Orgelgrundsound HX3 Plexi Expander

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Re: Orgelgrundsound HX3 Plexi Expander

von happyfreddy » 28. Feb 2017, 11:39

So eben mal Carsten gefragt was bei DIVERSI einiges an Sound so besser macht im genannten Video.

Die Firma DIVERSI bezieht ganz normale HX 3 Komponenten und beläßt es bei dem aktuellen Software Release.
Somit auch KEIN SELBST ERSTELLTES TAPERING sondern das werksseitige was implementiert ist.
Somit kann der Sound nur von der Auswahl der vier AGE Varianten herrühren plus der
Einstellungen im Display Menue / Remote Tool die man dort für richtig hält nach eigenem Geschmack.
Somit ist diese Einstellung mit jedem werksseitigen HX 3 nachvollziehbar und er muß dann auch genauso klingen,
vorausgesetzt den gleichen Amp angeschlossen .

Wo es ggf nicht gehen könnte wäre die UHL Variante weil nicht bekannt welches Werks - Tapering hier durch das
UHL - eigene ersetzt wurde.

MAG Organs verwendet übrigens auch nur das werkseigene Tapering und kein eigenes.

Re: Orgelgrundsound HX3 Plexi Expander

von m_g » 27. Feb 2017, 07:16

Smuggler,

warum machst Du nicht einfach die 4.22 drauf und gut is..... ?

Gruss
Markus

Re: Orgelgrundsound HX3 Plexi Expander

von happyfreddy » 26. Feb 2017, 22:55

Hi
Was die bei DIversi nun gemacht haben ist mir nicht bekannt,
ich vermute hier nur ein anderes Tapering.
Carsten hat aber bezgl der SW etwas in folgendem Thread geschrieben
viewtopic.php?f=3&t=647.
Möglich daß es damit zusammenhängt

Re: Orgelgrundsound HX3 Plexi Expander

von Smuggler » 26. Feb 2017, 20:01

Danke happyfredy für Deine Ausführungen. Hab ich soweit technisch verstanden.
Ich hab mich jetzt schon 2-3Monate nicht mehr mit der Remote Software beschäftigt.
Aber das heißt doch dann das man eine fremde Taperingtabelle gegen eine der 4 vorhandenen austauschen kann, und das müsste über die Remotsoftware möglich sein. Habe ich das richtig verstanden?

Ich komme nochmal zum Diversi Klang zurück. Ich habe mich heute noch mal intensiv mit Parameteränderungen an meinem HX 3 beschäftigt ( wie schon so oft). Die Scanner und Die TG Parameter bewirken bei mir zwischen 0 und max jeweils nur sehr geringe Änderungen im Sound. Spielt man einzelne Töne lässt sich das doch eher hörbar unterscheiden. ZB die Leakage Parameteränderungen im Bassbereich hört man deutlich , aber spielt man in den mitleren Lagen Accorde dazu oder Sololäufe stelle ich da so gut wie keine Klangänderung fest.
Dann habe ich über die PA anlage noch die Leslieparameter deutlich verändert. Das Leslie war bisher sehr extrem eingestellt. Jetzt klingt es smoother. Aber der Orgelgrundsound ist deswegen nicht brillianter geworden.
Auch den tone pot habe ich von 40 auf 50.

Ich komme mit Abstand nicht an das Demo von Diversi ran. das Teil,klingt da richtig edel und druckvoll.
Vor allem edel in Bezug auf den Klang der sehr feine schwingungen/Obertöne enthält und der Orgel einen ganz bestimmten Charakter verleiht. Stimmt vielleicht doch was nicht mit meiner Version 4.2 ?

Re: Orgelgrundsound HX3 Plexi Expander

von happyfreddy » 26. Feb 2017, 14:01

Tapering nennt man eine Tabelle die die Signalpegel der einzelnen 91 Pickups abbildet.
Der Pegel ist bei einer echten Hammond durch den Abstand des Magneten mit der Pickupspule zum Tonewheel
einstellbar.
HInter den Pickup Spulen sitzen noch weitere Filter die nur den vom Pickup erzeugten Ton durchlassen sollen.
Diese Filter waren früher mit den Wax Kondensatoren bestückt und später mit den Red Caps.
Wenn sich der Kapazitätswert eines Wax Kondensators durch Alterung ändert hat dies auch einen Einfluß auf den Pegel
des Pickups weil hierdurch bedämpft und damit folglich auch auf die Tapering Tabelle.
Übertragen heißt nur eine ermittelte Tapering Tabelle in entsprechende Dateiform bringen und mit einer der 4 vorhandenen
austauschen.

