Raum bewegen, dann merkt man das deutlich. An manchen Stellen ist der Ton lauter, an manchen sehr leise.
Normalerweise stört das nicht, weil man sich beim Zuhören ständig minimal bewegt. Das menschliche Ohr rechnet das einfach weg, und es fällt nur deshalb nicht auf.
Bei der Leslie-Simulation hingegen steht der virtuelle "Zuhörer" wie festgenagelt an einer Stelle. Und er hört eine ständige Auslöschung oder Überhöhung des Tones durch die überlagerten simulierten Reflexionen (beim HX3 werden pro Stereo-Kanal drei verschiedene Reflexionen hinzugefügt). Das ist nicht zu vermeiden! Die Simulation kann ja nicht wissen, wo sich das Ohr des realen Zuhörers gerade befindet, sonst könnte man das in die Simulation reinrechnen.
Im Prinzip müsste man also die "Mikrobewegungen" des eigenen Kopfes in die Simulation mit einbeziehen. Vielleicht fällt mir dazu noch was ein, so eine Art "Drunken Sailor Algorithm" für unbewusste Bewegungen.
BTW: Es gibt Leute, die kaufen sich High-End-Lautsprecherkabel für ein paar hundert Euro pro Meter. Dabei verändert sich der Klang schon viel stärker, wenn man einen Schrank im Zimmer woanders hinstellt. Wegen der Reflexionen.