Hi Carsten,
OK, das beruhigt mich insofern, als dass ich dann (wie auch das Nachmessen inzwischen bestätigt hat) zumindest keinen Bug in meine Hardware gebaut habe. ;)
Verstehe ich dich richtig, dass nicht nur Common 1, sondern auch Common 2 ein live-Preset ist? Oder war das ein Tippfehler? Dass Common 1 vs. "kein Preset" zwischen den beiden Zugriegelsätzen umschalten soll, leuchtet mir ein.
Das wäre natürlich (für mich zumindest) bitter, weil dann nur zwei nutzbare Presets übrig blieben. Ich hatte mir das - im Fall meiner alten CX3 mit nur einem Manual und einem Zugriegelsatz - so schön überlegt, dass ich mir die 4 gebräuchlichsten Registrierungen für das
Untermanual auf die 4 Presets lege (plus ein fest verdrahtetes im Live-Modus), damit die beim Split oder bei Ansteuerung des Untermanuals per Midi wenigstens rudimentär verstellbar sind.
Wenn ich mir das richtig zusammenreime, scheinen die Common Presets 1-4 jeweils mit den Presets 1-4 der einzelnen Manuale verknüpft zu sein - und die Presets 1 und 2 (oder 0 und 1) entsprechen dann den beiden "live"-Einstellungen der B3 (B und Bb), richtig? Wäre es dann nicht eine Möglichkeit, entweder
a) die 12 Einzel-Presets andersherum zu sortieren, so dass Preset 1 dem C, Preset 2 dem C#,... entspricht statt Preset 1 = B, Preset 2 = Bb,... oder aber
b) die Common Presets mit z.B. den letzten 4 statt den ersten 4 Presets zu verknüpfen?
In beiden Fällen kämen sich die Common Presets mit den benötigten B/Bb-Live-Presets nicht ins Gehege - das verbleibende "kein Common-Preset" auf den live-Mode zu mappen, sollte ja vermutlich dann immer noch gehen.
Ich frage deshalb, weil ich vermute, dass es zwei Gruppen von HX3-Usern geben dürfte: einmal die "Puristen" mit zwei ZR-Sätzen pro Manual und vielfach auch Preset-Oktave (umgerüstete B3, A100,... oder komplette "vollausgestattete" Eigenbauten). Und zweitens die "Nachrüster", bei denen vielfach nur ein Manual/ein ZR-Satz und/oder keine Preset-Oktave vorhanden ist (XB2, CX3, kompakte Eigenbauten,...)
Die ersteren werden vermutlich häufig ohne die Common-Presets auskommen (oder zumindest nicht darauf angewiesen sein, damit die Zugriegel umzuschalten) - und die zweiteren können sich über 4 statt 2 nutzbare Presets freuen ;) Zumal ja gerade bei den Nachrüstungen vielfach keine deiner neuen ZR-Platinen verwendet werden, sondern einfach die vorhandenen Zugriegel genutzt werden.
Wenn das nicht geht, wäre es natürlich schön, da irgendeinen anderen Workaround zu finden. Ich verstehe, dass auf dem FPGA nicht beliebig viel Platz ist, um per Editor alle möglichen Einsatzszenarien konfigurierbar abzudecken. Aber vielleicht kriegst du ja eine konfigurierbare Zuordnung der Commons auf die Einzelpresets noch irgendwo unter (z.B. Common 1 = Upper 2, Lower 7; Common 2 = Upper 3, Lower 4;...). Ansonsten fällt mir noch ein: wenn es nach wie vor die Variante "single" für einmanualige Orgeln (
viewtopic.php?f=3&t=237) gibt - könnte man dann nicht bei einer ohnehin separaten Firmware
dort die Common Presets so verwalten, dass die alle nutzbar sind?
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Die zweite Frage, die ich habe, lässt sich vielleicht schneller beantworten (gelbe/grüne LED): Nachdem beide LED-Typen definitiv subjektiv gleich hell sind, wenn ich sie beide direkt über 5V und Vorwiderstand testweise versorge, muss wohl die Leslie-LED irgendwie getaktet sein, wenn sie so viel dunkler ist. Die grüne etwas zu dimmen (die beiden sitzen direkt nebeneinander) ist nicht das Problem - die kriegt einfach einen größeren Vorwiderstand. Kann ich im Umkehrschluss die gelbe etwas weiter ausreizen (220 Ohm an 5V sollten so ca. 13mA sein - die LED kann 20mA, gepulst wahrscheinlich auch etwas mehr)? Mit etwa 150 Ohm würde ich auf knapp 20mA kommen, das würde schon ein klein wenig bringen. Oder "überfahre" ich dann den Maximalstrom für die Senke am PCA9532? Wieviel darf ich da maximal "ziehen" (sind die 25mA aus dem Datenblatt das Maß der Dinge?). Alternativ: gibt es eine Möglichkeit, die Leslie-LED irgendwie softwareseitig heller zu bekommen?
So, viel Text für ein "kleines Problem" ;)
Danke schonmal im Voraus!
Jens