Re: Orgelgrundsound HX3 Plexi Expander

von Smuggler » 25. Feb 2017, 21:47

Hallo happyfredi,

Was immitieren die Tapering Parameter genau von einer Hammond, und wie ist das geneunt das Tapering von einer Hammond in den HX3 zu übertragen?

Re: Orgelgrundsound HX3 Plexi Expander

von happyfreddy » 24. Feb 2017, 14:06

Also auch die "gebrauchten " Expander sind einer neueren Version ebenbürtig.
Sie beinhalten nur eine andere HX3 Mainboard Version was noch nicht den Anschluß eines Extensionboard
ermöglichte. Bei einem Plexi Expander war dies von der Baugröße des Expanders aber sowieso nie möglich
hier ein Extension Board anzudocken.

Wenn jetzt ein Video von DIVERSI überzeugender sein sollte so zuerst die Frage wie die einzelnen
Parameter dort eingestellt sind. Dazu zählen ua auch die " Age " Einstellungen bezüglich eines Taperings.
Es ist auch möglich daß DIVERSI hier ein eigenes Tapering eingebettet hat. Fa UHL Instruments
hier in BRD macht es ja genauso.
Somit kann ein Unterschied nicht allein an einem Release 4.2.xyz festgemacht werden.
Wer also eine Hammond mit in seinen Augen gutem Sound hat kann das Tapering vom Original auf den HX3
übertragen.

Re: Orgelgrundsound HX3 Plexi Expander

von Smuggler » 24. Feb 2017, 12:09

Hallo zusammen, ich muss nochmal den Orgelgrundsound meines HX3 Plexi Expander mit der inoffiziellen 4.2 Version ansprechen.

Bis heute reist mich der Sound der Orgel nicht so richtig vom Hocker. Ist zwar gut aber der Punch fehlt.

ich habe jetzt ein Video-Demo von Diversi (USA) auf FB gehört mit der Version 4.2.1 und das hört sich schon ganz anders an. die Orgel ist druckvoller, wobei man das mit EQ hinbekommt, aber auch der Sound an sich klingt deutlich professioneller mit diesen feinen Schwingungen.

Sollte es doch einen klanglichen Unterschied zwischen Version 4.2 und 4.2.1 geben?

Soweit ich das einschätzen kann werden nur wenige die Version 4.2 im November 2016 ausgeliefert bekommen haben. Die gab es meine ich nicht zum Download.

Hatte jemand genau so eine 4.2 er Version und hat auch Erfahrung mit Update auf 4.2.1 oder 4.2.2 ?

Ich muss noch hinzufügen, das mein Expander einer dieser günstigeren gebrauchten war. hat der vielleicht weniger Speicher? Oder eine andere Chipversion/Programm?

Re: Orgelgrundsound HX3 Plexi Expander

von happyfreddy » 16. Jan 2017, 13:09

Hi,
Also vorneweg sollte man eines im Hinterkopf behalten:
eine Hammond wie die Tonwheel Hammonds ( B 3 , C 3 , A 100 etc )
erzeugen keinen Ton oberhalb von 6000 Hz.
Auf diese maximale NF Frequenz ist die gesamte Orgel incl der beteiligten
Trafos einer Röhrenendstufe ausgelegt.

Der HX 3 also "Clone" ist ebenfalls darauf ausgelegt, weil er eben dem Original
entsprechen soll ( Kennlinie des Amp 122 zB ).

Zu den Wersi Boxen und Verstärkern........

Die beste Box die je gebaut wurde war die 5100 A bzw Bühnenversion T 410.
Diese Box ist eine 3 Weg Box mit aktiven Filtern für Bass, Mittelton und Hochton plus Equalizer.
Verbaut wurden anfangs nur EV Lautsprechersysteme, später war nur noch der Hochton
Lippen Speaker sowie der Mittelton Speaker von EV.
Der 15 Zoll Bass dann Nachbausysteme mit ähnlichem Aussehen.
Die verwendeten Amps in dieser Box waren Hybridverstärker 2 x OM 961 für Bass in Brückenschaltung
und 1 x OM 961 Mittelton sowie LM 1875 für den Hochton.

Die reguläre Endstufe der CD Linie war mit LM 12 Hybrid Amps aufgebaut
Zugehörige Box die TS 7000 mit 4 x HIFI Phillips AD Systemen 4 Ohm plus Kalotten als
2 Weg Reflex Box geschaltet.
Die Box war auf die Endstufe abgestimmt

Eine weitere Boxen / Amp Variante war bei der sog Weltraumserie ( Helios , Galaxis etc )
in Anwendung.
Boxen dieser Generation waren die T 4000 bis T 6000.
Lautsprecher variierten von FANE bis üblicher 30 cm Speaker mit Hochtonkegel ( FR Systeme )
Die Verstärker waren diskret mit 2 N 3055 aufgebaut die in zwei Leistungsklassen bereitgestellt wurden.
EV 70 / 73 mit 70 Watt an 4 Ohm und die EV 140 / 73 mit 140 Watt an 2 Ohm
( .. / 73 bezieht sich auf das Jahr der Entwicklung )

Die Bezeichnung EV bei diesen Endstufen hat nichts mit dem Lautsprecher Hersteller EV zu tun
sondern steht simpel für " E " nd " V " erstärker

Alle genannten Verstärker und Lautsprecher decken den Frequenzbereich von 20 - 20000 Hz ab.
Wenn hier also das Inputsignal im Grunde nur Frequenzen bis 6000 Hz aufweist so liegt die
Wiedergabe weitestgehend im linearen und verzerrungsarmen Bereich der Systeme.
Natürlich ist ein Klang einer Anlage auch von den Raumverhältnissen und der Aufstellung
der Lautsprecher abhängig.

Ein Klangempfinden ist weitestgehend von den Hörgewohnheiten des Einzelnen abhängig.
Naturgemäß empfindet man dies für sich natürlich als Standard bzw Referenzwert wenn es darum geht
anderes zu beurteilen. Dieses Empfinden steht aber meistens im krassen Gegensatz zu reinen
Meßwerten - schuld daran ist sowohl das eigene Gehör bzw das was das Gehirn aus dem
gewonnenen Klangeindruck macht.

Aus diesem Grund schleppen Toningenieure auch meistens ihre eigene Anlage bzw Abhör Lautsprecher mit, weil
sie so besser auf Nyancen reagieren können.
Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier .........

Natürlich kann man sich seine " Orgel " am HX 3 so einstellen wie man es für richtig erachtet, dafür ist es auch gedacht.
Die in den Updates vorgeschlagenen DEFAULT Werte somit nur die Einstellungen die Carsten für sich als richtig erachtet
- eben seine Hörgewohnheiten.
Man kann sie übernehmen oder halt verändern - jeder wie er möchte

Re: Orgelgrundsound HX3 Plexi Expander

von JoeyK » 16. Jan 2017, 09:49

Hallo zusammen,

nochmals was zum Thema Sound des Expanders.

Hab ich schon öfters erwähnt, dennoch muss ich es nochmal sagen, was da von Carsten entwickelt worden ist, ist fantastisch. Habe den Eindruck, dass ich nach kleinen Änderungen immer wieder eine "neue" Orgel höre (und das meine ich positiv).

Nun aber zum Klangeindruck. Ich setze eigentlich bei allen Beteiligten ein "musikalische Ohr" und Sachverstand voraus. Allerdings habe ich (nicht nur aufgrund meiner HIFI-Leidenschaft) immer wieder festgestellt, dass die Lautsprecher und der Raum einen Einfluss auf den Klang haben. Mit anderen Worten, ohne irgendeine Einstellung vorzunehmen klingt der HX3 nicht richtig gut, wenn ich ihn an meinen Wersi 2-Wege Aktivboxen hängen habe. Läuft er aber über einen EV S15-3 Nachbau, sieht die Sache schon anders aus. Ok, Freddy wird gleich erklären, dass in den 2-Wege Wersis damals auch schon EV drinsteckte. Ich spreche hier aber nicht über Qualität sondern über Klangempfinden.

Ich persönlich bin mit dem Klang äußerst zufrieden und die Leslie-Simulation macht mich echt sprachlos...

Bis die Tage...

Juergen

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